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Jetzt und Hier

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Neverland

Gast
Dass Ludwig van Beethoven sich ausgerechnet in einer Zeit der politischen Restauration (im Jahr 1824) entschloss, seine Neunte Symphonie mit einem Chorgesang mit Schillers Text enden zu lassen, bewertet Aribert Reimann folgendermaßen:

Nach all dem politischen Wirrwarr und den Schrecknissen der Zeit, die auch Beethoven selbst erlebt hat, ist dieses Werk am Ende ein Appell, eine Sehnsucht nach Verbrüderung, nach Freude und Jubel, nach der Utopie eines Weltfriedens, nach einer Welt ohne Kriege und Zerstörung....-

https://www.youtube.com/watch?v=kbJcQYVtZMo

Flashmob Flash Mob - Ode an die Freude ( Ode to Joy ) Beethoven Symphony No.9 classical music

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Macht auch dem "Zu-seher" "Zu-hörer" / in am Bildschirm Freude... ;-)

Ergebensten Dank dieser schönen Idee..-

<3
 
N

Neverland

Gast
...aus gegenwärtigem Anlass...

MEINE MEINUNG:

Ich persönlich gebe nichts auf Ideologien, Dogmen, Religionen, Richtungen ect. irgendeiner Art und Weise.
Für mich persönlich sind das alles "Menschen-gemachte-Versuchsmodelle".

Ich gehe den Dingen aber gerne nach und auch mal auf den Grund, wenn sie mich selbst interessieren. Soweit ich von meiner Warte aus immer gerade komme.

Und ich prüfe die Dinge gern. Ist für mich hilfreiches und Gutes dabei, was auch dann natürlich wieder anderen zu Gute kommt, weil ich mich ihnen gegenüber dann evtl. bspw. besser verhalten kann, oder es tut insofern gut, das ich mit mir selbst und anderen in Frieden/ ins Reine komme und ausgeglichener und harmonischer werde, dann ist das für mich ein Zugewinn.

Bspw. auch ein Zugewinn, den ich ab und an dann "guten Gewissens" mal weiter empfehlen kann, wie ich auch einen guten Arzt weiter empfehlen würde, wenn er mir helfen konnte. Doch gehe ich nie davon aus, das das was mir persönlich in meinem individuellen So-Sein weiter half, auch JEDEN anderen in seinem/ihren persönlichen So-Sein weiter hilft.
Es könnte, muss aber nicht. Folglich, gibt es da also kein EINES Rezept für ALLES. Das IMMER und NUR SO angewendet werden muss.

Für mein Erachten, hat immer jeder von seinem Standpunkt aus recht.
Ich gehe nie in den "Schuhen des Anderen", wer bin ich, das ich meine "Bescheid zu wissen"?

Was mir wichtig ist, ungeachtet jedweder Form des o.g. bspw.:

- Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit zu leben. Mich aktiv zu bemühen, was ich in der Welt sehen will erst mal selber aktiv zu üben, das auch in RL (Real Life) zu leben.
- Den anderen, egal wen, möglichst gut zu behandeln, wie auch mich selber...
- Meine Umwelt ebenso möglichst gut zu behandeln...
- Mich selbst immer wieder hinterfragen und korrigieren...
- Mich selbst auch nicht zu verurteilen, wenn ich nicht immer alles konnte...
- Mich immer wieder daran zu erinnern, das ich nicht das Recht habe, anderen meine Sichtweise auf zu drücken und mich selbst immer wieder daran zu erinnern, dass ich nicht immer mit allem recht habe. Und auch nicht recht haben muss. Das alles was ich von meiner Seite/Warte aus "sende" immer nur meine eigene Draufsicht zu allem ist. Aus meinen eigenen Erfahrungen dazu.
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Ansonsten habe ich in meinem diesen Tagebuch schon einiges geschrieben, was ich mir vor Augen führte und was mir wichtig ist. Und wichtig zu erlernen ist....

Aber das hier, musste gerade noch mal raus. Allein schon als Erinnerung und Korrektur wenn nötig, an mich selber!

....
<3

Nochmal wiederhole ich mich:

ALLES WAS ICH SCHREIBE; IST IMMER NUR MEINE EIGENE SICHTWEISE DER DINGE!
ES MUSS VON NIEMANDEM BE-JAHT/VER_NEINT...Beurteilt, Verurteilt werden...-
ES MUSS VON NIEMANDEM GEGLAUBT, ANGENOMMEN, ÜBERNOMMEN werden...
ICH BEHAUPTE NIE, DIE KOMPLETTE UND EINZIGE WAHRHEIT ÜBER IREGNDETWAS ZU BESITZEN!
ES IST IMMER NUR, MEINE EIGENE SICHTWEISE....
UND WENN EINE WAHRHEIT....dann ist es wohl NUR MEINE EIGENE WAHRHEIT!

DANKESCHÖN!

<3
 
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Neverland

Gast
"Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.“
Konrad Adenauer

;-)
 
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Neverland

Gast
https://www.youtube.com/watch?v=CdBo34ycvkw

Reinhard Mey: Sei wachsam (live) . Album : "Leuchtfeuer" (1996)

https://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg

Reinhard Mey - Das Narrenschiff (live)

...

weil mir gerade danach ist....

Ich glaube...

https://www.youtube.com/watch?v=TvjGRl6mHgg

Xavier Naidoo & Udo Jürgens Live "Ich glaube" (30.09.2000 inkl.Songtext)
 
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Neverland

Gast
....schreibe es hier hin um einen anderen Threat nicht zu "versauen"....

Mal davon abgesehen, das es vor dem "Ein-Gott-Glauben" dem Monotheismus, den "Viele-Götter-Glauben" gab, den Polytheismus, möchte ich hier meine Nachforschungen zur Thematik des "Ein-Gott-Glaubens" dar legen.

(Ein Journalist sagte mir ein Mal: "Nevi, wenn du etwas besser verstehen willst, dann musst du zum "ANFANG" der Geschichte zurück gehen. Ein Buch liest du ja schließlich auch nicht erst ab der Mitte nicht wahr?")

Naja, eigentlich müsste ich dann aber bei den ersten Menschengruppen beginnen, die die verschiedensten "Götter" verehrten.
Beim Polytheismus. Hier aber, geht es mir um den Beginn des Monotheismus.

Nachweislich begann dieser in jener "Volksgruppe" die wir heute als Juden bezeichnen.
Allen Voran wird dieser EINE Gott dort benannt mit JHWH (Jahweh).
Was mich dazu brachte, der "Geschichte" dieses "Jahweh" mal genauer nach zu gehen.
Und sie förderte für mich tatsächlich Interessantes zu Tage.

Auszug aus meinen privaten Recherchen und meinem Textdokument zum Thema "Religion":

Die Religionen

Die Jahweh-Verehrung:

Die Herkunft der Jahweverehrung liegt in der dunklen Vorgeschichte des Volkes Israel verborgen. Die Tradition in Ex 3 nennt den Sinai / Horeb als Ausgangspunkt der Jahweverehrung, es ist aber unklar, ob diese Tradition historisch zutreffend ist.

Archäologische Funde belegten, das die „Auswanderergruppe- Mose“ gar nicht so groß gewesen ist, wie in der biblischen Geschichte beschrieben. Sondern es sich lediglich um eine kleinere Zahl von Leuten handelte. Welche auf ihrem Weg durch die Wüste, auf einen Stamm stießen, der einen „Wüstengott“ mit Namen „JAHU“ verehrte. Und als dessen „Partnerin“ die Aschera gesehen wurde.

Man geht heute davon aus, das hier die „Geburt der Idee des rettenden EIN-Gottes entstanden ist, dessen Name sich zu JAHWEH „weiterentwickelte“. Auch die Geschichte der Eroberung Kanaan geht weit zurück. Archäologie und Forschung in dieser Richtung haben herausgefunden, das im damaligen Kanaan die Kanaaniter ihre dortige damalige Herrscher gestürzt hatten. Das verbleibende Volk schloss sich mit der „Auswanderergruppe-Mose“ und einer weiteren Nomadengruppe zusammen.

Die Geschichte der Rettung durch den "Wüstengott JAHWEH" verbreitete sich. Und aus diesen drei kleineren Gruppen entstand das Völkchen, das später den Namen Israel tragen sollte. Die Geschichte Mose wie auch die der angeblichen Eroberung Kanaan, wurde nachweislich erst in einem späteren Babylonischen Exil nieder geschrieben.
Die Motivation dazu die Geschichten größer, Siegreicher und anders dar zu stellen, soll daraus entstanden sein das das Völkchen in Gefangenschaft einer Motivation zur Befreiung bedurfte.

(Als nachweisliche Quelle hierzu kann ich eine schöne 2-Teilige Dokumentationsreihe empfehlen.
„Verschüttete Zeugen der Bibel“.

Beschreibung hierzu:
Neue textkritische Forschungen und archäologische Entdeckungen haben erstaunliche neue Erkenntnisse über das Alte und Neue Testaments sowie über die Entwicklung des Judentums zu Tage gefördert. Die Dokumentation Verschüttete Zeugen der Bibel schlägt einen weiten Bogen von den Ursprüngen bis in die Gegenwart: Wie wurde aus dem Hirtengott Jahweh, der von dem kleinen Volk der Israeliten angebetet wurde, der Gott, zu dem sich heute Milliarden Juden, Christen und Muslime bekennen?)

Weiteres zur JAHWEH-Verehrung:

Jahwe, der Gott einer Einwanderergruppe aus dem südlichen Ostjordanland. In der Eisenzeit wurde seine Verehrung sowohl mit der Verehrung des kanaanäischen Gottes El als auch mit der Verehrung des Gottes der „Exodus“-Gruppe verbunden.

Die Bedeutung des Namens Jahwe ist umstritten.

Das Alte Testament suggeriert eine Ableitung von dem westsemitischen Verbהיה/ hjh „Sein / Da – Sein“. Gott ist dann entweder „der Seiende / Existierende“ oder „der Daseinsgeber“
Am wahrscheinlichsten hat sich in der Eisenzeit II die Jahwe-Religion, die von einer Einwandergruppe nach Palästina gebracht worden war, mit der Verehrung der kanaanäischen Gottheit El verbunden. Diese Gottheit wurde von den im Bergland Palästinas lebenden Israeliten verehrt. Aus diesem Synkretismus ist der Jahweismus der Eisenzeit II geboren..
Die Textfunde von Ugarit haben das Verständnis der kanaanäischen Religion stark erweitert. Die Forschung an den religiösen epischen Texten hat zu der Erkenntnis geführt, dass Jahwe viele Züge mit kanaanäischen Gottheiten teilt.

Jahweh als „Sonnengott“:

Man meint die Vorstellung von Jahwe als Sonne dürfte uralte Wurzeln haben. Andererseits ist die Solarisierung des Jahweglaubens erst ein Produkt des assyrischen Einflusses in der späten Königszeit.

Archäologische Bildfunde und Inschriften gaben folgendes wieder:

Die Züge eines „Baals“

(Bezeichnung: Für verschiedene Gottheiten im syrischen und levanitischen Raum und bedeutet: Herr, Meister, Besitzer, Ehemann, König oder Gott. Baal war ein Titel, der für jeden Gott verwendet werden konnte. Als Baal wird gewöhnlich der oberste Gott des örtlichen Pantheons bezeichnet. Er ist meist ein Berg-Wetter- und Fruchtbarkeitsgott. Mit Baal gleichgesetzt wurde oft der babylonische Wettergott Adad.)

In einem alten „Porträt Jahwes“, in dem ein Baal wie Jahwe ein Sturmgott war, ist es nicht immer klar, ob die Zeichnung Jahwes als einen Wettergott auf sein ursprüngliches Wesen zurückgeht oder als Erbe der kanaanäischen Religion anzusehen ist.

Die Textfunde von Kuntillet Agrud und Chirbet el-Qōm haben ein unerwartetes Licht auf die israelitische Religion geworfen. Sie verweisen auf „Jahwe und seine Aschera.“ So hat man auch herausgefunden, bei näherem Nachforschen, das mindestens bis zur Exilszeit, Jahwe als der Gatte Ascheras angesehen und verehrt wurde.

Unterscheidungen zwischen Bild und Nicht-Bild, zwischen ikonisch und anikonisch sind wohl hilfreich für das heutige Verstehen, aber sie verkennen die Weltanschauung und das religiöse Gefühl der Jahwe-Verehrer im alten Israel. Fundamental für die Menschen damals ist die Vorstellung, dass alle Götter ihren Wohnsitz im Himmel haben. Die Erscheinung auf Erden, sei es in einem Bild, einer Mazzebe oder der „Herrlichkeit“, wurde als ein wirkliches und fassbares Signal der göttlichen Präsenz verstanden. Die Präsenz war sichtbar, fassbar und konnte geküsst werden. In Bethel wurde Jahwe als Kalb bildlich dargestellt.

Das alttestamentliche Zeugnis von Jahwe ist ein mehrdimensionales Porträt. Einerseits wechseln sich Metaphern der Heiligkeit und Souveränität Jahwes mit Metaphern der Solidarität und Nähe Gottes ab, andererseits wird Jahwe als eine Gottheit gezeichnet, die für Israel Weisheit, Sieg und Leben bewirkt.
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Neverland

Gast
Eine ganz passable Übersicht über die "Weltreligionen":

Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum...-

in einer nicht all zu umfangreichen aber dennoch ganz gut zusammengefassten Version habe ich hier gefunden:

http://www.helles-koepfchen.de/wissen/weltreligionen/

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Wenn man sich mal so "round about" ein wenig informieren will, was, wer, wie...
Ist natürlich nur eine Kurzzusammenfassung und keine ausgiebige "Nachforschung".

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Nur wenn es Irgendwen interessiert.
 
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Neverland

Gast
Recherche und Zusammengetragenes Wissen um die Person Jesus:

Jehoschua/ Jeschua/Jesus/Iesos/Isa ibn Maryam „zum Namen“:

Jehoschua:

Jehoschua ist eine Transliteration des hebräischen Personennamens יהושוע, der in der Bibel mehrfach vorkommt und noch heute gebraucht wird.

Der Name Jehoschua wurde in Palästina nach dem babylonischen Exil meist in der Kurzform Jeschua verwendet.
Jeschua ist der im Neuen Testament als Ἰησοῦς (Iēsūs) wiedergegebene Name Jesus von Nazaret.

Jeschua:

Ist die nachexilische (Kurz-)Form des Männernamens Josiua.Mit einem solchen Namen bekennen die Eltern, dass ihnen JHWH durch die Gabe des Sohnes geholfen hat, und vermutlich auch, dass dieser diese Wesenseigenschaft JHWHs gegenüber anderen deutlich machen soll.

Jesus:

Jesus ist die lateinische Form des altgriechischen Ιησούς. Iesos. Dieses ist im antiken henelisierten Judentum die Transkription des hebräisch-aramäischen Vornamens Jehoschua.

Isa ibn Maryam:

Die Darstellung Jesu im islamischen Schrifttum zeigt Gemeinsamkeiten, aber auch wesentliche Unterschiede zu neutestamentlichen Darstellungen und Beschreibungen. Jesus wird im islamischen Schrifttum, z.B. im Koran, als „Gesalbter „Gesandter“, ein Prophet, (der letzte von 24 Vorgängern Mohammeds) und Wort Gottes, nicht aber als Sohn Gottes bezeichnet.

Der Koran verwendet Isa anstelle der Standard-aramäischen Jeschua-Form, die für andere Rabbiner verwendet wurde. Es wird angenommen, dass Mahammad diese Form nicht bekannt war.

Titel-Beschreibungen und Übersetzungen der Bedeutungen aus dem hebräisch-jiddischen:

Yeshua ben David (der Sohn Davids, was auf seine Ahnenreihe, der des großen König David stammend hinweist.) darum „König der Juden“
Yeshua ben Josef (was auf seinen „Zieh“-Vater den Zimmermann Josef hinweist)
Yeshua (Bedeutung des Namens:„Gott rettet“)
Nazaräner- Weil er aus Nazareth stammt.
Geboren wie auch König David in der Stadt Beth`Lechem, was übersetzt: „Haus des Brot`s“ bedeutet.

Er nannte sich selbst: „Menschensohn“. Auf Hebräisch steht: „ben Adam“. (Adam heißt grob übersetzt Mensch)
Genauer:
Adam ist das hebräische Wort für „Erdling“ und bezeichnet im Tanach den ersten Menschen. In Gen.2,7 wird dieser Name in Bezug gebracht zum hebräischen Wort adamah für den Erdboden, aus dessen „Staub“ (hebr. afar) der Mensch von Gott gebildet wurde.

Sohn des Menschen weist im hebräischen auch auf die Bezeichnung für einen rechtschaffenden Menschen hin. Jemand, der das Richtige tut.

Maschiach: (Messias/ Christus aus dem griech).: „Gesalbter“. Ist in jener Kultur ein Titel für Könige, Hohepriester und in einem Fall auch für einen Propheten.

Gottes-Sohn: Ist im Hebräischen/ Im Kulturraum des Volkes Israels damals eine Bezeichnung für das Volk Jisrael, Könige Jisraels, bspw. Auch bei David. Im 2 Samuel 7.14; wird König David von Gott ausgesucht, von Gott mit „mein Sohn“ angesprochen. Auch ist der Titel eine Bezeichnung für einzelne, gerechte Jisraeliten.

Von Juden wird Jeschu`heute als ein „Rabbi“ (Lehrer der Tora) seiner Zeit angesehen. Einer, der eine scharfe Kritik an den Missständen seiner Zeit äußerte und selbst ein sehr enthaltsames, einfaches Leben als Wanderprediger führte. Das ein Rabbi „Anhänger“/ Nachfolger, Lehrlinge, erwählte, war auch nicht unüblich.

Jünger:

Jünger zu sein bedeutet, ein Lernender zu werden. Das hebräische Wort für Jünger heißt "Talmidim" und bedeutet Lernender.

Jungfrauen-Geburt?
Jungfrau? Oder junge Frau?

Der hebräische Text verwendet als Bezeichnung der Mutter das Wort עַלְמָה (almah), das schlicht „junge Frau“ bedeutet. Bereits die griechische Übersetzung des Tanach, die Septuaginta verwendet jedoch hier das Wort (parthenos), das zwar auch zunächst lediglich „junge Frau“ bedeutet, jedoch eine Neigung zur Bedeutung „Jungfrau“ aufweist.
Wo das hebräische Wort almah noch lediglich eine junge, unverheiratete Frau bezeichnet.
Bekannter Weise, war Mirijam ja auch eine noch junge und unverheiratete Frau. Mit Joseph war sie bisher lediglich verlobt. Ob aber Joseph nun der Zieh-Vater des Kindes Yeshu war, der eine bereits schon schwangere junge Frau heiratete, oder wie es sonst genau war, ist nicht bekannt.
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Zur historischen Person Jesu:

Wird immer noch versucht die historische Person Jesu zu belegen, so dies überhaupt möglich ist.
Auffallend ist, dass Jesus in den Qumranschriften gar nicht vorkommt, während er in der gnostischen Literatur von Nag Hammadi vorwiegend als mythologische Gestalt auftritt.

Die Mehrheit der Theologen räumt heute ein, dass die jeweiligen Evangelien nicht von den in der Überschrift genannten Verfassern stammen. Einige Evangelien werden erstmals am Anfang des zweiten Jahrhunderts bezeugt – allerdings von „Zeugen“, die ihrerseits im Verdacht stehen, gefälscht zu sein.
Was Paulus betrifft, so kann der schon deswegen nicht als Zeuge eines historischen Jesus gelten, weil er gar nicht über ihn, sondern über den Hauptdarsteller eines mythologischen Dramas schreibt.

Alles in allem sind es sechs Kronzeugen, die von Theologen zur Begründung ihrer Behauptung, Jesus sei außerchristlich bezeugt, aufgeführt werden: der jüdische Historiker Josephus, die römischen Historiker und Schriftsteller Tacitus, Plinius und Sueton. Dazu kommt noch der angeblich Brief eines Vaters an seinen Sohn und ein weiteres Zeugnis, das wir nur aus dritter Hand besitzen.

In Wahrheit wurden sie christlich überarbeitet – was angesichts der antiken und mittelalterlichen Methode der handschriftlichen Überlieferung nicht weiter verwundert. Für einen christlichen Kopisten war es ein Leichtes, den vorliegenden Text in seinem Sinne zu verbessern und zu „ergänzen“.

Hierzu ist folgendes Buch empfehlenswert:

Hermann Detering, promovierter Theologe und Pfarrer im Ruhestand ist dieser Auffassung. In seinem neuen Buch „Falsche Zeugen. Außerchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand“ zeigt er, dass auf die als Belege für die Existenz Jesu herangezogenen antiken Quellen kein Verlass ist.

Auch interessant ist folgende Seite:

https://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/themenkapitel-nt/jesus-von-nazaret/

Und welches Buch ich noch las (in seiner alten Fassung, die fast schon auseinander fällt aber immernoch gut lesbar ist) und es als sehr stimmig und sehr aufschlussreich empfand:

Der Pfaffenspiegel

Beschreibung:
Erschreckend und teilweise sogar schockierend, aber auch hochinteressant sind die Tatsachen, über die Otto von Corvin in diesem bereits 1845 unter dem Titel "Historische Denkmale des Christlichen Fanatismus" veröffentlichten Buch berichtet: Er blickt hinter die Kulissen der römisch-katholischen Kirche und weist auf die Missstände hin, die sich von den Anfängen des Christentums bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts dort zugetragen haben.
Seine Kritik reicht vom überzogenen Heiligenkult, der allzu oft in geradezu heidnische Götzenanbetung ausartete, über den Ablasshandel und die damitverbundene*Sittenlosigkeit vieler Geistlicher bis zu den zügellosen Aus- schweifungen mancher Päpste und den höchst verwerflichen Zuständen in den damaligen Klöstern.Der "Pfaffenspiegel" ist ein kulturgeschichtliches Werk, dessen großes Ziel Aufklärung heißt.

Kapitelübersicht:
Wie die Pfaffen entstanden sind / Die lieben, guten Heiligen / Reliquienverehrung / Die Statthalterei Gottes in Rom / Sodom und Gomorrha / Die Möncherei / Der Beichtstuhl
 
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Neverland

Gast
Schade das ich den Bericht nicht mehr finde...

Von einem Astronauten war dieser. Er sagte in etwa, als er außerhalb seiner Station im All am werkeln war und voll Ehrfurcht einen Blick auf die Erde warf: "...Und auf ein mal, sah ich hinüber zur Erde und da war dieses demütige Gefühl in mir. Wir waren auf ein Mal nicht mehr Amerikaner, Russe, Deutscher oder Afrikaner. Nicht mehr schwarz oder weiß. Nicht mehr gläubig oder ungläubig. Wir waren keine verschiedenen Rassen. Wir waren Menschen...."

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<3
 
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Neverland

Gast
Auf veho noch wieder gefunden:


http://www.veoh.com/watch/v18235826dZs38j5b

Verschuettete Zeugen der Bibel E01

http://www.veoh.com/watch/v182369022ttAN3tZ

Verschuettete Zeugen der Bibel E02
 
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Neverland

Gast
Anhang:
Mein Text ist eine grobe Zusammenfassung, mehrerer Recherchen.
Die Doku kann ich empfehlen. Die ist ziemlich aufschlussreich.
Mit dem was man bisher heraus gefunden hat.

Meiner Meinung ist es so, ob Polytheismus (der sich mit Sicherheit daraus ergibt, das sich eben die Leute zur jeweiligen Zeit viele Dinge, ja auch Naturphänomene nicht erklären konnten. Und so wurde mit viel Phantasie alles irgendwelchen Göttern für alles Mögliche zugeschrieben. Halluzinogene Mittel der Schamanen dürften auch eine Rolle bei Mythenbildung gespielt haben ;-) u.a.)

Beim Monotheismus sehe ich es anhand der Nachforschungen als sehr eindeutig, das sich die Idee vom Jahu zum Jahweh entwickelt hat. Auch zu der Zeit konnten sich die Leute so einiges noch nicht erklären. Denn der Mehrgottglaube hielt sich noch sehr lange. Bewiesen sind diese Fakten. Es sind verschiedenste Funde.
Wie der von Jahweh und Aschera. (kommt auch in der Doku vor. Und da sind die herausragenden Israelitischen Ausgraber dran!). Also Jahweh und Aschera (eine Canaäische Göttin) stellt dann im Beginn auch noch einen Polytheismus dar. Oder von mir aus auch eine männl. -weibl. Darstellung!

Wie auch immer. Ich glaube, dass all diese Geschichten um "Götter- und Gott" aus dem "Unwissen" und aus der Phantasie und Visionen und auch aus zweckmäßigen Absichten der damaligen Völker entstanden sind. (Und eben auch "zweckmäßig" weitergegeben und "weiter-gesponnen" worden sind.)

Und dennoch würde ich auch das Zugeständnis machen, das alles darauf hinausläuft, das alle ja wirklich ALLE Gott-Götter-Glauben-Vorstellungen egal wie wir ihn/sie/es bezeichnen, ein "Etwas" versuchen zu beschreiben, was man nicht fassen kann. Das "Etwas" das der Ursprung allen Seins im ALL und auf der Erde ist. "Der Anfang". Und dieses "Etwas" nenne ich eben: "Bewusstes ewiges Sein" oder auch Ur-Energie, oder Ur-Quelle". Und in diesem Sinne sehe ich alles und alle als einen Teil "des Großen Ganzen". -
-

....by the way: "Gott-Thematik" in mindestens 3 Threats...?...hmmm...keiner will`s angeblich immer wissen, viele wollen nicht mehr drüber diskutieren, oft fürchtet man dann neue Auseinandersetzungen, wohl auf Grund der unterschiedlichen Sicht-und Glaubensweisen....

Wobei...
Man könnte auch jeden seinen/ihren Standpunkt erzählen lassen und jedem seinen/ihren Standpunkt lassen.

Ich glaube dies hier. Davon bin ich überzeugt.
Ein Anderer hält fest an seiner/ihrer eigenen anderen "Vorstellung".
Warum nicht? Was für mich ein Festhalten an einer "Geschichte" ein Festhalten an einem Luftschloss ist, mit dem man heute noch Leute prima unter Manipulation und Kontrolle halten und damit auch gegeneinander aufstacheln kann...
Ist aber für einen Anderen etwas fundamental Wichtiges. Hält einige am Leben. Gibt einigen Kraft. Kraft weil sie an etwas bestimmtes glauben wollen/können. Und hilft ihnen dadurch.
Von daher ist es doch okay.
Ich glaube dies, du glaubst das, ein anderer glaubt etwas ganz anderes...

Ich bleibe dabei, das es einfach wichtig ist, das wir einander dennoch respektieren. Und uns deswegen nicht gegenseitig verachten. Das wir einander gut behandeln. Wie auch uns selbst.
Es gibt hier und dort gute und brauchbare und auch lebbare Weisheiten.

Es kommt einfach auf unser Verhalten an.

In diesem Sinne, jedem das Seine und uns allen Achtsamkeit, Respekt, Liebe, Mitgefühl. Und jedem in seinem ihren So-Sein, ein So-Sein lassen, so lange es nicht verletzend ist.
 
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