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Jetzt ist es amtlich: meine Nichte hat eine Intelligenzminderung!

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Alena

Gast
Hallo,

ich mache mir große Sorgen um meine Nichte, für die ich so etwas wie mütterliche Gefühle habe.
Vor einiger Zeit habe ich hier mal über sie geschrieben, dass sie gern und oft stiehlt. Trotz Bestrafungen der Eltern hörte sie nicht damit auf.

Ich habe ihr Verhalten und ihre Defizite lange darauf geschoben, dass sie unglücklich ist, weil sie vor allem seit der Geburt ihrer Schwester vor 7 Jahren zu wenig Zuwendung und Liebe bekommen hat.
Allerdings fielen schon vorher gewisse Entwicklungsverzögerungen auf, wie z.B. motorische Einschränkungen, verlangsamte Bewegungen und langsames und teilweise verwaschenes Sprechen.
Alles, was sie versuchte sich anzueignen, ging sehr mühsam, besonders Radfahren, Schwimmen und Schlittschuhlaufen.

Andere Kinder hänselten sie oder nutzten sie aus, um etwas von ihr zu bekommen.
Meine Nichte bemerkte das nicht und gab, was sie geben konnte. Mädchen, mit denen sie sich nur einmal außerhalb der Schule getroffen hatte, wurden gleich als Freundinnen angesehen.
Wenn sie keinen Anschluss fand, verkroch sie sich mit ihren Büchern oder fuhr ihre beiden Kaninchen im Puppenwagen spazieren.

Das Problem ist, dass ihre Schwierigkeiten in der Grundschule nicht erkannt wurden.
Mein Schwager unterstützte sie da noch in vielen Fächern, half ihr beim Rechnen, erledigte Bastelarbeiten und Handarbeiten für sie, weil sie es motorisch nicht schaffte.
Der Eignungstest in der 4. Klasse ergab, dass sie sich nur für die Hauptschule eignete. Wobei die Klassenlehrerin wohlwollend meinte, man könne es erst mal mit der Realschule versuchen. Sollte es nicht klappen, könne immer noch ein Wechsel erfolgen.
Bereits in der 5. Klasse gingen die Leistungen meiner Nichte dramatisch in den Keller. Neben Sport waren vor allem Mathe und Deutsch eine Quälerei. Letzteres war für sie besonders schlimm, weil sie in der Grundschule noch gut in Diktaten war. Jetzt entwickelte sich auch das zur Katastrophe, weil sie keine Aufsätze schreiben konnte.
Leider zeigt sie auch schon unterdurschnittliche Leistungen in den Naturwissenschaften.
Meine Nichte selbst klagte oft über Konzentrationsstörungen und dass sie vieles einfach nicht verstehe.

Die Deutschlehrerin machte sich wohl große Sorgen um das Mädchen, weil sie bemerkte, dass dessen Selbstwertgefühl immer weiter abnahm. Beim Elternsprechtag empfahl sie meiner Schwester den Gang zu einem Kinder-und Jugendpsychiater. Leider konnte sich meine Schwester erst im Sommer, nachdem meine Nichte fast die Versetzung nicht geschafft hätte, dazu durchringen, einen Termin zu machen.
Nach einem Vorgespräch mit ihr und nach einigen Gesprächen mit meiner Nichte, riet er zu einem IQ-Test.
Dieser erfolgte im November in der Ambulanz einer Kinder-und Jugendpsychiatrie. Zuerst erfolgte eine Untersuchung auf eine Aufmerksamkeitdefizitstörung, was aber nicht zutraf.
Leider ergab dann der Test einen IQ von knapp 80, was bedeutet, dass meine Nichte eine leichte Intelligenzminderung hat!
Der Psychiater riet nach dem Ergebnis zu einem Wechsel auf eine Förderschule.


Meine Schwester und mein Schwager waren geschockt.
Am liebsten hätten sie das ganze verdrängt, aber ich redete auf sie ein, möglichst schnell mit dem Klassenlehrer zu sprechen. Was sie dann auch taten.
Der Lehrer vertrat auch die Ansicht, dass das Mädchen sich auf einer Förderschule besser entwickeln könne und man auf ihre Defizite besonders eingehen könne.

Das Problem ist, dass die Eltern sich damit nicht abfinden wollen.
Sie haben meine Nichte zum zweiten Halbjahr in einer Hauptschule angemeldet. Mein Schwager ist überzeugt, dass sie es mit entsprechender Motivation und Förderung bis zum Hauptschulabschluss schaffen könne.

Doch ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist.
Meine Nichte war früher ein fröhliches, wenn auch sehr albernes und sorgloses Mädchen.
Jetzt ist sie nur noch traurig und hat kein Selbstvertrauen mehr.

Wie macht man es richtig?
Förderschule und kaum Zukunftsperspektive außer einem Hilfsjob?
Oder eventuell schlechte Leistungen auch in der Hauptschule in Kauf nehmen?

Liebe Grüße,
Alena
 
Ich kann mich an den anderen Thread erinnern.

Die Eltern tun ihrer Tochter keinen Gefallen, wenn sie sie auf der Hauptschule lassen. Das Mädchen wird ständig darum kämpfen müssen, überhaupt das Klassenziel zu erreichen, möglicherweise wird ihr das nicht jedes Jahr gelingen können.

Ein IQ von knapp 80 ist nicht nur eine leichte Intelligenzminderung, sondern IST definitiv eine deutliche Intelligenzminderung. Das kann man leider nicht schönreden.

Die Vorteile einer Förderschule wären, dass das Mädchen gemäß ihren Fähigkeiten beschult werden kann. Sie wird wieder an Selbstvertrauen gewinnen, weil sie nicht ständig überfordert ist UND sie hat nach Schulabschluss das Anrecht auf einen besonders geförderten Ausbildungsplatz. Bleibt sie auf der Hauptschule, wird sie mit Sicherheit einen relativ schlechten Abschluss bekommen und hat das Anrecht auf einen besonders geförderten Ausbildungsplatz nicht!

Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, nach Ende der Förderschule nochmals ein Jahr Hauptschule dranzuhängen und dann noch noch mit wesentlich besseren Voraussetzungen den Hauptschulabschluss zu machen.

Die Eltern sollten sich eventuell einmal an die in Frage kommende Förderschule wenden und dort beraten lassen.
 
Hallo,

ich mache mir große Sorgen um meine Nichte, für die ich so etwas wie mütterliche Gefühle habe.
Vor einiger Zeit habe ich hier mal über sie geschrieben, dass sie gern und oft stiehlt. Trotz Bestrafungen der Eltern hörte sie nicht damit auf.

Ich habe ihr Verhalten und ihre Defizite lange darauf geschoben, dass sie unglücklich ist, weil sie vor allem seit der Geburt ihrer Schwester vor 7 Jahren zu wenig Zuwendung und Liebe bekommen hat.
Allerdings fielen schon vorher gewisse Entwicklungsverzögerungen auf, wie z.B. motorische Einschränkungen, verlangsamte Bewegungen und langsames und teilweise verwaschenes Sprechen.
Alles, was sie versuchte sich anzueignen, ging sehr mühsam, besonders Radfahren, Schwimmen und Schlittschuhlaufen.

Andere Kinder hänselten sie oder nutzten sie aus, um etwas von ihr zu bekommen.
Meine Nichte bemerkte das nicht und gab, was sie geben konnte. Mädchen, mit denen sie sich nur einmal außerhalb der Schule getroffen hatte, wurden gleich als Freundinnen angesehen.
Wenn sie keinen Anschluss fand, verkroch sie sich mit ihren Büchern [...]
Das Problem ist, dass ihre Schwierigkeiten in der Grundschule nicht erkannt wurden.
Mein Schwager unterstützte sie da noch in vielen Fächern, half ihr beim Rechnen, erledigte Bastelarbeiten und Handarbeiten für sie, weil sie es motorisch nicht schaffte.
Der Eignungstest in der 4. Klasse ergab, dass sie sich nur für die Hauptschule eignete. Wobei die Klassenlehrerin wohlwollend meinte, man könne es erst mal mit der Realschule versuchen. Sollte es nicht klappen, könne immer noch ein Wechsel erfolgen.
Bereits in der 5. Klasse gingen die Leistungen meiner Nichte dramatisch in den Keller. Neben Sport waren vor allem Mathe und Deutsch eine Quälerei. Letzteres war für sie besonders schlimm, weil sie in der Grundschule noch gut in Diktaten war. Jetzt entwickelte sich auch das zur Katastrophe, weil sie keine Aufsätze schreiben konnte.
Leider zeigt sie auch schon unterdurschnittliche Leistungen in den Naturwissenschaften.
Meine Nichte selbst klagte oft über Konzentrationsstörungen und dass sie vieles einfach nicht verstehe.

Die Deutschlehrerin machte sich wohl große Sorgen um das Mädchen, weil sie bemerkte, dass dessen Selbstwertgefühl immer weiter abnahm. Beim Elternsprechtag empfahl sie meiner Schwester den Gang zu einem Kinder-und Jugendpsychiater. Leider konnte sich meine Schwester erst im Sommer, nachdem meine Nichte fast die Versetzung nicht geschafft hätte, dazu durchringen, einen Termin zu machen.
Nach einem Vorgespräch mit ihr und nach einigen Gesprächen mit meiner Nichte, riet er zu einem IQ-Test.
Dieser erfolgte im November in der Ambulanz einer Kinder-und Jugendpsychiatrie. Zuerst erfolgte eine Untersuchung auf eine Aufmerksamkeitdefizitstörung, was aber nicht zutraf.
Leider ergab dann der Test einen IQ von knapp 80, was bedeutet, dass meine Nichte eine leichte Intelligenzminderung hat!
Der Psychiater riet nach dem Ergebnis zu einem Wechsel auf eine Förderschule.


Meine Schwester und mein Schwager waren geschockt.
Am liebsten hätten sie das ganze verdrängt, aber ich redete auf sie ein, möglichst schnell mit dem Klassenlehrer zu sprechen. Was sie dann auch taten.
Der Lehrer vertrat auch die Ansicht, dass das Mädchen sich auf einer Förderschule besser entwickeln könne und man auf ihre Defizite besonders eingehen könne.

Das Problem ist, dass die Eltern sich damit nicht abfinden wollen.
Sie haben meine Nichte zum zweiten Halbjahr in einer Hauptschule angemeldet. Mein Schwager ist überzeugt, dass sie es mit entsprechender Motivation und Förderung bis zum Hauptschulabschluss schaffen könne.

Doch ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist.
]Meine Nichte war früher ein fröhliches, wenn auch sehr albernes und sorgloses Mädchen.
Hast Du Dich mal damit befasst,
warum sie früher fröhlich war und jetzt nicht mehr?
"Sorglos" war sie auch. Und jetzt
stattdessen "nur noch traurig".
Schaut mal drauf, wer ihr Sorgen aufgeladen hat, setzt doch dort an, anstatt ihr zu erklären, dass sie nun einen hinterfragungswürdigen "Befund" habe, sogar "amtlich".
Da ist große Zurückhsltung angebracht gegenüber solch Schubladisierungen!
Jetzt ist sie nur noch traurig und hat kein Selbstvertrauen mehr.

Wie macht man es richtig?
Förderschule und kaum Zukunftsperspektive außer einem Hilfsjob?
Oder eventuell schlechte Leistungen auch in der Hauptschule in Kauf nehmen?

Liebe Grüße,
Alena

Wenn mans "amtlich" hat, dass man eine Stubenfliege sei, wäre man dann eine?
Wenn mans "amtlich" hat, dass man ein Fall für die Geschlossene Psychiatrie sei, wäre man dann vom Hausverstand gesehen her, einer?!
!Nein, das ganze Drama solcher Schubladen zeigt sich zum Beispiel - Spitze des Eisberges - an Gustl Mollath.
Deshalb, keinen weiteren "Spiel"raum
denen, die Menschen normieren wollen, und denen die sich selbst als das Maß allen Seins ansehen.
 
Ich habe ihr Verhalten und ihre Defizite lange darauf geschoben, dass sie unglücklich ist, weil sie vor allem seit der Geburt ihrer Schwester vor 7 Jahren zu wenig Zuwendung und Liebe bekommen hat.
das eine schließt ja das andere nicht aus; anders gesagt, mangelnde zuwendung und liebe verstärken natürlich das "negative potential" wie ne Möglichkeit depressiv zu werden... letztlich spielen ja eig immer mehrere faktoren und nie nur ein einzelner eine rolle wenns jmd längere zeit schlecht geht.

wie schlecht sind denn nun ihre noten? gibt es nur in mathe, deutsch, sport probleme? und sprechen wir hier im 5er bis 6er bereich?
sport sollte ja nicht so das problem sein, hab noch keinen lehrer gesehn der einen schüler der mitmacht durchfallen lasst nur weil er schlicht nicht gut/beweglich/sportlich ist.

also nur mathe und deutsch, evtl reicht es ja wirklich mit förderung?
ein zweites gutachten (oder wie man das nennt) könnte auch helfen, auch weil den IQ zu ermitteln nicht so ausgefeilt ist, und das ergebnis nie so ganz klar. (insbesondere wenn sie bereits ein niedriges selbstwertgefühl /selbstvertrauen hat wirkt sich das ja auch negativ auf leistung aus, sprich ist sie wegen schlechten leistungen und zu wenig zuwendung eben "depressiv" dann wird sie auch bei einem IQ test schlechter abschneiden als jmd der motiviert und glücklich ist. Ich vermute der tatsächliche IQ wird wohl zumindest etwas höher liegen)

was will sie denn selbst?


Das Problem ist, dass die Eltern sich damit nicht abfinden wollen.
bei allen berechtigten (und lobenswerten) sorgen entscheiden natürlich die eltern.

mein Rat wäre wohl sich mehr zu informieren, sprich evtl noch mal einen psychiater oder Psychologen aufsuchen (psychologen weil der nochmal eine andere sicht auf die dinge hat als ein psychiater)

könntest auch noch nen Rat von jmd. aus einer in frage kommenden förderschule einholen.

(bzw letztlich müssen natürlich die eltern sich rat und informationen holen)
 
Am Ende kannst du nur etwas Gutes tun, wenn du deine Nichte in ihrem weiteren Weg unterstützt. Du kannst dir bis zum Erbrechen Gedanken machen, auf alle einreden etcpp. Die Eltern bestimmen und du bist "nur" die Tante.
Das sind die Fakten.
Ich kann dir nur raten, dich zurückzuhalten, denn wenn es ganz schlecht läuft, und du weiterhin so mitmischst, riskierst du, das der Kontakt abgebrochen wird. Ich würde das auch nicht wollen, wenn Tanten etc in meine Erziehung reinreden. Und je mehr mir jemand reinredet umso weniger möchte ich ihn in meinem Leben. Das mußt du akzeptieren.
Wie würdest du dich als Mutter fühlen?

lg Okeanide
 
Danke für eure Antworten.

Leider muss ich ja Sisandra recht geben, dass wohl alles für eine Intelligenzminderung spricht. In einigen Bereich des IQ-Tests hat meine Nichte wohl stark unterdurchschnittlich abgeschnitten.

Sie hat bisher noch überwiegend Vieren bekommen. Zumindest in Deutsch, Sport, teilweise den Naturwissenschaften und Erdkunde. In Mathe ist sie inzwischen auf eine Fünf runter und auch in Chemie und Geschichte tendiert sie zur Fünf.
Dreien hat sie in Kunst, Musik und Englisch.
Vielleicht könnte sie ja in der Hauptschule halbwegs durchkommen, weil es ihr dort minimal leichter fallen würde?
Ich bin mir da echt nicht sicher.
Wobei ich natürlich den Vorteil sehe, den Sisandra geschrieben hat. Mit einem Besuch der Förderschule hätte sie später Anspruch auf einen geförderten Ausbildungsplatz.

Ist es denn möglich, dass ihre Intelligenzminderung auch auf Depressionen zurückzuführen ist?
Denn meine Nichte sagt ja, dass sie nicht nur Probleme mit der Konzentration hat, sondern den Unterrichtsstoff erst gar nicht versteht.
Sie scheint jedenfalls auch hypersensibel zu sein. Das ist mein Eindruck seit sie mir anvertraute, dass der Geruch in der Sporthalle (Gummigeruch von den Matten und Bällen) und im Musikraum (wird wohl zu wenig gelüftet und ist muffig) sie schon regelrecht lähme.

@ Okeanide

Ich weiß, ich bin "nur" die Tante und es steht mir eigentlich nicht zu, mich einzumischen.
Andererseits bin ich für meine Nichte eine Vertrauensperson und habe auch den Eindruck, dass meine Schwester und Schwager so einige Probleme nicht erkennen wollen und zu viel Druck ausüben.
 
Ist es denn möglich, dass ihre Intelligenzminderung auch auf Depressionen zurückzuführen ist?
Denn meine Nichte sagt ja, dass sie nicht nur Probleme mit der Konzentration hat, sondern den Unterrichtsstoff auch gar nicht versteht.
Sie scheint jedenfalls auch hypersensibel zu sein. Das ist mein Eindruck seit sie mir anvertraute, dass der Geruch in der Sporthalle (Gummigeruch von den Matten und Bällen) und im Musikraum (wird wohl zu wenig gelüftet und ist muffig) sie schon regelrecht lähme.

So wie du deine Nichte beschreibst, hatte sie wohl schon immer ein paar Defizite, auch motorisch.

Mir wäre nicht bekannt, dass sich Depressionen intelligenzmindernd auswirken können.
Was durchaus passieren kann, dass ein Testergebnis nicht immer der tatsächlichen Intelligenz entspricht, z.B. weil das Kind mit dem Tester nicht zurecht kommt und nicht rauslässt, was es wirklich kann oder einfach einen schlechten Tag hatte. Ab einem IQ von 85 abwärts spricht man von Lernbehinderung, ab einem IQ von 60 abwärts von geistiger Behinderung.

Da du aber schreibst, dass die schulischen Probleme schon länger bestehen, befürchte ich, dass dieses Ergebnis relativ realistisch sein dürfte. Es kann allerdings nicht schaden, wenn ein zweiter Test gemacht wird von einer anderen Person. Dies geht relativ unkompliziert ebenfalls an einer Förderschule. Förderschullehrer können testen und auch auswerten. Sie sind dafür ausgebildet.

Hypersensibilität schließt ja eine Intelligenzminderung nicht aus.

Wie aber schon angemerkt wurde, entscheiden letztlich die Eltern über den weiteren Schulweg ihrer Tochter. Ist deine Meinung bei ihnen überhaupt gefragt?
 
Danke für eure Antworten.

Ich weiß, ich bin "nur" die Tante und es steht mir eigentlich nicht zu, mich einzumischen.
Andererseits bin ich für meine Nichte eine Vertrauensperson und habe auch den Eindruck, dass meine Schwester und Schwager so einige Probleme nicht erkennen wollen und zu viel Druck ausüben.

DU bist die Tante, das solltest du wohl als erstes erkennen. Glaubst du die Eltern brauchen in der jetzigen Situation noch eine Schwester/Schwägerin die sich dauernd in ihr Familienlöeben einmischt? Sicher nicht. Wärst du meine Schwägerin hätt ich dir schon längst mal die Grenzen aufgezeigt und den Kontakt zu meinem Kind eingeschränkt.
 
Mir wäre nicht bekannt, dass sich Depressionen intelligenzmindernd auswirken können.
"hochs" "tiefs" stimmung, emotion und natürlich depression wirken sich meiner meinung (und erfahrung) schon auf leistung aus. sprich wenn ich depressiv bin, evtl mich nicht mag und keinen sinn im leben seh werd ich mir auch kaum allgemeinwissen aneignen oder sonderlich interessiert daran bei tests gut vorbereitet zu sein oder abzuschneiden... ich hatte oft nicht mal die möglichkeit mich zu konzentrieren sondern war entweder zu "abgelenkt" (gedanklich, grübeln und so) oder einfach "fertig mit der welt" und hatte keine kraft mich groß zu konzentrieren.

naja ansonsten muss ich dir Sisandra schon recht geben 😛 (wollt den punkt nur noch mal herausheben weil ich glaube-und es mir wichtig ist- das "depression" und psyche auf alles eine starke auswirkung haben kann)
 
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