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Jetzt habe ich den Salat

Maffi

Mitglied
Ich bin am Ende. Ich muss nun zugeben das ich Alkoholkrank bin. Wollte es lange nicht wahr haben. Ich konnte nur noch an Schnaps denken. Schon nach dem aufstehen habe ich einen genommen. Nicht bis zum umkippen aber immer im Strom. Habe mit vielen Kunden zu tun und wollte jetzt etwas ändern. Ich habe mich woanders beworben und wurde genommen. Ich wollte alles ändern an mir. Das war der Anfang. Nach einem Monat auf der neuen Arbeit hatte ich einen schwächeanfall. Ich meldete mich an diesem Sonntag krank und schmiss mich zuhause aufs Bett. Mir war schlecht und ich war wie unter Fieber. Ich sprach mit meinem Hausarzt der mich rückwirkend ab Sonntag krank schrieb. Am Mittwoch ging ich freiwillig zur entgiftung in eine Klinik für 5 Tage. Termine beim Psychologen und in der Suchtberatung habe ich von dort aus besorgt. Als ich aus der Klinik kam hatte ich meine Kündigung im Briefkasten. Grund. Alkohol am Arbeitsplatz. Folge . Die Krankenkasse zahlt nicht weil ich erst zwei Tage nach Sonntag zum Arzt ging. Arbeitsamt zahlt nicht weil ich krank bin. Würde sowieso 3 Monate sperren. Sozialamt zahlt nicht weil Arbeitsamt nicht zahlt. Ich bin am Ende. Kann mir die Kugel geben. Keine Miete keine Wohnung.....prost
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

na, na! Als erstes würde ich überprüfen, ob die Kündigung denn rechtmäßig ist! Wie kommt dein Arbeitgeber denn dazu, dir wegen Alkohol am Arbeitsplatz zu kündigen? Warst du denn dort ganz offensichtlich betrunken oder hat dich jemand beim Saufen während der Arbeit erwischt?

Das könnten doch auch Nebenwirkungen irgendwelcher Medikamente sein? Schwächeanfall? Ich denke dabei zuerst eventuell an Unterzucker bei Diabetes! Weiß jemand von deiner Alkoholsucht? Überhaupt ist da zu allererst eine Abmahnung fällig, einfach so fristlos kündigen kann man dir nicht! Gibt es einen Betriebsrat?

LG,
SFX
 
G

Gelöscht 117789

Gast

Als erstes würde ich eine Kündigungsschutzklage einreichen und gegen die Kündigung vorgehen.
Die ist sicher nicht rechtens, denn in Deinem Fall besteht ja Aussicht auf Besserung und Du hast ja schon alles in die Wege geleitet , so dass das auch belegbar ist.

Du hast dafür allerdings nur 3 Wochen Zeit, nach Eingang der Kündigung.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Die Frage ist , ob die rückwirkende Krankschreibung von der Krankenkasse nicht akzeptiert werden muss.
Dann wäre auch keine Lücke da.
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Ich vermute mal, dass dieser Schwächeanfall sich auf de Arbeit ereignet hat und dass da noch was vorgefallen ist ?? Sonst hätten die ja eine ganz normale Probezeitkündigung gemacht, d.h. keinen Grund genannt. Und ich denke diese schuldhafte d.h. fristlose Kündigung ist das Problem bei der ganzen Sache … denn wenn die am Sonntag greift, dann war der TE bei der Krankmeldung am Dienstag schon arbeitslos und ist deshalb raus aus der Lohnfortzahlung …
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Ich bin am Ende. Ich muss nun zugeben das ich Alkoholkrank bin. Wollte es lange nicht wahr haben. Ich konnte nur noch an Schnaps denken. Schon nach dem aufstehen habe ich einen genommen. Nicht bis zum umkippen aber immer im Strom. Habe mit vielen Kunden zu tun und wollte jetzt etwas ändern. Ich habe mich woanders beworben und wurde genommen. Ich wollte alles ändern an mir. Das war der Anfang. Nach einem Monat auf der neuen Arbeit hatte ich einen schwächeanfall. Ich meldete mich an diesem Sonntag krank und schmiss mich zuhause aufs Bett. Mir war schlecht und ich war wie unter Fieber. Ich sprach mit meinem Hausarzt der mich rückwirkend ab Sonntag krank schrieb. Am Mittwoch ging ich freiwillig zur entgiftung in eine Klinik für 5 Tage. Termine beim Psychologen und in der Suchtberatung habe ich von dort aus besorgt. Als ich aus der Klinik kam hatte ich meine Kündigung im Briefkasten. Grund. Alkohol am Arbeitsplatz. Folge . Die Krankenkasse zahlt nicht weil ich erst zwei Tage nach Sonntag zum Arzt ging. Arbeitsamt zahlt nicht weil ich krank bin. Würde sowieso 3 Monate sperren. Sozialamt zahlt nicht weil Arbeitsamt nicht zahlt. Ich bin am Ende. Kann mir die Kugel geben. Keine Miete keine Wohnung.....prost

Lieber TE,

das klingt erstmal katastrophal, aber: NICHT in den Panikmodus verfallen.
Krankenkassen sind Popolöcher und versuchen, sich schnellstmöglich aus Verantwortung und Zahlungspflichten zu stehlen.

Eine rückwirkende Krankschreibung bis zu drei Tage möglich.
Und das wissen die Krankenkassen auch ganz genau.
Bitte ruf morgen direkt bei Deinem Hausarzt an und mach einen Termin ab. Erzähl ihm von Deinem Dilemma. Meist reicht nochmal ein wütender ärztlicher Dreizeiler des Hausarztes mit der Überschrift "Ärztliche Bescheinigung", indem der Hausarzt diesen Deppen nochmals klar macht, dass Du erkrankt warst und sich im übrigen ein stationärer Aufenthalt angeschlossen hat.

Bezüglich der Kündigung wirst Du vermutlich nichts tun können, da Du ja noch in der Probezeit bist.

Vielleicht ist aber in der Suchtberatungsstelle auch eine Sozialberatung möglich?
Die Sozialarbeiter im Suchtbereich haben in der Regel schon jede Katastrophe gesehen und sind hart gesotten.
Also: auch dort dringend anrufen.

Ich verstehe voll und ganz, wie beschissen es Dir gerade geht und dass Du das Gefühl hast, ins Bodenlose zu fallen.
Es ist aber noch längst nicht alles verloren!
Gib nicht auf und wende Dich an Deinen Hausarzt und Sucht-/Sozialberatung!

Alles Gute
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Ich vermute mal, dass dieser Schwächeanfall sich auf de Arbeit ereignet hat und dass da noch was vorgefallen ist ?? Sonst hätten die ja eine ganz normale Probezeitkündigung gemacht, d.h. keinen Grund genannt. Und ich denke diese schuldhafte d.h. fristlose Kündigung ist das Problem bei der ganzen Sache … denn wenn die am Sonntag greift, dann war der TE bei der Krankmeldung am Dienstag schon arbeitslos und ist deshalb raus aus der Lohnfortzahlung …
Boah @Narf,
da könntest Du verdammt recht haben und das ist echt perfide!!!

Lieber TE,
jetzt erst Recht!
Vielleicht kannst Du mit Hilfe eines Sozialarbeiters Kontakt zum Arbeitgeber aufnehmen und um Umwandlung in eine fristgerechte Kündigung bitten?
Mit freundlichem Hinweis, dass man sich sonst nochmal anwaltlich beraten lassen wird...
Zusätzlich zu ärztlichem Attest natürlich.
 

Maffi

Mitglied
Ich danke euch allen sehr für Eure Antworten. Ich werde alles mögliche versuchen. Bin trotzdem irgendwie erledigt. Aber da muss ich jetzt durch. Ein Onkel von mir wusste das ich etwas getrunken habe. Der arbeitet auch dort. Nun musste er für mich dort am Sonntag arbeiten. Da hat er mich wohl in die Pfanne gehauen.
 

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