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Jeden Tag Überstunden / Schwarzarbeit

G

Gelöscht 77808

Gast
Das ist nichts weiter als der Aufschrei der Ahnungslosen. Im Prinzip leben ganze Länder von der Schwarzarbeit - und der Staat weiß das auch und bemüht sich mit viel Kraft nicht allzuviel dagegen zu tun.
Solange jährlich angeprangert wird, welche enormen Summen an Steuern zum Fenster heraus geworfen werden und solange Ämter uneffektiv und vorsintflutlich arbeiten, muss - natürlich - auch das letzte Steuerschlupfloch entdeckt und geschlossen werden.
Durch Kompetenzverteilung und möglichst unübersichtliche Gesetzgebung bastelt so jede Behörde aus Eigenschutz zum Überleben halbherzig funktionierende Insellösungen, die Vernetzung wird in 50 Jahren vielleicht auch gelingen, aber bis dahin ist der komplette Apparat durchseucht von Statistik, Kopien, Mehrfacherfassungen und allem Möglichen, das nichts bringt, ausser Pöstchen und immer neue Aufgabengebiete.

Da die Behörden alleine dadurch schon an die Grenzen der Leistungsfähigkeit kommen, klappt das mit der Schwarzarbeitskontrolle nicht so richtig.
Auf einer Großbaustelle - wenn man da einmal genau hinschaut - kann man dermassen lange ermitteln, und ergeben sich immer neue und weitere Anhaltspunkte für Folgeermittlungen, dass die Kontrolle selbst in ein paar Stunden getan ist. Die Auswertung und Bearbeitung mitsamt Rechtshilfersuchen, Dolmetschern, Abfragen, Dokumentation und nicht zu vergessen: der Datenschutz behindert und beschäftigt die Kontrolleure mindestens wochenlang.
Einfacher ist es dann, eine Sisha Bar auszuräumen, ein paar Ordnungswidrigkeiten und Steuerbescheide zu verhängen und bunte Bilder vom Tatort zu veröffentlichen.

So richtig kann eine Behörde übrigens ins Klo greifen, wenn jemand auf die Idee kommt, eine Kaffee-Versandfirma im EU Ausland hochgehen zu lassen. Danach werden dann 1000de Kundendaten sichergestellt und ebensoviele Steuerbescheide im Centbereich für KaffeePads verschickt. Man beachte: die Briefmarke ist oft teurer als der "hinterzogene Betrag". Kaffe - Henk in Holland liefert übrigens immer noch und beruft sich einfach auf den freien Warenverkehr der Gemeinschaft, den die Bundesrepublik mit trägt - und sich wohl früher oder später eine Rüge der EU einfahren wird, warum dies für Kaffee denn nicht gelten soll... :)

Man sieht: alles nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mikenull

Urgestein
Ja, im Moment haben sie grad gemerkt das die Bundesbürger nach Gold greifern - sag ichs nicht immer - und sich mit dem sicheren ( dieses Jahr mindestens 15% Wertsteigerung ) Edelmetall eindecken. Daher gilt ab Januar 2020 das jeder der Gold ab einem Wert von 2000 Euro kauft, registriert werden muß. Der Staat will wissen, wer was zu Hause bunkert, damit er sichs im zu erwartenden Ernstfall herausgeben lassen kann.
 

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