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Jahrelange Freundin hat mich enttäuscht

Sarnade

Aktives Mitglied
Wer neidet es Ihnen denn? Respekt, wenn es einer geschafft hat. Nur muss man es auch nicht immer raushängen lassen.
Ich wüsste nicht, dass die von meiner Cousine beneidete Zahnärztin die Tatsache hat heraushängen kassen, dass sie Zahnärztin ist. Es sei denn, es war schon zuviel, dass sie es überhaupt gewagt hat, eine zahnärztliche Praxis zu eröffnen.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Na ja, wenn man Zahnärztin ist, kann man das ja nicht unter den Teppich kehren, sowas ist ja bekannt und das weiß halt jeder. Und wenn man in so einem anspruchsvollen Beruf arbeitet, nimmt diese Arbeit eben einen einen großen, wesentlichen Teil der Zeit ein und das Leben ist davon geprägt.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Na ja, wenn man Zahnärztin ist, kann man das ja nicht unter den Teppich kehren, sowas ist ja bekannt und das weiß halt jeder. Und wenn man in so einem anspruchsvollen Beruf arbeitet, nimmt diese Arbeit eben einen einen großen, wesentlichen Teil der Zeit ein und das Leben ist davon geprägt.
Eben. Das hat doch nichts mit "Heraushängen-Lassen" zu tun. Bei gewissen Frauen reicht dies aber schon, um Ressentiments zum Vorschein kommen zu lassen. Da reicht ein Satz über den Beruf, und schon lässt man angeblich "heraushängen", dass man studiert hat. Selbst wenn du auf die Frage nach deinem Ergehen nur sagst, dass du gerade Urlaub hast, ist das schon zuviel. Dann kommen als Reaktion schon Sticheleien über faule Beamte, und nachdem man versucht hat, dich auf diese Weise mundtot zu machen, kannst du dir anhören, welch wichtige berufliche Aufgaben dein Gegenüber hatte, obwohl es bereits seit zehn Jahren in Rente ist. Habe ich auf einer Familienfeier selbst erlebt. Da sich dieses Verhalten der betreffenden Leute bei vergleichbaren Gelegenheiten immer wieder in unterschiedlichen Varianten zeigte, denke ich, dass es richtig war, mich zurückzuziehen. Ich hätte dies schon viel eher tun sollen. Sie können mit mir nichts anfangen und ich mit ihnen nichts.

Beim besten Willen: Mit solchen Leuten kann man sich nicht vernünftig unterhalten, selbst wenn man noch so sehr tiefstapelt. Sie werden alles, was du sagst, in den falschen Hals bekommen (ja geradezu darauf lauern, dass du irgendetwas sagst oder tust, was ihnen nicht passt), sich angegriffen und infrage gestellt fühlen, zu deinem Nachteil auslegen und entsprechend fies reagieren. Da hilft nur abseilen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sarnade

Aktives Mitglied
Wenn man diese Übung noch nicht hat, leidet man zunächst darunter, weil man sich eigentlich ja mit dem Gegenüber gut verstehen, sich zugehörig fühlen und selber richtig verstanden werden möchte. Erzwingen kann man das aber nicht . Auch nicht in Freundschaften. Und oft muss man im Nachhinein erkennen, dass man sich viel Kummer erspart hätte, wenn man sich eher abgeseilt hätte. Freundschaften, in denen sich eine Frau hauptsächlich für Schwangerschaften und Kinder und die andere sich hauptsächlich für andere Themen interessiert, haben bei realistischer Einschätzung keine Zukunft. Ebenso wenig "Freundschaften", in denen der Lebensstil sowie das soziale Umfeld des einen dem anderen zu bescheiden und zu "kleinbürgerlich" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

cafard

Sehr aktives Mitglied
Kompromisse zu machen, ist eine Kunst, die gelernt sein will. Ich habe nichts dagegen, wenn mir eine schwangere Freundin von ihrer Schwangerschaft erzählt, das interessiert mich durchaus, sofern das Thema nicht den gesamten Kontakt einnimmt. Umgekehrt darf man natürlich auch nicht ohne jedes Interesse über die Schwangerschaft hinweggehen, man braucht da auf beiden Seiten ein vernünftiges Maß, da muss man bewusst drauf achten und sich entsprechend selbst disziplinieren. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das vielen Menschen einfach nicht gelingt, sie kreisen nur um ihre eigenen Themen und reden und reden nur von sich, ob es um Schwangerschaften oder anderes geht. Irgendwann ist man einfach nur zermürbt, enttäuscht und ist es leid. Dialoge wollen gekonnt sein, meist gibt es nur Monologe.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das vielen Menschen einfach nicht gelingt, sie kreisen nur um ihre eigenen Themen und reden und reden nur von sich, ob es um Schwangerschaften oder anderes geht. Irgendwann ist man einfach nur zermürbt, enttäuscht und ist es leid. Dialoge wollen gekonnt sein, meist gibt es nur Monologe.
Ja, das ist sehr schwierig. Gerade für Menschen, die selten jemanden haben, mit dem sie über die Themen reden können, die sie interessieren.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ist eine Freundin eine unter vielen, macht es einem vielleicht nicht so viel aus, wenn man sich auseinander entwickelt. Hatte man aber über viele Jahre ein besonders Vertrauensverhältnis zueinander, kann eine solche Entfremdung zumindest für eine der beiden Beteiligten sehr belastend sein. Es handelt sich hier um die ehemals beste Freundin der TE. Das ist wohl das besonders Belastende an der Situation.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist sehr schwierig. Gerade für Menschen, die selten jemanden haben, mit dem sie über die Themen reden können, die sie interessieren.
Das Problem kenne ich auch nur zu gut. Mit vielen Menschen kann man über banales Zeug reden, über IHRE Lebenserinnerungen, aber was einem dann wirklich auf der Seele liegt, das kann man nicht ansprechen, da ist dann kein Rezeptor für da. Und man kann es auch nicht ändern. Das lässt sich nicht herauspressen. Man muss wohl wohl oder übel damit leben.
 

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