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It is the soldier...

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Polux

Aktives Mitglied
Denke ich auch. Eine Armee ist nicht umsonst so gegliedert und aufgebaut wie sie es ist.

Von Soldaten wird nicht erwartet, dass sie 'denken' - sondern das Gegenteil.

Das ist ja einer der Gründe, warum z.B. die Wehrmacht anders behandelt wurde als die SS.

Und wenn ich an die Leute denke die 'zum Bund' gegangen sind - und die Diskussionen mit ihnen - dann hat keiner von denen gesagt: 'ich will die demokratische Grundordnung verteidigen' sondern da kamen Themen wie: ich kann da studieren, fliegen lernen, LKW Führerschein machen, finde Panzer, Waffen, Technik cool, weiß sonst nicht was ich machen soll, mein Kumpel geht auch....
 
H

hablo

Gast
Du spielst auf meine Sig an.....

Ich finde schon, man kann es so sehen, dass die Soldaten dafür verantwortlich sind. Sie geben immerhin ihr Leben für diese ehrenwerten Ziele.
ok, das kann man so sehen. aber alleine schaffen's soldaten eben nicht, meinungsfreiheit etc. zu garantieren.
 

maximilian

Aktives Mitglied
Und wenn ich an die Leute denke die 'zum Bund' gegangen sind - und die Diskussionen mit ihnen - dann hat keiner von denen gesagt: 'ich will die demokratische Grundordnung verteidigen' sondern da kamen Themen wie: ich kann da studieren, fliegen lernen, LKW Führerschein machen, finde Panzer, Waffen, Technik cool, weiß sonst nicht was ich machen soll, mein Kumpel geht auch....
Kann ich nur bestätigen. Mein Mitbewohner ist Zeitsoldat. Vor allem reizt auch, dass man als Zeitsoldat ohne Ausbildung nach relativ kurzer Zeit schon ziemlich gutes Geld verdient.
Aber von demokratischer Grundordnung verteidigen ist da keine Rede. Ich würde mal behaupten das ist die absolute Ausnahme dass jemand mit so hehren Zielen Soldat wird.

Ist ja auch für jeden denkenden Menschen klar, dass man keine freiheitliche Grundordnung, sondern höchstens die NATO-Einflusszone verteidigt, wenn man Zivilisten in Serbien bombardiert oder an Strassensperren, weil man kein ruhiges Blut behält, Mütter und Kinder erschiesst, wie in Afghanistan.
 
H

hablo

Gast
Ist ja auch für jeden denkenden Menschen klar, dass man keine freiheitliche Grundordnung, sondern höchstens die NATO-Einflusszone verteidigt, wenn man Zivilisten in Serbien bombardiert oder an Strassensperren, weil man kein ruhiges Blut behält, Mütter und Kinder erschiesst, wie in Afghanistan.
wer warnschüsse ignoriert, muss sich nicht wundern ;)
eigentlich sollte diese 'sprache' unmissverständlich sein....

ich finde auch nicht alles gut, was die NATO anstellt, aber dass man z.b. am horn von afrika schiffe schützen will (wohlgemerkt, die schiffe dürfen nicht offensiv gegen piraten vorgehen), spricht nicht gerade für einen expansiven charakter (es sind ja auch russische und schiffe anderer nicht-NATO-nationen involviert)....
schutz gegen piraten zu bieten kann man sicher als verteidigung einer freiheitlichen grundordnung werten.

also bitte nicht so einseitig schreiben ;)
 

maximilian

Aktives Mitglied
Die Kreuzfahrer und Frachtereigner sollen gefälligst selbst für den Geleitschutz zahlen! Ne Frechheit dass ich als geringverdienender Steuerzahler irgendwelchen Rentnern ihren Urlaub mitfinanziere (sonst müssten sie das nämlich zahlen, oder halt in sicheren Gegenden rumschippern) oder die Gewinne von Firmen.

Man würde sicher mehr Tote verhindern und mehr materielle Werte erhalten, würde man das Geld für konsequente Raserjagd einsetzen.
 
T

Truth

Gast
Also machst du ja im Prinzip nichts anderes als ihnen den Mantel des Heldentums umzulegen. Genauso wie in unserer Gesellschaft einer Mutter der Mantel der Mutterrolle umgelegt wird. Beides hat was mit Realitätsverlust zu tun. Denn hinter JEDEM steckt erst einmal ein Mensch. Und Menschen sind weder perfekte Mütter, noch perfekte und heldenhafte Soldaten. Es sind nur Rollen in die sie schlüpfen und denen sie gerecht werden sollten. Ob sie diesen Rollen gerecht werden ist eine Sache für sich und kann immer nur einzeln betrachtet werden. Und das Soldatentum hat zudem auch etwas mit Massendynamik zu tun, was ganz schön nach hinten los gehen kann.
Hallo Housi-Bubi :)

was ist los, fährst du auf dem Zug der Ignoranz oder soll dein Nicht Antworten heißen, dass du einsichtig wirst? :p

LG Truthy :)
 
H

hablo

Gast
Die Kreuzfahrer und Frachtereigner sollen gefälligst selbst für den Geleitschutz zahlen! Ne Frechheit dass ich als geringverdienender Steuerzahler irgendwelchen Rentnern ihren Urlaub mitfinanziere (sonst müssten sie das nämlich zahlen, oder halt in sicheren Gegenden rumschippern) oder die Gewinne von Firmen.

Man würde sicher mehr Tote verhindern und mehr materielle Werte erhalten, würde man das Geld für konsequente Raserjagd einsetzen.
kreuzfahrer haben auch in meinen augen dort nichts verloren.

aber alleine schon aus geographischen gründen ist es extrem schwer für den seehandel, diese gegend überhaupt zu meiden!
kannst ja mal gucken, wo überhaupt die großen schifffahrtsrouten lang laufen. ja, auch in jener gegend ;)
außerdem sind die piraten zum teil mit panzerfäusten sowie maschinenkanonen ausgerüstet - da hilft es nicht viel, ein paar bewaffnete an bord zu haben.
es ist im interesse aller großen handelsnationen, dort für eine gewisse ruhe zu sorgen. monetär könnte sich das durchaus auszahlen, es muss nicht zwangsläufig ein verlustgeschäft sein.

zumal dieses 'soldaten sind prinzipiell mörder'-gerede ja nun wirklich etwas einseitig ist.
zumindest am horn von afrika (auch anderswo) zeigt sich das gegenteil (und um's monetäre geht's ja in diesem thread gar nicht).
ich versuche nur, hier einen mittelweg aufzuzeigen zwischen deiner ideologie und der von house - die sind mir nämlich beide etwas zu einseitig.

ich hab mal darüber nachgedacht, warum das motiv die demokratie zu schützen, so selten genannt wird:
ganz einfach, man sieht kein konkretes ergebnis seiner arbeit als soldat (wenn man in keinem einsatz ist) - man hält ja nur fremde mächte davon ab, deutschland als spielball zu behandeln.
ohne das ergebnis vor augen muss eine fokussierung alleine auf dieses motiv frustrieren - also müssen andere motive her (wo man ein konkreteres ergebnis sieht).

---

und wenn du die raserei einschränken willst, wie viele zehntausende polizisten würdest du einstellen wollen? :rolleyes:;)
 
D

Dr. House

Gast
Hallo Housi-Bubi :)

was ist los, fährst du auf dem Zug der Ignoranz oder soll dein Nicht Antworten heißen, dass du einsichtig wirst? :p

LG Truthy :)
Ich bin wohl gemeint, oder? Nun ja, muss ich immer auf alles antworten?
Im Großen und Ganzen, auch mit ein paar Bauchschmerzen, kann ich der Kernaussage zustimmen und daher hab ich nicht geantwortet.
 

maximilian

Aktives Mitglied
aber alleine schon aus geographischen gründen ist es extrem schwer für den seehandel, diese gegend überhaupt zu meiden!
[...]
und wenn du die raserei einschränken willst, wie viele zehntausende polizisten würdest du einstellen wollen? :rolleyes:;)
1.Für die internationalen Fischerflotten war es auch extrem schwer die ostafrikanische Küste zu meiden und nicht leerzufischen. Und jetzt wundert man sich dass die ehemaligen Fischer irgendwie versuchen trotzdem noch zu überleben.

EDIT: 1b)Dennoch, auch wenn die Frachterroute so wichtig ist, heisst das ja nicht dass sie ihren Geleitschutz nicht selbst zahlen können. Dadurch dass wir ihnen das abnehmen, machen sie nur höhere Gewinne beim Transport, die dadurch von allen Steuerzahlern subventioniert werden. Ist also wieder ne Umverteilung von allen Steuernzahlern zu den Kapitalbesitzern (die von den höheren Gewinnen profititeren). Meinetwegen kann da deutsche Marine runter, aber das sollen diese Unternehmen bezahlen deren Frachter beschützt werden. [/EDIT]

2a)Ich denke incl. der Logistik bei uns in Deutschland, die hinter einem solchen Einsatz steckt, kann man locker von den Kosten einige tausend Polizisten bezahlen. Und ich denke mal das dürfte schonmal einiges ausmachen, wenn die *nur* auf Raserjagd gehen.

2b) Nicht ernst gemeint, aber mit einer Abschussdrohung gegen extreme Raser könnte man mit wenigen Leuten, und ein paar statuierten Exempeln einen großen Effekt erzielen. ;) Die Raser gefährden ja schließlich mit voller Absicht mit einer 1-2to Waffe Menschen an Leib und Leben.
Wenn ich jemand mit ner Schusswaffe bedrohe, oder absichtlich an ihm vorbeischiesse, ist das trotzdem lebensgefährlich auch wenn nix passiert. In so nem Fall würde man als Staat auch Waffengewalt anwenden dürfen.
 
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