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Ist "Nachwuchs zu zeugen" überhaupt noch vertretbar?

S

Sioux-Gast

Gast
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dieser Frage, weil immer mehr Freunde und Bekannte von mir seit kurzem Eltern wurden...

Einerseits ist es etwas Wunderschönes. Man ist an einem Wunder beteiligt und kann am natürlichen Lauf des Lebens teilhaben. Man hat die Chance, der Welt etwas gutes zu hinterlassen indem man mittels Erziehung seine eigenen Werte und Vorstellungen weitergeben kann...

Andererseits muss man die Tatsache erkennen, dass die Spezies "Mensch" nicht mehr in das Gleichgewicht der Umwelt und Natur passt. Es gibt zu viele von uns und die Folgen sind wohl mehr als einsichtig für jeden... Jedes andere Lebewesen ist in einem für das ganze System des Lebens tolerierendem Mass auf der Erde vorhanden. Leben und Tod von Löwen und Kudus beispielsweise. Würden die Löwen überhand gewinnen gäbe es keine Kudus mehr und sie würden selbst zu Grunde gehen...

Was denkt ihr darüber?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Gute Frage - wurde hier auch schonmal irgendwo diskutiert ... ich denke, pro Frau ein Kind ist ökologisch vertretbar und würde im Laufe der nächsten 500 Jahre der Welt gut tun und einige Problem reduzieren.
 

mikenull

Urgestein
Tja, wenn man sich den Erdball inzwischen ansieht, dann gibt es ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder der Mensch reduziert sich auf eine erträgliche Anzahl, die dann gut leben kann. Oder der Mensch wächst uferlos weiter; müßte sich daher im Verbrauch immer weiter und in jeder Beziehung reduzieren.
So wie es aber aussieht wird beides nicht geschehen, sondern der Mensch wird - wie jede andere Tierart auch - von der Natur beschränkt werden oder sich gleich vollends selbst ausrotten.
 
B

Benjamin-29

Gast
Andererseits muss man die Tatsache erkennen, dass die Spezies "Mensch" nicht mehr in das Gleichgewicht der Umwelt und Natur passt. Es gibt zu viele von uns und die Folgen sind wohl mehr als einsichtig für jeden...
In gewissem Sinne antwortest du dir schon selbst: Der Mensch "passt" nicht mehr ins Gleichgewicht.

Das heisst, es liegt nicht an der "Spezies Mensch" selbst, sondern am Verhalten der Menschen. Wenn Menschen sich anders verhalten, dann kann die "Spezies Mensch" wieder ins Gleichgewicht der Natur passen.



Gute Frage - wurde hier auch schonmal irgendwo diskutiert ... ich denke, pro Frau ein Kind ist ökologisch vertretbar und würde im Laufe der nächsten 500 Jahre der Welt gut tun und einige Problem reduzieren.
Hm, ich hab ein Kind pro Elternteil im Kopf. Ausser in Ländern wie China, wo es jetzt schon so massive Probleme gibt.
 
W

werdender Polizist

Gast
Die Zahl der Neugeborenen ist gar nicht mehr so groß, auch in den sogenannten "3. Weltländern" nicht mehr.

Überschuß haben wir aber immernoch und die Bevölkerung wird immer langlebieger... was kann man dagegen machen?

1. Weltall kolonnisieren
2. Mehr opferreiche Kriege führen
3. Die Alterserwartung bei Menschen verkürzen (von 75 auf 50)
4. Autos wieder unsicherer machen (Abs, ESP Airbags etc wieder wegnehmen)
5. Ab und zu Seuchen produzieren
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Sioux-Gast!

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dieser Frage, weil immer mehr Freunde und Bekannte von mir seit kurzem Eltern wurden...

Einerseits ist es etwas Wunderschönes. Man ist an einem Wunder beteiligt und kann am natürlichen Lauf des Lebens teilhaben. Man hat die Chance, der Welt etwas gutes zu hinterlassen indem man mittels Erziehung seine eigenen Werte und Vorstellungen weitergeben kann...

Andererseits muss man die Tatsache erkennen, dass die Spezies "Mensch" nicht mehr in das Gleichgewicht der Umwelt und Natur passt. Es gibt zu viele von uns und die Folgen sind wohl mehr als einsichtig für jeden... Jedes andere Lebewesen ist in einem für das ganze System des Lebens tolerierendem Mass auf der Erde vorhanden. Leben und Tod von Löwen und Kudus beispielsweise. Würden die Löwen überhand gewinnen gäbe es keine Kudus mehr und sie würden selbst zu Grunde gehen...

Was denkt ihr darüber?
Das muss wohl jeder selbst entscheiden - ob er weitere Kinder in die Welt setzen will oder nicht. Vielleicht würde ich mich für eine Adoption entscheiden, wenn ich vor der Entscheidung stünde. Gibt es nicht auf dieser Welt viele Waisenkinder? Meines Erachtens sollte man die nach Möglichkeit zuerst "versorgen". Ich kann aber gut verstehen, wenn Eltern nur eigene Kinder haben wollen.
 

Testpilot

Mitglied
Wenn du schon davon redest, ob es für den einzelnen betrachtet auf die Gesamtheit der Welt vertretbar ist Kinder in die Welt zu setzten, würde ich als mathematisch angehauchter Informatiker sagen: Ja.

Ein Kind mehr oder weniger macht den Braten auch nicht mehr fett.

Sicher kann man sich über die moralischen Aspekte den Kopf zerbrechen... aber ich greife mal noch ein Stück höher:
Der Natur ist es egal, was ein Mensch oder gar die Menschheit treibt. Es ist ein sich selbst organisierendes System, dass immer (zumindest in irdischen Maßstäben, also Tod der Sonne etc. außen vor ^^) einen Weg finden wird. Alles ist ein Teil davon, auch wir, nur sind wir die Einzigen auf diesem Planeten, denen das bewusst ist.

Insofern ist da symbolisch schon etwas dran, mit dem Baum der Erkenntnis. Die Erkenntnis über das eigene Handeln lässt uns ja erst daran zweifeln. Ich bin alles andere als gläubig, aber ich finde es interessant Parallelen zu Realität zu ziehen.

Mein wissenschaftlich geprägtes Ich fragt sich dann aber, ob man Natur und Mensch überhaupt trennen kann....


Nicht das ein falsches Bild entsteht, ich bin keines falls dafür gedankenlos mit unserer Welt umzugehen. Aber wenn man nach höheren "Zielen" und "Werten" des eigenen Daseins und das von allem anderen fragt und dann in astronomischen Maßstäben denkt, kommt man unweigerlich zu dem Schluss "warum die Mühe?"
Der sorgsame Umgang mit unserer Welt dient doch eigentlich nur dazu, uns und unser Gewissen gut zu stimmen. Der "Natur", "Welt", "Fluss der Zeit" oder wie man es nennen mag ist das egal.


PS: Oh sorry, bin mal voll vom Thema abgekommen :rolleyes:
 

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