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Ist meine Mutter alkoholabhängig?

G

Gast

Gast
Hay ich hab hier vor einigen Monaten schonmal wegen dem selben Thema reingeschrieben (mit dem nick IamMe Pw funktioniert aber nicht naja egal) Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Mutter drinkt jeden Tag mehrere Flaschen Bier. Seitdem ihr Freund aus Urlaub ist und die Ferien hier wohnt trinken sie fast jeden morgen Sekt, damit fängts dann an. Ab 4 Uhr kommt dann das erste Bier und immer weitere.... Wenn wir essen gehen immer Bier. Als wir mal essen waren meinte meine Mutter dann so " wir haben kein Bier mehr zuhause was machen wir denn jetzt?Dann müssen wir unserer Nachbarin welche abkaufen" Ich meine hallllo? Gehts nicht auch mal einen Abend ohne? Eigentlich hatte sie früher mal vor gehabt kein Bier mehr biszu ihrem Geburtstag zu kaufen...konnte ich sie natürlich nicht dran halten und wenn ich sie drauf anspreche, merkt man schon das sie etwas wütend wird und meint sie braucht das wenn Gäste kommen... Sie könnte denen ja nicht sagen das kein Bier da wäre... Aber, kann man den Gästen nicht dann mal Cola oder so anbieten? Ihr Freund meint auch das wär normal und findet ich würde übertreiben und sollte sowas ja mal akzeptieren! Aber wenn ich mit meinen Freunden drüber rede sagen sie auch das wäre nicht mehr normal. Sie meint das sie das Bier braucht um nach der Arbeit runter zukommen,aber ich meine so fängts doch an oder? Wir haben ne Nachbarin die Alkoholikerin ist und die beiden treffen sich schonmal öfters und trinken dann auch natürrlich. Dann gehen sie Abends öfters weg und sie kommt natürlich besoffen wie sonst was nach Hause..Naja eigentlich ist es ihre Sache aber mich nervt &ekelt es nur noch an aber ich weiß nicht und das ist auch meine Frage hier, ob das noch normal ist oder schon zur Abhängigkeit neig?? Ich sag ja garnichts wenn man mal ein Bier nach der Arbeit oder auf ner Party trinkt aber ich weiß es nicht...Helft mir^^

Grußßß
 
S

ShadowDreams

Gast
Also, in meinen Augen sieht das schon nach Alkoholismus aus. Besonders die Tatsache dass sie alles abstreitet bzw. ausreden sucht ist beweis genug dafür. Das Bier um nach der Arbeit 'runter zu kommen' ist ebenso eine ausrede, besonders wenn es nicht bei diesem einen Bier bleibt. Ich kann nachvollziehen dass es dich wütend macht und anekelt...ich spreche aus eigener Erfahrung. Da ich dasselbe durchgemacht habe (ohne es zu wissen). Für mich war es auch schon normal...bis ich irgendwann verstanden habe, dass es das nicht ist. Und inzwischen ist der Kontakt mehr schlecht als recht, wogegen ich persönlich abe rnichts habe. Doch bei mir hat das andere gründe.

Ich würde dir einen Vorschlag machen dass du einmal bei einer Beratungsstelle anrufst bzw. einen Brief dort hin schreibst. Mit eben deiner Erklärung. Die können dir darüber auch genaueres sagen. Deine Mutter darauf anzusprechen nützt janichts, wie du gesagt hast. Aber vielleicht hilft es etwas, sie vor vollendete tatsachen zu stellen: Ein brief einer Beratungsstelle oder ein persönliches Gespräch.

Das Problem beim Alkoholismus ist jedoch, dass keine Therapie, etc. etwas nützt, wenn die betroffene Person es selbst nicht einsieht bzw. als alkoholismus erkennt. Deine Mutter müsste freiwillig eine Therapie machen oder eben freiwillig einfach aufhören...was wohl nciht funktionieren wird, denn das haben die wenigstens geschafft.

Wie gesagt, nimm kontakt zu einer Beratungsstelle auf...oder zu den anonymen Alkoholikern...auch wenn du selbst nicht abhängig bist, dort wird dir sicher geholfen wenn du dein Problem schilderst.

Wie gesagt, ich spreche aus eigener Erfahrung und weiß, wie das ist. Und ich hoffe sehr dass es bei dir dann nicht auf diese Weise endet wie bei mir. Doch wie gesagt, bei mir spielten mehrere Faktoren eine Rolle und nicht nur der Alkohol. Geh das Problem aktiv an, nicht über Familie. Lass dir von deinen freunden helfen, wenn sie auf deiner Seite stehen.

mfg ShadowDreams
 
P

Pumuckel

Gast
Hay ich hab hier vor einigen Monaten schonmal wegen dem selben Thema reingeschrieben (mit dem nick IamMe Pw funktioniert aber nicht naja egal) Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Mutter drinkt jeden Tag mehrere Flaschen Bier. Seitdem ihr Freund aus Urlaub ist und die Ferien hier wohnt trinken sie fast jeden morgen Sekt, damit fängts dann an. Ab 4 Uhr kommt dann das erste Bier und immer weitere.... Wenn wir essen gehen immer Bier. Als wir mal essen waren meinte meine Mutter dann so " wir haben kein Bier mehr zuhause was machen wir denn jetzt?Dann müssen wir unserer Nachbarin welche abkaufen" Ich meine hallllo? Gehts nicht auch mal einen Abend ohne? Eigentlich hatte sie früher mal vor gehabt kein Bier mehr biszu ihrem Geburtstag zu kaufen...konnte ich sie natürlich nicht dran halten und wenn ich sie drauf anspreche, merkt man schon das sie etwas wütend wird und meint sie braucht das wenn Gäste kommen... Sie könnte denen ja nicht sagen das kein Bier da wäre... Aber, kann man den Gästen nicht dann mal Cola oder so anbieten? Ihr Freund meint auch das wär normal und findet ich würde übertreiben und sollte sowas ja mal akzeptieren! Aber wenn ich mit meinen Freunden drüber rede sagen sie auch das wäre nicht mehr normal. Sie meint das sie das Bier braucht um nach der Arbeit runter zukommen,aber ich meine so fängts doch an oder? Wir haben ne Nachbarin die Alkoholikerin ist und die beiden treffen sich schonmal öfters und trinken dann auch natürrlich. Dann gehen sie Abends öfters weg und sie kommt natürlich besoffen wie sonst was nach Hause..Naja eigentlich ist es ihre Sache aber mich nervt &ekelt es nur noch an aber ich weiß nicht und das ist auch meine Frage hier, ob das noch normal ist oder schon zur Abhängigkeit neig?? Ich sag ja garnichts wenn man mal ein Bier nach der Arbeit oder auf ner Party trinkt aber ich weiß es nicht...Helft mir^^

Grußßß
Hallo,

bei uns in der Klinik, zählt jeder Patient,der regelmässig Alkohol zu sich nimmt als Alkohokliker, ganz typisch sind da diese Ausreden, wie hier der Vorgänger schon schriebm darf man fragen wie alt Du bist ?

Lg
Pumuckel
 
Z

zilia fee

Gast
hey...also mein vater ist starker alkoholiker. deshalb kenne ich mich eig. ziehmlich gut damit aus. so wie ich das sehe verfängt deine mama sich langsam in den armen des alkohols. so hat das mit meinem vater auch angefangen vobei ich sagen muss, dass bier ja noch nicht ganz so schlimm ist wie der ganze harte kram.es ist schwer auf jemanden einzureden der überhaupt nicht richtig von dieser sache weiß das heist deiner mutter ist es warscheinlich noch nicht aufgefallen dass sie zu viel für normale verhältnisse trinkt. mein vorschlag wäre du informierst dich in deiner umgebung oder so wie ich es gemacht hab bei dem hausarzt deiner mutter ob und wo du für sie einfach ein gespräch organisieren könntest wobei sich jemand mit erfahrung über dieses sehr ernst zunehmende thema unterhält.bin mir aber nicht so sicher ob deine mutter das okay findet ^^ da menschen mit dieser krankheit oft sehr uneinsichtig sind erstrecht wenn sie garnicht wissen dass sie unter dieser krankheit leiden...naja hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen....aber das wird schon. glaub mir. es ist schwer aber man muss halt kämpfen.wichtig ist immer dass du stark bleibst und nie an mut verlierst alles so zu machen wie du es schon immer wolltest.... viel glück dabei^^ :) Liebe Grüße:

zilia fee
 
G

Großer

Gast
Also so wie du es beschreibst würde ich sagen, ja, sie ist alkoholabhängig, da gibt es glaube ich nichts dran zu deuteln. Alles was sie und ihr Freund sagen, sind ausflüchte um es sich selbst nicht einzugestehen. Und da würde ich gerne eigentlich einhaken, den dir als erstes und wichtigstes ein Lob!

Lob dafür, dass du es ansprichst und auch gegenüber deiner Mutter sagst, denn nur so kannst du damit umgehen bzw. es macht dich nicht mit kaputt. Meine Ex ist trockene Alkoholikerin und ich sowie unsere Tochter haben es Jahrelang gedeckt, geduldet und ertragen. Vorfälle über Vorfälle, aber immer schön alles decken und das ist das verkehrteste was man bzw. du in einer solchen Situation tun kannst. Als ich mich von meiner Frau trennte, weil ich es nicht mehr aushielt, die Kinder allerdings nicht bekam, so wie es leider in Deutschland so ist, die Kinder gehören ja zur Mutter, egal ob sie säuft oder nicht, weil geglaubt hat es mir ja keiner. Ich war der Böse, der alles im Stich gelassen hat etc.

Nun heute weiß jeder Bescheid, einige haben sich entschuldigt, andere meiden mich heute immer noch, aber egal, kann ich mit leben, zumal ich nach langen hin und her die Kinder jetzt bei mir habe und zusammen wieder mein Haus bewohnen. Das Verhältnis zu ihrer Mutter hat sich entspannt, zumal sie jetzt trocken ist, aber es war ein langer Weg.

Die Tatsache, dass sie trinkt, wirst du alleine sehr wahrscheinlich nicht ändern, dafür muß sie auch Hilfe annehmen wollen, sonst sind alle Versprechungen Ihrerseits wertlos und helfen dir in keinster Weise. Bewahre dir nur die Eigenschaft, nichts zu deckeln, oder womöglich für sie zu lügen oder sie zu decken. Auch wenn es sich grausam anhört, aber sie hat es nicht verdient und helfen tust du ihr damit auch nicht! Gibt es nicht jemanden in deinem Umfeld der dir helfen könnte? Was ist mit deinem Vater, kann er dir nicht helfen? Der Freund deiner Mutter scheint ja nichts besser zu sein und steht sicherlich zu ihr.

Wünsch dir alles Gute und vor allen Dingen sehr viel Kraft, zunächst für dich und im Umgang mit der Situation.
 

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