Hallo zusammen,
ich (m, 36) bin neu hier im Forum und war bisher auch nicht aktiv, weil ich eigentlich bis vor gut 4 Wochen dachte, mein Leben wäre in Ordnung. Aber ich brauche dringend Hilfe, weil meine Ganze Welt in sich zusammenfällt und ich nicht mehr weiter weiß.
Es geht um die Ehe mit meiner Frau (31), mit der ich seit 14 Jahren zusammen bin, seit 6 Jahren verheiratet und zwei supertolle Kinder habe. Leider muss ich sagen, dass nach einem schönen gemeinsamen Start vor 14 Jahren, nach ca. 1 Jahr eine Panikattacke mein Leben durcheinander brachte, ich hatte schlagartig das Gefühl sie nicht zu lieben, wobei ich doch so an ihr hing. Das hat zu selbstverletzung, Depression, Zwangsgedanken meinerseits geführt (auch Diagnostiziert durch Psychiater). Es hat mich 2 Jahre gekostet, wieder halbswegs normal denken zu können. In dieser Zeit hat sie immer zu mir gehalten obwohl ich oft absolut gemein zu ihr war (unabsichtlich). Ich habe sie verbal verletzt und ich habe mich wirklich gleichzeitig dafür entschuldigt, es war verrückt ... einfach Krank. Danach folgten meiner Meinung nach schöne Jahre, die zwar auch durch Schicksalsschläge gezeichnet waren (meine ganze Familie ist nach und nach verstorben, bis auf meine Mutter), ich habe mein Studium beendet, promoviert. Sie hat sich ebenfalls weiter gebildet und auch noch studiert. Parallel zu ihrem Studium haben wir uns gemeinsam entschieden Kinder zu bekommen und zu heiraten, nach 8 Jahren Beziehung. Wir waren überglücklich, 2.5 Jahre später folgte unser Junge und wieder waren wir überglücklich, beide. Natürlich sind die jungen Jahre der Kinder besonders anstrengend, vor allem da meine Frau nebenher noch studiert hat und auch noch einen Homeoffice Job angenommen hat. Ich dachte mir immer das ist zu viel, aber sie hat es durchgezogen und ich habe ihr so viel Zeit verschaft wie ich nur konnte. Wir saßen nachts bis 4 Uhr und haben ihre Bachelorarbeit geschrieben, ich habe 2 Wochen Urlaub genommen, dass sie auf ein Auslandsseminar konnte. Ich habe was ich nur konnte in den Haushalt gesteckt, Kinderbetreuung (was mir auch richtig gefallen hat). Dann kam vor 3 Jahren der nächste Schritt und wir mussten Berufsbedingt umziehen (300km, Kindergartenwechsel, neue Kontakte, ...), gleich mit Hauskauf (haben wir beide so entschieden). Der Job und die Gegend waren ein Reinfall und es ging mir wieder sehr schlecht ... ich fühlte mich als Versager, war ich doch der Grund weshalb wir umgezogen sind wusste nicht ob bleiben oder gehen (meine Frau hat wieder zu mir gehalten). Nach sehr langem und auch verzweifelten hin und her sind wir (gemeinsam entschieden) zurück gezogen und haben gleich ein Haus gebaut, was natürlich auch zu Stress geführt hat. Außerdem lief es im Homeoffice Job meiner Frau auch nicht mehr gut. Also hat sie einen neuen Job angenommen (wieder normal) weil es die Kinder jetzt auch zuließen (KiGa). Leider entpuppte sich der Job zu einem Horror der Überbelastung, auch emotionaler Druck etc. Es war seit Anfang des Jahres klar, da bleibt sie nicht und wir haben eine neue Jobsuche gesartet und sie ist auch fündig geworden. Allerdings kam es jetzt 2 Wochen vor dem Jobwechsel zum Zusammenbruch. Sie war fertig (und das hat sie schon lange angekündigt, dass sie zusammenklappen wird, da sie die aufgaben von 2 kollegen mit übernehmen musste und keiner half). Ich hab ihr gesagt sie soll zum Arzt gehen was sie auch tat (Freundin hat das gleiche empfohlen). Der hat sie krank geschrieben, weil sie bei ihm wie gesagt zusammen gebrochen ist.
Das Problem, sie sagt seit dem Tag des zusammenbruchs, dass sie keine Liebe mehr für mich empfindet. Sie meint, sie hätte das schon eine ganze Zeit kommen sehen aber sie habe es nicht wahr haben wollen. Und ja, auch ich habe gemerkt, dass sie sich distanziert, dachte aber sie braucht die Zeit für sich und habe sie ihr natürlich gegeben. Hab sie ermutigt auf Reisen zu gehen (Freundin, ist Single und geht dementsprechend leicht durchs Leben). Ich habe auch immer Angst gehabt, dass ich sie verliere. Aber dass sie mir jetzt sagt, dass keine Gefühle mehr da sind bricht mir das Herz. Ich habe alles gegeben für meine Liebe und sie empfindet nichts mehr für mich oder ist sich dessen nicht sicher. Sie meint, sie habe ja gar keine Wahl, sie muss mich lieben, sonst verlieren wir Haus und die Kinder nehmen schaden. Ich sage ihr, dass sie sich unter Druck setzt, und so auch keine Liebesgefühle abgerufen werden können. Aber sie glaubt mir nicht oder meint es wäre Sonnenklar, dann meint sie wieder "was ist denn wenn es wirklich so ist". Auf ihrer neuen Arbeit geht es ihr gut, sie geht weg und trifft sich mit anderen um von zu Hause zu fliehen. Sie liebt unsere Kinder aber bei mir fühlt Sie nichts mehr. Ich habe mich jetzt zur Psychologischen Beratung angemeldet und sie möchte auch einen Termin, den ich für sie mache. Aber das alles macht mich wahnsinnig. Ich habe das Gefühl sie will nicht richtig bzw. nur irgendwie aus der Situation raus. Ich unterstütze Sie, sage, dass ich für sie da bin und dass wir das schaffen, sie schaut dann nur an mir vorbei. Manchmal habe ich das Gefühl normal mit ihr reden zu können, wann anders rede ich nur mit jemanden der null von mir wissen möchte und maximal kalt zu mir ist. Was soll ich nur tun und wie soll ich mit der Situation zurecht kommen? Wir haben uns als Paar definitiv vernachlässigt weil auch einfach zu viel um uns herum war. Ich würde die Welt für sie bewegen, nur Sie ist wie gelähmt und das schon seit längerem. Sie sagt, dass ich sie damals vor 14 Jahre verletzt habe, aber ich habe mich doch duzende Male entschuldigt und ich war Krank. Sie meint sie hatte bei unserem Umzug vor 3 Jahren Angst, dass es wieder so schlimm wird und sie glaubt, dass da etwas bei ihr kaputt ging. Das kann sein, aber wir sind seither auch im Dauerstress. Ich will nur die Chance um unsere Beziehung zu kämpfen ...
ich (m, 36) bin neu hier im Forum und war bisher auch nicht aktiv, weil ich eigentlich bis vor gut 4 Wochen dachte, mein Leben wäre in Ordnung. Aber ich brauche dringend Hilfe, weil meine Ganze Welt in sich zusammenfällt und ich nicht mehr weiter weiß.
Es geht um die Ehe mit meiner Frau (31), mit der ich seit 14 Jahren zusammen bin, seit 6 Jahren verheiratet und zwei supertolle Kinder habe. Leider muss ich sagen, dass nach einem schönen gemeinsamen Start vor 14 Jahren, nach ca. 1 Jahr eine Panikattacke mein Leben durcheinander brachte, ich hatte schlagartig das Gefühl sie nicht zu lieben, wobei ich doch so an ihr hing. Das hat zu selbstverletzung, Depression, Zwangsgedanken meinerseits geführt (auch Diagnostiziert durch Psychiater). Es hat mich 2 Jahre gekostet, wieder halbswegs normal denken zu können. In dieser Zeit hat sie immer zu mir gehalten obwohl ich oft absolut gemein zu ihr war (unabsichtlich). Ich habe sie verbal verletzt und ich habe mich wirklich gleichzeitig dafür entschuldigt, es war verrückt ... einfach Krank. Danach folgten meiner Meinung nach schöne Jahre, die zwar auch durch Schicksalsschläge gezeichnet waren (meine ganze Familie ist nach und nach verstorben, bis auf meine Mutter), ich habe mein Studium beendet, promoviert. Sie hat sich ebenfalls weiter gebildet und auch noch studiert. Parallel zu ihrem Studium haben wir uns gemeinsam entschieden Kinder zu bekommen und zu heiraten, nach 8 Jahren Beziehung. Wir waren überglücklich, 2.5 Jahre später folgte unser Junge und wieder waren wir überglücklich, beide. Natürlich sind die jungen Jahre der Kinder besonders anstrengend, vor allem da meine Frau nebenher noch studiert hat und auch noch einen Homeoffice Job angenommen hat. Ich dachte mir immer das ist zu viel, aber sie hat es durchgezogen und ich habe ihr so viel Zeit verschaft wie ich nur konnte. Wir saßen nachts bis 4 Uhr und haben ihre Bachelorarbeit geschrieben, ich habe 2 Wochen Urlaub genommen, dass sie auf ein Auslandsseminar konnte. Ich habe was ich nur konnte in den Haushalt gesteckt, Kinderbetreuung (was mir auch richtig gefallen hat). Dann kam vor 3 Jahren der nächste Schritt und wir mussten Berufsbedingt umziehen (300km, Kindergartenwechsel, neue Kontakte, ...), gleich mit Hauskauf (haben wir beide so entschieden). Der Job und die Gegend waren ein Reinfall und es ging mir wieder sehr schlecht ... ich fühlte mich als Versager, war ich doch der Grund weshalb wir umgezogen sind wusste nicht ob bleiben oder gehen (meine Frau hat wieder zu mir gehalten). Nach sehr langem und auch verzweifelten hin und her sind wir (gemeinsam entschieden) zurück gezogen und haben gleich ein Haus gebaut, was natürlich auch zu Stress geführt hat. Außerdem lief es im Homeoffice Job meiner Frau auch nicht mehr gut. Also hat sie einen neuen Job angenommen (wieder normal) weil es die Kinder jetzt auch zuließen (KiGa). Leider entpuppte sich der Job zu einem Horror der Überbelastung, auch emotionaler Druck etc. Es war seit Anfang des Jahres klar, da bleibt sie nicht und wir haben eine neue Jobsuche gesartet und sie ist auch fündig geworden. Allerdings kam es jetzt 2 Wochen vor dem Jobwechsel zum Zusammenbruch. Sie war fertig (und das hat sie schon lange angekündigt, dass sie zusammenklappen wird, da sie die aufgaben von 2 kollegen mit übernehmen musste und keiner half). Ich hab ihr gesagt sie soll zum Arzt gehen was sie auch tat (Freundin hat das gleiche empfohlen). Der hat sie krank geschrieben, weil sie bei ihm wie gesagt zusammen gebrochen ist.
Das Problem, sie sagt seit dem Tag des zusammenbruchs, dass sie keine Liebe mehr für mich empfindet. Sie meint, sie hätte das schon eine ganze Zeit kommen sehen aber sie habe es nicht wahr haben wollen. Und ja, auch ich habe gemerkt, dass sie sich distanziert, dachte aber sie braucht die Zeit für sich und habe sie ihr natürlich gegeben. Hab sie ermutigt auf Reisen zu gehen (Freundin, ist Single und geht dementsprechend leicht durchs Leben). Ich habe auch immer Angst gehabt, dass ich sie verliere. Aber dass sie mir jetzt sagt, dass keine Gefühle mehr da sind bricht mir das Herz. Ich habe alles gegeben für meine Liebe und sie empfindet nichts mehr für mich oder ist sich dessen nicht sicher. Sie meint, sie habe ja gar keine Wahl, sie muss mich lieben, sonst verlieren wir Haus und die Kinder nehmen schaden. Ich sage ihr, dass sie sich unter Druck setzt, und so auch keine Liebesgefühle abgerufen werden können. Aber sie glaubt mir nicht oder meint es wäre Sonnenklar, dann meint sie wieder "was ist denn wenn es wirklich so ist". Auf ihrer neuen Arbeit geht es ihr gut, sie geht weg und trifft sich mit anderen um von zu Hause zu fliehen. Sie liebt unsere Kinder aber bei mir fühlt Sie nichts mehr. Ich habe mich jetzt zur Psychologischen Beratung angemeldet und sie möchte auch einen Termin, den ich für sie mache. Aber das alles macht mich wahnsinnig. Ich habe das Gefühl sie will nicht richtig bzw. nur irgendwie aus der Situation raus. Ich unterstütze Sie, sage, dass ich für sie da bin und dass wir das schaffen, sie schaut dann nur an mir vorbei. Manchmal habe ich das Gefühl normal mit ihr reden zu können, wann anders rede ich nur mit jemanden der null von mir wissen möchte und maximal kalt zu mir ist. Was soll ich nur tun und wie soll ich mit der Situation zurecht kommen? Wir haben uns als Paar definitiv vernachlässigt weil auch einfach zu viel um uns herum war. Ich würde die Welt für sie bewegen, nur Sie ist wie gelähmt und das schon seit längerem. Sie sagt, dass ich sie damals vor 14 Jahre verletzt habe, aber ich habe mich doch duzende Male entschuldigt und ich war Krank. Sie meint sie hatte bei unserem Umzug vor 3 Jahren Angst, dass es wieder so schlimm wird und sie glaubt, dass da etwas bei ihr kaputt ging. Das kann sein, aber wir sind seither auch im Dauerstress. Ich will nur die Chance um unsere Beziehung zu kämpfen ...