Ist ihm Geld wichtiger als ich? Oder sehe ich es falsch?

Moni B. meinte:

Er hat nach einem gemeinsamen Jahr dann auf 50% reduziert, kümmert sich um den Haushalt und verbringt daneben viel Zeit mit unserem Kind. Zwar finde ich es toll, dass wir durch seine finanziellen Möglichkeiten unser Kind nicht den ganzen Tag in den Kindergarten geben müssen. Es tat mir aber sehr weh, festzustellen, dass er dies nur sich ermöglichen wollte.

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Moni B. meinte:

Ebenfalls auf 50% zu reduzieren, war leider nicht möglich, da mir mein Chef die Elternzeit leider sehr übel nahm und ich deswegen leider auch in eine andere Abteilung in einer Anderen Stadt wechseln musste.

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Moni B. meinte:

Um auch auf 50% reduzieren zu können, müsste ich mich also (mit 41) beruflich komplett verändern. Da ich nun leider davon ausgehe, auch im Alter finanziell auf mich gestellt zu sein, habe ich hiervor aber zu große Angst.

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Ich verstehe ehrlich gesagt noch nicht, was dein Partner ändern sollte.
Du kannst doch gar nicht auf 50% reduzieren, weil dein AG das nicht mitmacht. Da kann dein Partner doch nichts dafür.
Beruflich verändern kannst du dich doch jederzeit, du brauchst ja deinen jetzigen Job nicht zu kündigen, bevor du was Neues hast. Und wenn du nichts Passendes findest, kann dein Partner auch dafür nichts.
Wenn du komplett aufhören möchtest zu arbeiten, verlierst du deine finanzielle Unabhängigkeit.
Möchtest du, dass ihr heiratet, oder was genau schwebt dir vor?

Moni B. meinte:

Er bot an, meine 250 EUR monatlich zu übernehmen, ich würde also mietfrei in seinem schuldenfreien Haus wohnen und müsste nichts für das Essen zahlen. Er findet das großzügig und völlig ausreichend von sich. Ich möchte keine Schmarotzerin sein und mich nicht an ihm bereichern!

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Aber das tust du doch. Ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern lediglich eine Feststellung. Er hat dir dieses Modell ja angeboten.

Ich muss jetzt mal blöd fragen: Du zahlst keine Miete, keine Nebenkosten und keine Lebensmittel?
Was zahlst du denn eigentlich? Die größten Posten sind doch damit erledigt. Das heisst er zahlt auch noch alles für euer Kind.
Deine Klamotten, Dinge für deine persönlichen Bedürfnisse und ich nehme an, ein eigenes Auto sind die einzigen Dinge die du bezahlen musst. Soll er die jetzt auch noch übernehmen?

Ich bin auch nicht ganz schlau daraus geworden was du mit "ermöglichen" meinst. Also möchtest du jetzt deinen Job komplett aufgeben damit du dich daheim um euer Kind kümmern kannst und er bezahlt den finanziellen Ausfall? Und das obwohl du selbst nichtmal bedürftig bist sondern 100K auf deinem Konto liegen hast? Ich finde du hast merkwürdige Vorstellungen.

Zum Threadtitel: Ich finde es bemerkenswert das Männer ihre Liebe anscheinend immer mit Geld bezahlen, zeigen müssen.

HalliGalliSuperstar meinte:

Ich sehe nicht den Sinn darin, die Finanzen streng getrennt zu halten, wenn man zusammen lebt und ein Kind in die Welt setzt. Es geht ja nicht darum, dass du sein ("vom Mund abgespartes") Erbe verprassen willst.

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Um was geht es dann bei einem gemeinsamen Konto?

Portion Control meinte:

Um was geht es dann bei einem gemeinsamen Konto?

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Ich verstehe die Frage nicht. Ein gemeinsames Konto bedeutet Erbe verprassen?

Ich verstehe das Problem nicht. 100k Cash auf dem Konto und rumjammern? Mach doch 70% Teilzeit. Statt 5 Tage Woche 3-4.

Warum soll Dein Mann alles allein unterhalten, nur weil er geerbt hat? Große Hütte kostet viel Geld. ich habe selber eine. Da gehen jeden Monat locker 1000€ drauf, da hat man noch nichts im Kühlschrank. 6000l Heizöl tanken, gute Nacht, bei den derzeitigen Preisen, wenn man es sich nicht leisten kann und Mieter können auch Probleme machen, sodaß man anschießend für viel Geld die Bude renovieren kann. Sei doch einfach froh mit dem, was Du hast. Es gibt geizigere Männer. Mein Bruder, der gönnt Gästen nicht mal ne Flasche Fanta auf dem Tisch, wenn es seine ist. Dagegen ist Dein Mann ein Gönner.

Und mit dem für Später... Laut Statistik erlebt jeder 5.te die Rente nicht. Nicht verrückt machen. Gönn Dir jetzt was von dem Geld. Meine Eltern hatten nichts von der Rente, da Krebs.

Hi!

Ich kann zumindest den Wunsch nach einem gemeinsamen Konto sehr gut verstehen. Wenn ich mit einer Partnerin fest zusammen leben würde, dann wäre es für mich selbstverständlich, dass das Geld, was im Monat rein kommt, auf einem gemeinsamen Konto liegt. Zumal in diesem Fall ja sogar ein gemeinsames Kind dabei ist.

Mir ist nicht ganz klar, was getrennte Konten bringen sollen. Das wäre so, als würde ich zu meiner Partnerin "Sie" sagen. Entweder man lebt zusammen oder man geht diesen Weg nicht. Aber wenn man ihn geht, käme ich mir blöd vor, wenn es immer um "mein" und "dein" ginge.

Und wie hier schon treffend gesagt wurde: Ein gemeinsames Konto bedeutet ja nicht, etwas zu verprassen.

Ich würde nicht direkt sagen, dass ihm Geld wichtiger ist als du. Er hat aber offenbar andere Vorstellungen als du, was die Partnerschaft angeht.

Alles Gute!

Du bist rechtlos in diesem Haus. Es gehört dir nicht und Mieterin bist du auch nicht.
Er hat den größeren Bezug zum Kind. Ich denke auch bei einer Trennung gibt das den Ausschlag gegen dich.
Wie können 2 Personen von 500€ leben und davon noch Hausnebenkosten und Kinderklamotten tragen? Da passt etwas nicht.
Ich würde auch die Arbeitszeit reduzieren. 30h das geht vielleicht?

HalliGalliSuperstar meinte:

Ich verstehe die Frage nicht. Ein gemeinsames Konto bedeutet Erbe verprassen?

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Ich habe keine Ahnung ob es das bedeutet, du hast ja leider nicht erklärt wofür man ein gemeinsames Konto überhaupt benötigt. Wenn du keinen Sinn in getrennten Kassen erkennen kannst, welchen siehst du dann in einem gemeinsamen Konto?

Ein gemeinsames Konto damit die TE aufhören kann zu arbeiten und nur noch eine Person einzahlt? Und das hat dann nichts mit schmarotzen und bereichern zu tun? Ihr seid ulkig.
Aber wenn das Modelle sind auf die ihr so abfahrt dann bitte. Kommt wahrscheinlich darauf an ob man derjenige ist der einzahlt oder entnimmt. Der Mann der TE...., ach nee sie sind ja nicht mal verheiratet^^, hat offensichtlich keinen Sprung in der Schüssel.

Moni B. meinte:

Nur sehe ich im Bekannten- und Freundeskreis, dass diese es wohl als ganz selbstverständlich ansehen, dass, wenn einer der Partner finanziell besser situiert ist, er seine finanziellen Mittel nicht nur für sich sondern für alle einbringt.

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Und du findest jetzt das dies eine tolle Sache ist und wunderst dich wenn sich dein Freund von solchen Negativbeispielen nicht inspirieren lassen möchte?

Hast du auch diejenigen erwähnt die sich nach einer Trennung darüber ärgern, stets so viel mehr finanzielles mit eingebracht zu haben und das sie diesen Fehler nicht noch einmal machen möchten?

Aber wenn das so käme - könnte es dir ja dann im nachhinein egal sein, oder?

Sadie02 meinte:

Mir ist nicht ganz klar, was getrennte Konten bringen sollen. Das wäre so, als würde ich zu meiner Partnerin "Sie" sagen. Entweder man lebt zusammen oder man geht diesen Weg nicht. Aber wenn man ihn geht, käme ich mir blöd vor, wenn es immer um "mein" und "dein" ginge.

Und wie hier schon treffend gesagt wurde: Ein gemeinsames Konto bedeutet ja nicht, etwas zu verprassen.

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So sehe ich das auch. Das Vermögen / Erbe bleibt ja jedem von vorher. Das, was man zusammen erwirtschaftet, sollte man auch zusammen ausgeben, egal, ob einer jetzt mehr als der andere verdient oder ob einer von beiden für die Kinder daheim bleibt. Das gemeinsame Leben ist ein gemeinsames "Projekt", so sehe ich das. Sonst hätten beide ja auch ggf. einen ganz unterschiedlichen Lebensstil. Er fährt in den Club Med und sie auf den Campingplatz. Und das Kind?

Ausnutzen oder schmarotzen würde dann vorliegen, wenn einer von beiden es sich auf Kosten des anderen gemütlich machen will, selber nichts einbringt. Oder wenn die Ansprüche so hoch wären, dass wirklich Vermögen aufgebraucht werden müsste. Mir ist aber das Modell, das der TE vorschwebt, noch nicht klar, daher kann man das nicht sagen.