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Ist Gott ein alter weißer Mann?

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Roselily

Sehr aktives Mitglied
Das Thema ist vielleicht hier schon diskutiert worden. Vielleicht interessiert es auch keinen.
Ich versuche trotzdem einmal, die Frage zu stellen. Ich hoffe, die Kategorie passt irgendwie.

Ich bin aufgewachsen mit der allgemein verbreiteten Vorstellung, dass Gott ein alter weißer Mann ist, der streng und doch gütig über seine Schäfchen wacht. Dieser Kinderglaube ist mir leider abhandengekommen.

Gerade habe ich interessiert einen Artikel gelesen mit dem Vorschlag, „Gott künftig zu gendern“, da dieses alte traditionelle Gottesbild wohl nicht mehr zeitgemäß sei.

Wie seht ihr das? Und habt ihr tatsächlich eine Vorstellung davon, was „Gott“ ist und wie er aussieht?
 

Tiffany

Mitglied
Heii, was oder wie genau Gott aussieht, können wir nicht wissen, was wir aber wissen ist, dass wir nach seinem Bild erschaffen wurden. Aber er sagte auch, dass wir keine „gestalt“ aus dem Himmel machen sollen…. Wiederrum sagte einst Johannes, das Gott ein geist ist…
Ich denke es ist eine Mischung aus beidem.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Tja, in der Natur des Menschen liegt es, Gott nach seinem (des Menschen) Bild zu schaffen ;-). Daher sähe der Gott der Elefanten auch bestimmt etwas elefantenähnlicher aus.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
In jedem Glauben gibt es den Wunsch, sich Gott bildhaft vorzustellen. Dabei gab es in der Geschichte Göttinnen und Götter. Die griechische und römische Welt ist voll davon :)

In monotheistischen Religionen mit nur einem Gott gibt es natürlich das Problem, dass man sich für ein Geschlecht in der Darstellung entscheiden muss. Nach der Bibel ist der christliche Gott männlich, genau wie sein Sohn Jesus.

Nach meiner persönlichen Überzeugung ist Gott geschlechtslos. Geschlechter sind ein Konzept sterblicher Wesen, die sich Fortpflanzen müssen. Ein allmächtiger und unsterblicher Gott muss sich nicht fortpflanzen. Und wenn, könnte er es ohne den Prozess mit einem simplen allmächtigen Fingerschnippen.

Zu gendern halte ich hier wie in vielen Bereichen für ideologischen Unsinn. Man kann nicht alles und jeden durchgendern. Genauso wie die Göttin Aphrodite weiblich ist, ist eben der christliche Gott männlich. Genau wie "der" Mond und "die" Sonne. In allen Fällen kommt es nicht wesentlich auf das Geschlecht an und das Genderproblem ist ein künstich erzeugtes.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Die Bibel sagt, dass das Jenseits und damit auch Gott so sind, wie man es sich hier auf Erden vorstellt.
Wenn Du Dir das so vorstellst, wird das auch so sein.
Als die christliche Religion entstand, war ein älterer Mann eben jemand, der über seine Familie weise und gütig wachte. Mit der Adaption auf den Westen wurde der Mann weiß.
Würde die Religion heute entstehen, wäre Gott evtl. eine starke Frau afrikanischer oder syrischer Abstammung.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Alle monotheistischen Religionen arbeiten frauenfeindlich und das Konstrukt "Gott" hat demnach immer einen Phallus und ganz, ganz viel Macht.
"Gott" spiegelt die gesellschaftlichen Umstände.
Kraft der Aufklärung brauchen wir ihn nicht mehr als Erklärungsmuster und daher verschwindet er merklich.
Als Trostspender wird gerne auf ihn zurückgegriffen. Wenn`s hilft - warum nicht?
Wäre ich gottesgläubig, würde ich miich gedanklich dem Rudel griechischer Göttinnen und Götter anschließen.
Oder eine schicke Katzengöttin verehren. (Was ich ohnehin schon tue. :))
Fazit: Jede/r sucht sich das Gottesbild, welches er mag.
 
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