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Ist es zu fassen?

C

Catherine

Gast
Wer hat das im Fernsehen gesehen?

Ein 49-Jährige Frau fällt im Wartezimmer eines Krankenhauses nach 24 Stunden Wartezeit vom Stuhl und stirbt.

Es sitzen noch andere Leute rum, ein Wachmann kommt.......nichts passiert...kein Mensch hilft.

Ist das zu fassen?? :confused:
 
D

DorianGray

Gast
Ich hab das nicht gehört, aber das ist ja der Hammer.

Wo war das denn??

Eigentlich einerlei... zeigt dieser Vorfall doch, wieviel ein Mensch in unserer Gesellschaft wert ist. Nämlich gar nichts. Schade :-(
 
G

Giesy

Gast
Ich habe das auch gesehen. War in Amerika. Die Leute saßen da und haben nur geschaut. Ein Wachmann kam und ging wieder. Einer rollte bloß mal mit dem Stuhl vorbei.

Unglaublich. Die Ärztin und auch noch anderes Personal wurden fristlos entlassen.

Das Gesundheitswesen in Amerika ist nicht das beste.
 
G

Gast

Gast
Hab es in den Nachrichten gesehen.
Schlimm und zugleich die nackte Wahrheit über den Wert eines Menschenlebens.

Aber Amerika ist nicht mehr weit weg von Deutschland.
Dies kann uns auch bald passieren wenn sich an unserem Gesundheitswesen nicht bald was ändert.

Wieviele sind denn bei uns in Deutschland-dem so gelobten Land-nicht mehr Krankenversichert???

Weil sie kein Einkommen mehr beziehen- dank der genialen Einfälle unserer Politiker.

Weil sie sich eine Krankenversicherung aus eigener Tasche nicht mehr leisten können.

Oder weil der "Obulus" von 10€nicht machbar ist -das Geld fehlt zum leben.

Alles schon dagewesen.
Doch hier scheint es relativ wenige zu geben die diesen Vorfall in Amerika gesehen bzw. gehört haben.

Mal sehen was geschieht wenn der erste Mensch hier TOT vom Stuhl fällt.

Ob dann Stimmen laut werden und sich endlich was tut in Deutschland?????????????

Über eure Meinung darüber bin ich gespannt.
 

Eila

Mitglied
Das ist nicht zum ersten mal in Amerika passiert. Das Gesundheitswesen dort ist unter aller Sau. 80% der Bevölkerung gehen erst gar nicht ins Krankenhaus, weil sie es sich schlicht und einfach nicht leisten können. Selbst meine Gastmutter die Millionärin ist, musste gezwungen werden mit einem dreifach gebrochenem Knie ins Krankenhaus zu gehen.
Dadurch müssen die Krankenhäuser dort an allem sparen, größtenteils am Personal und der Ausbildung des Personals... da wundert es einen nicht mehr, dass viele Patienten solch lange Wartezeiten haben, wie die Frau im Fernsehen.
Aber das sie umgekippt ist und NIEMAND ihr geholfen hat, hat nichts mehr mit Zivilcourage zu tun. Da ist einfache Menschlichkeit gefragt und die hat dort in dem Krankenhaus (in New York, dem Staat, nicht der Stadt) niemand gezeigt. Auch nicht die großen Chefärzte, die alle beteiligten Personen fristlos entlassen haben. Ich persönlich finde, dass jede Person, die auf diesem Video zu sehen war (ob Patienten in dem Wartezimmer, Ärzte, Krankenschwestern oder Wachmänner) eine Gefängnisstrafe bekommen sollten.
Alleine schon aus Gründen der Menschlichkeit.
Allerdings finde ich auch, dass die Medien ein bisschen übertreiben... es ist nicht das erste Mal, dass soetwas passiert ist (nur das erste Mal auf Video zu sehen) und seit mehreren Tagen kommt es ständig in allen Nachrichten. Würde auch mal gerne andere NEUE Nachrichten sehen... hört sich hart an, aber unsere Medien machen aus solchen Sachen ständig eine Show und das regt mich genauso auf.
Liebe Grüße,
Eila
 

Eila

Mitglied
Zu der Situation in Deutschland:
Hier sind wir weit entfernt von den Verhältnissen von Amerika. Fast alle Menschen sind Krankenversichert (größtenteils Gesetzlich) und selbst diejenigen die nicht Krankenversichert sind, werden in jedem Krankenhaus behandelt und in Ausnahmefällen, zahlt auch der Staat die 10€ Praxisgebühr.
Die Wartezeiten hier sind auch bei weitem nicht so extrem. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass man in den USA mind. 6 Stunden warten muss, wenn man nicht blutet oder umkippt. Hier kommt man nach spätestens einer Stunde dran (zumindest bei mir in Bielefeld).
Zudem werden hier die Patienten mind. alle 15min. kontrolliert - in den USA nur dann, wenn etwas vorgefallen ist (und dann auch nur, wenn ein Arzt den Patienten schon gesehen hat und etwas derartiges angewiesen hat).
Wir sind da wirklich eines der fortschrittlichsten Länder. Klar kann man alles schlecht reden, aber was die Betreuung der Patienten angeht kann uns nur Österreich das Wasser reichen.
 
S

sick_freak

Gast
Das ist nicht zum ersten mal in Amerika passiert. Das Gesundheitswesen dort ist unter aller Sau. 80% der Bevölkerung gehen erst gar nicht ins Krankenhaus, weil sie es sich schlicht und einfach nicht leisten können. Selbst meine Gastmutter die Millionärin ist, musste gezwungen werden mit einem dreifach gebrochenem Knie ins Krankenhaus zu gehen.
Dadurch müssen die Krankenhäuser dort an allem sparen, größtenteils am Personal und der Ausbildung des Personals... da wundert es einen nicht mehr, dass viele Patienten solch lange Wartezeiten haben, wie die Frau im Fernsehen.
Aber das sie umgekippt ist und NIEMAND ihr geholfen hat, hat nichts mehr mit Zivilcourage zu tun. Da ist einfache Menschlichkeit gefragt und die hat dort in dem Krankenhaus (in New York, dem Staat, nicht der Stadt) niemand gezeigt. Auch nicht die großen Chefärzte, die alle beteiligten Personen fristlos entlassen haben. Ich persönlich finde, dass jede Person, die auf diesem Video zu sehen war (ob Patienten in dem Wartezimmer, Ärzte, Krankenschwestern oder Wachmänner) eine Gefängnisstrafe bekommen sollten.
Alleine schon aus Gründen der Menschlichkeit.
Allerdings finde ich auch, dass die Medien ein bisschen übertreiben... es ist nicht das erste Mal, dass soetwas passiert ist (nur das erste Mal auf Video zu sehen) und seit mehreren Tagen kommt es ständig in allen Nachrichten. Würde auch mal gerne andere NEUE Nachrichten sehen... hört sich hart an, aber unsere Medien machen aus solchen Sachen ständig eine Show und das regt mich genauso auf.
Liebe Grüße,
Eila
äh moment also das mit deiner gastmutter die trotz reichtum sich einen krankenhausbesuch nicht leisten könnte .. das glaub ich dir nicht ...
Ja ich finde das auch voll krass. Erstmal die Frau 24h da sitzen lassen. bist se auf n Boden liegt. Patienten sitzen stumpf danaben. Der Wachmann rollt da mit seinem dämlichen Stuhl vorbei und die Krankenschwester braucht erstma Stunden bis se nach schaut ob se überhaupt noch lebt!:eek: :mad:

Nichts gegen die USA aber manchmal Frage ich mich ob die überhaupt wissen, was erste Hilfe ist!?
Da war auch ein anderer Fall. Ich glaube da wurde ein älterer Mann auf der Straße angefahren und lag leblos da. Alle glotzen nur blöd und treten ihm in die Seite. ´´Ma schauen ob er noch lebt?´´Boah -.-
Dann kommt die Ausrede ´´Ja, wir wollten lieber auf den Notarzt warten. Kann ja sein das wenn wir erste Hilfe leisten, dass wir ihn noch mehr verletzen´´:mad: Sowas hört man doch immer und finde das echt....
du findest das echt ... wie ?? :rolleyes:
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
habe ich kurz gesehen...Nebenphänomen einer zunehmenden Abstumpfung und zunehmender Gleichgültigkeit in einer Massenpopulation? Menschen sind halt auch nur Tiere...allerdings wäre ich dort gewesen wäre das sicherlich nicht passiert....Ich denke das Ganze hat viel mit gesellschaftlichen Werten zu tun und ein menschliches Leben ist weniger wert als das Gesamtkonstrukt...und natürlich hat das Ganze auch mit Armut zu tun,..arme Leute können sich keine guten Kliniken mit gutem Wachpersonal leisten und sterben dann ggf. direkt vor der Quelle der Möglichkeit zu überleben.
Ich denke das ist kein Einzelfall sondern nur ein Fall der zufällig mal in den Medien gelandet ist um die Leute mal wieder ein wenig wachzurütteln und auf an sich schon lange bestehende gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, was auch notwendig ist.
 

Eila

Mitglied
äh moment also das mit deiner gastmutter die trotz reichtum sich einen krankenhausbesuch nicht leisten könnte .. das glaub ich dir nicht ...
Es geht nicht darum wie viel Geld sie hat, sie ist einfach eine die an allen Ecken und Kanten spart. Ein Krankenhaus aufenthalt (ohne Rettungswagen - der Einsatz vom Rettungswagen kostet dort über 1000$) ist dort nicht zu bezahlen für normale Menschen ohne Versicherung und die meisten Versicherungen dort haben eine Klausel, dass man max. so und soviel Tage im Jahr im Krankenhaus liegen darf. Meine Gastmutter ist zwar versichert, aber sie muss 50% der Kosten selber tragen und bei ihrem Aufenthalt ist sie 100.000$ los geworden, durch Operation und 3 Wochen Krankenhaus aufenthalt... Und dabei war sie in einem normalen Krankenhaus - dort sind die Krankenhäuser ja auch noch nach Einkommen getrennt. Für die nicht versicherten nur das notdürftigste, für die versicherten das, was die Versicherung hergibt und für die wirklich reichen das Beste vom besten...
 

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