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Ist es fair, das ich trotz Sprachbegabung schlechte Noten in der Oberstufe bekomme?

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich bewerte an der Uni Hausarbeiten und mein Bewertungskriterium ist
- Sprache
- Argumentation
- Form und natürlich
- Inhalt

mit was wolltest Du denn "Sprachen an der Uni" kombinieren?
Nur die Sprachwissenschaft bringt Dich nicht in Lohn und Brot.
Sprachwissenschaft ist sehr mathematisch, viele machen deswegen Computerlinguistik. Oder verbinde Sprachen mit Recht, also ein sog. Bachelor of Laws, z.B. Uni Jena.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 85627

Gast
Gerade in Deutsch kann man sehr genau messen (!!!), welche Note raus kommt - das geht bis auf den Prozentpunkt (!) genau.
das kannst Du als Schüler selbst gar nicht beurteilen :)
Das ist ein Totschlagargument, mehr nicht.

Lehrer sind nicht unfehlbar und keineswegs so objektiv, wie sich manche einreden möchten. Das gilt nunmal für alle Menschen, Lehrer bilden da keine Ausnahme.
Dazu kommen bei einigen andere menschliche Schwächen, wie überall anzutreffen.
Auch bei Lehrern menschelt es eben.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das ist ein Totschlagargument, mehr nicht.
1. es ist fachlich/inhaltlich schlicht nicht möglich, eine sehr gute bis gute Note zu erreichen, wenn man inhaltlich nichts weiß, so, wie Du es dargestellt hast.
2. Darüber hinaus gibt es bei Wahrnehmung und Beobachtung kein "objektiv", das gilt für Lehrer und (!!) Schüler. Nur dass der Lehrer aufgrund seiner Ausbildung um Bias-Effekte weiß.
3. Das zusammen lässt die Konklusion zu, dass der Schüler, der weder inhaltlich-fachlich noch im Bezug auf kritische Beobachtung eine Expertise hat,
sich selbst nicht einschätzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knirsch

Aktives Mitglied
Ja, ich denke, dass da fair ist. Es spiegelt auch wieder, was dir später in Studium und Beruf begegnen wird.

Wenn man nämlich davon ausgeht, dass man nicht nur aus Jux lernt, sondern für etwaige berufliche Kompetenzen, dann kann ich dir sagen, dass auch in späteren sprachlichen Studien und Aufgaben, das Textverständnis und das Vermögen inhaltlich was daraus zu machen, maßgeblich sind. Rechtschreibfehler erledigen mittlerweile Programme sehr gut, Grammatik einigermaßen. Diese zu beherrschen ist eher die Mindestanforderung und wird in Berufen wie Texter und Übersetzer oder Werbetexter, Journalisten, etc. teilweise auch an andere Personen abgegeben, die gut im Korrekturlesen sind. Es wird also leider als Basisfähigkeit angesehen. Denn was ein Computer und Co immer noch nicht gut leisten können, sind Texte, die geistreich sind, für Zielgruppen angepasst oder ein Thema eben gut interpretieren und neu deuten, was auch immer.
Man kann seitenweise schreiben, auch auf Fremdsprachen, ohne einen Fehler zu machen und der Text wird dennoch nicht den Kriterien entsprechen, die gewünscht sind. Es gibt ja auch massenhaft Bücher, wo man keine zwei Seiten lesen kann, weil es einfach nicht spannend ist. Es gibt Gebrauchsanweisungen mit korrekten Sätzen, wo niemand weiß, was zu tun ist. Es gibt Rezensionen über Bücher, wo man sich fragt, ob die Person das Buch überhaupt gelesen hat. Und manchmal schreibt man auch einfach nur Holler oder so belangloses Zeug, dass es niemanden interessiert. Grammatik und Rechtschreibung ist leider nicht alles.
Aber da du sie dir angeeignet hast, wirst du sicher auch die anderen Kompetenzen erarbeiten können. Nimm dir einfach Texte vor, die diesbezüglich von Lehrpersonen als gut erachtet wurden und sie dir an, was den Unterschied ausmacht.
 

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