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Ist Angst vor etwas haben das gleiche wie Abneigung?

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
ist angst vor etwas haben das gleiche wie abneigung gegen etwas?
und die abneigung entsteht durch negative gefühle, die in einem hochkommen,
wenn man mit einer bestimmten situation konfrontiert wird?
hat man dann praktisch angst, weil man den negativen gefühlen aus dem weg gehen möchte?

ein beispiel:
ich gehe gar nicht gerne einkaufen, also klamotten einkaufen meine ich. ich habe zwar gerne unterschiedliche klamotten, aber ich möchte sie am liebsten einfach haben, sie nicht erst besorgen müssen.
sie einzukaufen (in die vielen läden zu gehen, das angebot durchzusehen, zu überlegen was ich eigentlich genau möchte, das anprobieren), das strengt mich meistens wahnsinnig an.
und deswegen habe ich eine abneigung dem einkaufen gegenüber, weil ich diese gefühle von stress, chaos und überforderung nicht mag.

ist das das selbe wie angst, kann man also sagen ich habe angst vor dem einkaufen?
es ist nämlich nicht so, dass ich dann herzklopfen, schweißausbrüche oder nen knoten im hals kriegen würde, es ist mir einfach lästig und ich hasse diese stressgefühle, die ich dann meistens bekomme.
 

Selah

Aktives Mitglied
Meiner Meinung nach sind Angst und Abneigung nicht dasselbe. Du hast es ja selbst ganz gut beschrieben. Etwas nicht zu mögen, ist ganz normal. Man tut es dann eben eher widerwillig oder lässt es - wenn möglich - ganz sein. Angst ist m.E. ein ganz anderes Kaliber, ein sehr starkes Gefühl, das einen Menschen richtig beherrschen kann. Es impliziert auch, dass einem etwas Schlimmes zustoßen könnte, dass man massive Nachteile erleidet ect. Abneigung ist ein viel viel schwächeres Gefühl. Ich habe eine Abneigung gegens Aufräumen, Angst hab ich deswegen noch lange nicht davor - um mal ein simples Alltagsbeispiel zu nennen.
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
So wie Du Deine Einkaufssituation beschreibst, hat es vielleicht schon was mit Angst zu tun (soziale Phobie?). Ich kenne das auch, aber nehme es heute "nur noch" als Stress wahr; um meiner Angst keinen Raum zu lassen. Denn da gehört sie nicht hin.
Aber wenn Du es als Ablehnung bezeichnest, ist dass ja ein guter Weg um Dir klar zu machen, dass die Angst hier nichts zu suchen hat. Und dann ist es Ablehnung!!!
Aber mal so rein sprachlich oder philosophisch:

Ablehnung
würde ich als Gefühl definieren, dass mir sagt, es könnte mich etwas in Schwierigkeiten oder Mißstimmung bringen. Bsp.: ein sehr betrunkener Mensch steht vor dem Kiosk. Ich bin ihm ablehnend gegenüber, weil ich weiss, dass ich keine guten Erfahrungen mit Betrunkenen gemacht habe und weiß, dass sie unberechenbar sein können.

Angst würde ich dann schon eher als konkretes Gefühl definieren (auch wenn ich als ehemaliger Phobiker weiß, dass es auch unspezifische Ängste gibt), welches mir sagt, dass ich meine Hände in die Füße nehmen sollte. Bsp.: der Betrunkene pöbelt mich an und kommt mir sehr nahe.

Aber Deine Frage ist ganz schön schwer ;-)
 

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