Irgndwie erschreckend

Ich weiß nicht ob das hier her ghört, also in Richtung Leben, aber find hier is es ganz gut aufghoben.

Ehrlichgsagt, seit ich hier im Forum bin und mich durchlese, bin ich ziemlich erschüttert wieviele Männern fremdgehn in ihrer Ehe oder Beziehung.
Ich weiß nicht ob es daran liegt das hier mehr Fraun wie Männer angmeldet sind, wobei ich nichtmal weiß ob es überhaupt so ist, aber ich find das ziemlich erschreckend wieviele Fraun hier schreibn, dass ihr Mann fremdgangen is.

Ich möcht nicht alle Männer in eine Schublade stecken, schließlich müsst ich mich selbst dann auch da reinschiebn und das wird niemals der Fall sein, eher knöpf ich mich irgndwo auf oder werf mich von nem 200 Meter Turm um mich mal in den Boden zu kuscheln.

Aber find das echt schlimm. Ich weiß nicht ob hier welche sind die selbst schonmal fremdgangen sind, aber mich würd echt intressiern aus was für Gründen manche Menschen in einer laufenden Beziehung, fremdgehn.

Ich denk schon das Fraun Beziehungen ernster nehmen als Männer.

Ich weiß nich wo das mitkriegst, Freunde oder einfach Umgebung, aber ich kriegs hier im Forum und eben auch über Freunde immer wieder mit das es hauptsächlich die Männer sind.

Muerte meinte:

Ehrlichgsagt, seit ich hier im Forum bin und mich durchlese, bin ich ziemlich erschüttert wieviele Männern fremdgehn in ihrer Ehe oder Beziehung.

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Ich würd das auch nicht auf Männer beschränken - irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass eher mehr Frauen fremdgehen als wie Männer.
Ich glaub, wenn so etwas passiert, liegen die Gründe dafür meistens auf beiden Seiten. Das soll nicht heissen, dass beiden Seiten schuld sind - aber an dem was in einer Beziehung passiert, sind immer beide beteiligt. Verantwortlich für das was man tut ist man aber immer selbst - und nicht der Andere.

Mir ist das einmal bei einer Freundin passiert, bei der ich es eigentlich am wenigsten erwartet hätte. Wir haben lange zusammen studiert und sie hat mir von Anfang an gefallen - wenn ich ihr aber näher kam, hat sie immer die Flucht ergriffen. Nun ja, nach dem Studium hat sie mir dann gestanden, dass ich immer schon ihr Traummann gewesen wäre... Ich fand das zwar etwas schräg, aber wir sind trotzdem zusammengekommen, waren glücklich und haben große Pläne geschmiedet. Unter Anderem wollten wir ins Ausland gehen - als es damit aber konkret wurde, bekam sie wieder Angst und zog sich wieder etwas zurück.
Zu der Zeit hab ich zufällig irgendwo eine sehr nette, hübsche und liebenswerte junge Dame getroffen... Tschja - ohne drüber nachzuenken lernten wir uns näher kennen und obwohl -oder gerade weil- es für mich zuvor völlig ausgeschlossen war fremd zu gehen, musste ich irgendwann feststellen, dass ich gerade genau das tat. Und ich musste mir eingestehen, dass ich Zweifel hatte ob das was ich gerade tue wirklich falsch ist oder nicht, denn eigentlich wollte ich eher mit ihr zusammen sein, als mit meiner eigentlichen Freundin...
Wenn ich zurück schaue, glaube ich dass es nicht so weit gekommen wäre, wenn ich einerseits das Gefühl gehabt hätte, dass ich mich auf meine Freundin verlassen konnte - und andererseits nicht von mir selbst gedacht hätte, dass mir so etwas nie passieren könnte.

Was damals nun richtig und falsch war oder gewesen wäre... keine Ahnung. Ich denke aber, es hilft nichts, wenn man erschüttert ist oder Angst davor hat, dass so etwas geschieht. Es ist nun einmal so, dass man Menschen oder Beziehungen nicht kontrollieren kann und das Dinge sich mit der Zeit verändern. Ich denke manchmal, man sollte versuchen das zu akzeptieren - vieleicht ist das der beste Weg um eine Beziehung am Leben zu halten und dabei nicht fremd zu gehen.

...und natürlich sind hier diesbezüglich überdimesional Problemfälle.

Die, die das Problem nicht haben, kommen ja nicht her.

Das verzerrt das Bild.

Chris1970 meinte:

...und natürlich sind hier diesbezüglich überdimesional Problemfälle.

Die, die das Problem nicht haben, kommen ja nicht her.

Das verzerrt das Bild.

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Ja, das stimmt sicher. Wer sich an das Forum wendet, hat meist eine besonders schlimme Geschichte erlebt.
Aber ob es darum im Schnitt seltener passiert, ist die Frage. Hab mal "Fremdgehen und Statistik" gegoogelt: Es scheint in jeder 2. Beziehung zu passieren. In einem Artikel stand, 94 % der Männer und 74 % der Frauen sind schon einmal fremd gegangen. Nach einem Anderen soll jeder 4. Mann fremdgegangen sein.
Na ja, wie auch immer - man kann aus Fehlern ja immernoch lernen.


PS: Hab grad gelesen, dass sich 34 % der Männer und Frauen zwischen 16 und 39 Jahren eine offene Beziehung vorstellen können sollen... Und es gibt dafür auch eine Seitensprungagentur: Seitensprung | Fremdgehen | Kontaktanzeigen | Seitensprung Agentur | Sex Kontakte Sehr praktisch.

Warum und weshalb das so ist , ist mir eigentlich relativ egal.

Ich will und werde ihn nicht teilen. Ganz einfach.

Entweder wir packen alles zusammen als Paar oder gar nicht.

So einfach ist das.

Und wer fremdgeht fliegt raus.

Kitetsu meinte:

Ich selber kann es mir heute auch schwer vorstellen meine Partnerin teilen
zu müssen, aber ich denke das liegt dadrann das wir von klein auf an,
auf diese Denkweise gepolt wurden.

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Das könnte gut sein. Wäre die Frage, wieviel davon Erziehung ist und wieviel Veranlagung.

Kitetsu meinte:

Polyamory wäre für mich aber eigentlich die logischere und zivilisierter Art
der Liebe.
Erinnert ein wenig an die Hippie Zeit

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Na ja, wobei die Hippies nach dem Ende der Flower-Power-Zeit ja auch fast alle geheiratet haben und inzwischen ziemlich etabliert sind.

...unterm Strich muss eh jedes Paar selbst rausfinden, was gut ist und was nicht.