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Investitionen in Kryptowährungen

S

Sahnekönig

Gast
Ich fühle mich pudelwohl mit Bitcoin und Ethereum als Beimischung im Portfolio.

Wer generell sein
investiert, der sollte tatsächlich mindestens einmal sehr genau darüber nachdenken, bitcoin ins Portfolio mit aufzunehmen.
Allerdings sollte man sich auch als Kryptobefürworter die Risiken immer mal wieder vor Augen führen. Man taucht schnell ab in den Kryptospace und auch mir geht es bisweilen so, dass ich die Risiken ausblende.

Ich habe die ersten satoshis bereits 2018 gekauft und habe jetzt natürlich leicht reden. Wenn ich heute allerdings noch keine kryptos im Portfolio hätte, dann würde ich per Sparplan einsteigen. D.h. regelmäßig kaufen für kleine Summen und den cost-average-effekt ausnutzen.
Es stimmt, dass gerade btc noch einige Nachteile mit sich bringt. Allerdings wird gerade die Energiediskussion zu sehr von kryptokritikern ausgeschlachtet. Derzeit werden über 60 Prozent der geminten bitcoins bereits mit erneuerbaren Energien geschürft und dieser Anteil wird zwangsläufig sehr schnell steigen.

Im Hinblick auf die derzeitigen Gelddruckorgien, die Inflation, das Niedrigzinsumfeld etc. halte ich es momentan für gefährlicher KEINE BTC zu halten.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Es gibt doch soweit ich weiß die ersten Shops und Firmen, die auch
eine Zahlung per Kryptowährung anbieten
Ja, ich zahle immer öfter mit BTC, vor allem im Ausland. In vielen Bars in London kannst Du jetzt mit Bitcoin zahlen. In Budapest gab es kürzlich eine Bitcoinparty, wo man ausschließlich mit BTC zahlen konnte, sonst gab es keine Getränke an der Bar. Viele Männer haben das genutzt, weil sich die Frauen so noch mehr einladen lassen mussten, die kein eigenes Wallet haben. Ich war froh, selbst zahlen zu können.

Und zum Black Friday hab ich mir eine neue Uhr mit Bitcoin gekauft, ich habe nämlich einen kleinen Uhren-Fetisch.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Letzlich stürzen sich Menschen in elektronische Währung, weil die Kurse steigen, steigen und steigen, weil der Markt manipuliert wird, ähnlich wie in früheren Zeiten der Silberkurses, der vom damals reichsten Menschen der Welt, Bunker Hunt beeinflusst wurde, bis der Staat eingriff.

Man kann davon ausgehen, dass das auch bei Bitcoins und Co der Fall sein wird und dann gehen alle baden.

Mal ehrlich, ein Zahlungsmittel, welches schwankt, weil irgendein irgendein Auto fuzzy Twitter Meldungen postet. Sowas hat sich in der Realität als Zahlungsmittel disqualifiziert. Es ist ein reines Spekulationsobjekt für Menschen, die den Bezug zur Realität verloren haben.

Solange Menschen daran verdienen, redet man es sich selbst schön. Letzlich sorgt man jedoch dafür, dass Kriminelle Kasse machen.
 
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Bezahlter

Gast
Letzlich stürzen sich Menschen in elektronische Währung, weil die Kurse steigen, steigen und steigen, weil der Markt manipuliert wird, ähnlich wie in früheren Zeiten der Silberkurses, der vom damals reichsten Menschen der Welt, Bunker Hunt beeinflusst wurde, bis der Staat eingriff.

Man kann davon ausgehen, dass das auch bei Bitcoins und Co der Fall sein wird und dann gehen alle baden.

Mal ehrlich, ein Zahlungsmittel, welches schwankt, weil irgendein irgendein Auto fuzzy Twitter Meldungen postet. Sowas hat sich in der Realität als Zahlungsmittel disqualifiziert. Es ist ein reines Spekulationsobjekt für Menschen, die den Bezug zur Realität verloren haben.

Solange Menschen daran verdienen, redet man es sich selbst schön. Letzlich sorgt man jedoch dafür, dass Kriminelle Kasse machen.
Ganz so ist es nicht, es ist schlimmer.
Geld ist, was als allgemeines Zahlungsmittel genutzt wird.
Das Bargeld macht 20 Prozent der umlaufenden Geldmenge aus, das Giralgeld 80 Prozent.
Die Guthaben auf den Girokonten werden von den Banken frei geschöpft, und zwar in dem Moment, in dem sie Kredite vergeben.
Niemand hat heute die Geldmenge unter Kontrolle.
Sie ergibt sich aus den Krediten, die die einzelnen Banken vergeben.
Aber Giroguthaben bei der Bank sind bisher kein Vollgeld, sondern bloß ein Versprechen, das betreffende Guthaben auf Verlangen in Bargeld auszuzahlen.
Wenn viele Bankkunden gleichzeitig Bargeld wollen, brechen Banken zusammen.
Bei den Kryptowährung gibt es die nicht mal, die existieren nur Virtuell auf Servern.
Alle Daten zu Inhabern und Bewegungen werden verschlüsselt gespeichert.
Und zwar nicht nur auf einem Server, sondern auf mehreren tausend gleichzeitig.
Wichtigste technische Grundlage von Kryptowährungen ist die Blockchain.
Die Erzeugung von neuen Bitcoins beruht auf einem komplizierten Algorithmus.
Dieser ist so angelegt, dass es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben wird.
Im Moment eignet sich Bitcoin auch nicht unbedingt als Zahlungsmittel, die Kursschwankungen sind dafür zu gross.
Das mag der Grund sein, weshalb Bitcoin ausserhalb der digitalen Welt noch kaum als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
Wer trotzdem damit bezahlt, kommt nicht ganz um die Gebühren herum.
Diese werden für die Bezahlung von Minern verwendet.
Wer den Code zu seinen Bitcoins verliert, hat keine Möglichkeit, diese wieder zu erhalten.
 
B

Bezahlter

Gast
Letzlich stürzen sich Menschen in elektronische Währung, weil die Kurse steigen, steigen und steigen, weil der Markt manipuliert wird, ähnlich wie in früheren Zeiten der Silberkurses, der vom damals reichsten Menschen der Welt, Bunker Hunt beeinflusst wurde, bis der Staat eingriff.

Man kann davon ausgehen, dass das auch bei Bitcoins und Co der Fall sein wird und dann gehen alle baden.

Mal ehrlich, ein Zahlungsmittel, welches schwankt, weil irgendein irgendein Auto fuzzy Twitter Meldungen postet. Sowas hat sich in der Realität als Zahlungsmittel disqualifiziert. Es ist ein reines Spekulationsobjekt für Menschen, die den Bezug zur Realität verloren haben.

Solange Menschen daran verdienen, redet man es sich selbst schön. Letzlich sorgt man jedoch dafür, dass Kriminelle Kasse machen.
Ganz so ist es nicht, es ist schlimmer.
Geld ist, was als allgemeines Zahlungsmittel genutzt wird.
Das Bargeld macht 20 Prozent der umlaufenden Geldmenge aus, das Giralgeld 80 Prozent.
Die Guthaben auf den Girokonten werden von den Banken frei geschöpft, und zwar in dem Moment, in dem sie Kredite vergeben.
Niemand hat heute die Geldmenge unter Kontrolle.
Sie ergibt sich aus den Krediten, die die einzelnen Banken vergeben.
Aber Giroguthaben bei der Bank sind bisher kein Vollgeld, sondern bloß ein Versprechen, das betreffende Guthaben auf Verlangen in Bargeld auszuzahlen.
Wenn viele Bankkunden gleichzeitig Bargeld wollen, brechen Banken zusammen.
Bei den Kryptowährung gibt es die nicht mal, die existieren nur Virtuell auf Servern.
Alle Daten zu Inhabern und Bewegungen werden verschlüsselt gespeichert.
Und zwar nicht nur auf einem Server, sondern auf mehreren tausend gleichzeitig.
Wichtigste technische Grundlage von Kryptowährungen ist die Blockchain.
Die Erzeugung von neuen Bitcoins beruht auf einem komplizierten Algorithmus.
Dieser ist so angelegt, dass es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben wird.
Im Moment eignet sich Bitcoin auch nicht unbedingt als Zahlungsmittel, die Kursschwankungen sind dafür zu gross.
Das mag der Grund sein, weshalb Bitcoin ausserhalb der digitalen Welt noch kaum als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
Wer trotzdem damit bezahlt, kommt nicht ganz um die Gebühren herum.
Diese werden für die Bezahlung von Minern verwendet.
Wer den Code zu seinen Bitcoins verliert, hat keine Möglichkeit, diese wieder zu erhalten.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich bin weder Krypto Fan noch Gegner. Ich glaube nur, dass Kryptos sehr unterschiedlich gesehen werden. Da gibt es die einen, die Kryptos als Zahlungsmittel sehen:

Ja, ich zahle immer öfter mit BTC, vor allem im Ausland. In vielen Bars in London kannst Du jetzt mit Bitcoin zahlen.
Nach dem aktuellen Stand sind Bitcoins als breites Zahlungsmittel ungeeignet. Klar kann man seinen Drink damit zahlen, aber Lieferverträge über große Summen würde niemand in Bitcoins schließen, weil der Kurs zu stark schwankt. Selbst der Drink müsste teils wöchentliche neu bepreist werden wenn der Bitcoin Kurs mal 10% nach oben oder unten geht. Hinzu kommen astronomische Kosten. Eine Bitcointransaktion ist aufwendig und teuer.

Zahlungsmittel war und ist eine Krypto Währung nicht und wird es so vermutlich auch nie auf breiter Fläche werden.

Deswegen gibt es dann wieder andere, die Kryptos verteufeln und sagen "Wenn kein Zahlungsmittel, dann wird es untergehen":
Man kann davon ausgehen, dass das auch bei Bitcoins und Co der Fall sein wird und dann gehen alle baden.
Auch diesem Extrem widerspreche ich. Mehr als die Hälfte des weltweiten Goldes liegt auch nur als Anlageobjekt rum, wird weder als Zahlungsmittel noch als Produktionsmittel eingesetzt.

Es geht nur um eins: Gibt es genügend Menschen, die sich einige sind, dass solche Dinge Wert haben? Dinge, die man nicht nutzt, aber die in der Menge begrenzt sind. Bitcoins und co könnten durchaus über viele Jahre im Wert stabil bleiben bzw. steigen.

Den Siegeszug der letzten Jahre haben vermutlich vor allem der Niedrigzins und viele junge technisch affine Käufer befeuert. Wie es aber weiter geht, ist schwer zu sagen. Vielleicht wird der Bitcoin irgendwann durch neue technisch bessere Kryptos abgelöst. Wobei das bislang nicht geschehen ist, weil es wie oben dargestellt nicht ums Bezahlen geht.

Das schlimme an Bitcoins finde ich ist, dass die sich die meisten Anleger vermutlich den Risiken gar nicht bewusst sind. Bitcoins sind etwas für den erfahrenden Anleger, der sein Depot vielleicht mit 5% Kryptos ergänzen will und bereits breit investiert ist.

Tatsächlich springen aber vor allem junge unerfahrene Menschen auf den Zug auf. Menschen, die bislang Risiken eher gemieden haben. Meist mit eher kleinen Summen. Bitcoins sind zum besseren Glücksspiel vieler junger Menschen geworden. Leider! Denn nach wie vor halten viele den Kapitalmarkt generell für ein Glücksspiel und Kryptos bestätigen dieses Vorurteil in der Wahrnehmung.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das ist doch zum grössten Teil auch nur virtuelles Geld. Wenn Tesla-Aktien plötzlich total abstürzten, wars das.
Da klingt so ein bisschen mit, dass Aktienvermögen kein echtes Vermögen ist. Ähnlich ja bei Kryptos. Ich finde das ist eine verzerrte Wahrnehmung. Vermögen ist erstmal alles, egal ob Immobilie, Aktie, Bargeld oder Krypto. Es gibt kein "virtuelles Geld" in dem Sinne, dass es weniger real oder weniger wert wäre.

Diese verzerrte Wahrnehmung resultiert daraus, dass Menschen manche Anlagen als unsicher und volatil betrachten. 1.000 € in einer Tesla Aktie halten sie für "virtuell", weil der Kurs der Aktie Morgen auch 800 € betragen könnte. Sie sind sich also unsicher, was der wirklich wert der Aktie ist.

Diese Unsicherheit betrifft aber wider Erwarten alles auf der Welt. Selbst Gold und Immobilien sind in diesem Sinne "virtuell", weil sie im Wert schwanken. Oft wird das nur nicht wahrgenommen, weil man nicht täglich die Kurse verfolgt oder täglich handelt.

In der Praxis gibt es dazu eine simple Regel: Risiko(Schwankung) = statistische Rendite
Je stärker etwas im Wert schwankt, desto höher ist statistisch die zu erwartende Rendite. Warum? Weil Menschen in solche stark schwankenden Dinge nur investieren wenn sie im Schnitt mehr rausbekommen. Risiko will belohnt werden.

Es ist daher statistisch extrem lohnenswert solche Dinge zu kaufen.
Deswegen war ist bislang auch lohnenswert Kryptos und Tesla Aktien zu kaufen. Und der schlaue Anleger hat eben 1.000 solcher Dinge im Depot. Selbst wenn dann ein paar davon abstürzen, verdoppeln andere dafür ihren Wert. Provokativ gesagt: Virtuell macht reich, Real macht arm
 

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