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Investitionen in Kryptowährungen

natasternchen

Aktives Mitglied
Sehr spannend, wie unterschiedlich die Meinungen sind.

Ich selbst werde meine Investments wohl auf den Bitcoin beschränken, weil die großen Fonds und Lebensversicherer auch nur in den Bitcoin und nicht kleinere Coins gehen.

Ich glaube fest daran, dass er bald die 100.000 durchbricht und nach El Salvador denken ja nun auch weitere Länder über eine Einführung als gesetzliche Währung nach.
 
S

Spiegelmeister

Gast
Kaum einer weiß wie Geld, die Währungen wirklich funktionieren.
Da ist nichts mehr real vorhanden, nur das Versprechen für das bedruckte Papier, den Kontostand, einen Gegenwert in Form von Waren, Dienstleistungen und mehr zu erhalten.
Eine auf Geldwertstabilität ausgelegte Wirtschaftspolitik beruht auf der erfolgreichen Einhegung wirtschaftlicher Ansprüche.
Ein Großteil der Geldmenge wird durch Kreditvergabe der Geschäftsbanken geschaffen.
Wie funktioniert GELD? + RATGEBER: Was ist Geld eigentlich? (bezahlen.net)
 

gittazi

Aktives Mitglied
Schön, dass es so eine Diskussion hier mal gibt. Ich habe mir im August auch die ersten Teile eines BTC zugelegt und harre der Dinge, die da kommen. Aktuell bin ich natürlich super im Plus. Da Währungen nicht mehr Wert sind, als das Papier, sehe ich beim Bitcoin durch die große Internationale Akzeptanz schon einen sehr relevanten Wert.
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Von mir aus Bitcoin Verbot, zumal Strom ohne Ende verballert wird.
Sehe ich ähnlich. Ich bin wahrlich kein Fridays for Future Anhänger und habe nichtmal grün gewählt. Aber wenn sich eine Kryptowährung durchsetzen wird, dann eine, die nicht so WAHNSINNIG viel Resourcen verbrennt wie der sch*** BTC!

2018 brauchte Bitcoin soviel Saft wie ganz Dänemark:


Aber jetzt ist der VERBRAUCH DOPPELT SO HOCH WIE DER VON ÖSTERREICH:


In weiteren 3 Jahren verbraucht BTC womöglich mehr Strom als ganz Deutschland. Stellt Euch die Sauerei vor! Riesen Mengen CO2 in die Athmosphäre nur fürs Transferieren von BTC, hauptsächlich zur Spekulation.

HALLÖLE!?

LG
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Doratio

Aktives Mitglied
Auch beim Schreiben hier im Forum wird jede Menge CO2 in die Luft geblasen.
Kein Grund zur Panik.
Kryptowährungen sind genauso viel oder wenig wert, wie offiziell von Staaten verbreitete Währungen. Auch hier gibt es keinen hinterlegten Wert, der die ganze Geschichte absichert.
Das einige Staaten überlegen den Bitcoin als Währung zu übernehmen ist auch sonnenklar. Man muss sich nur mal anschauen, wie hoch die Inflation in diesen Ländern derzeit ist.
Bisher hat man immer auf den Dollar als Schattenwährung gesetzt, heute versucht man sein Glück mit Bitcoin.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Um sich hier sinnvoll aufregen zu können, solle man erstmal den Unterschied zwischen proof of work und proof of stake verstehen. Work kostet nun mal Strom, macht die Währung aber auch so sicher, wie der BTC nun mal ist.

Wenn Stake so eine tolle Alternative wäre, hätte die sich längst durchgesetzt. Hat sie aber nicht.

Wir brauchen endlich genug Ökostrom und dazu müssen unsere schwachsinnigen Deutschen Gesetze geändert werden. So leicht ist die Lösung!

Ich werde immer nur proof of work coins kaufen, denn nur das ist sicher.
 
R

RX64

Gast
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Bitcoin & Co. lange genug überleben werden, um sich irgendwo wirklich als Währung zu etablieren. Spätestens wenn Quantencomputer wirklich einsatzfähig sind, ist der Spaß vorbei. Die Technik der Blockchain ist im Detail zwar wahnsinnig ausgefeilt. Aber letztlich sind das im Kern alles Algorithmen aus den 1970er Jahren, die in absehbarer Zeit nicht mehr sicher sein werden.

Außerdem wird der ursprüngliche Gedanke der Dezentralisierung längst ad absurdum geführt, da einige wenige Unternehmen faktisch das Mining-Monopol haben. Viele verdienen aktuell am steigenden Bitcoin-Kurs mit, aber an der eigentlichen Wertschöpfung sind unterm Strich nur ein paar Unternehmen beteiligt, die sich Mining leisten können. Für kleine Unternehmen, Rechnernetzwerke oder gar Privatpersonen ist Mining komplett unrentabel. Daher erzeugen das Vertrauen in die Währung nicht (wie ursprünglich mal beabsichtigt) die Gemeinschaft der Bitcoin-User, sondern eine Handvoll Tech-Konzerne. Das ist das Gegenteil von Dezentralisierung. Dann kann man sich auch gleich an Fed und EZB halten.

Unterm Strich haben sich Bitcoins bislang als Spekulationsobjekt bewährt, aber nicht als Währung. Dürften ja auch eher wenige Leute so beschränkt sein, heute einen Coffee to go mit einem Betrag X in Bitcoins zahlen, für den sie sich eine Woche später ein neues Smartphone kaufen könnten.

Ist das bei Bitcoins wirklich so, dass wenn man sein Passwort vergisst, das ganze Geld weg ist?
Die Coins sind noch da, aber du kommst nicht mehr dran. Im Grunde genommen hast du eine öffentliche "Kontonummer", die du jedem mitteilen kannst, und einen privaten Schlüssel, den du brauchst, um auf dein "Konto" zugreifen zu können. Die Kontonummer lässt sich eindeutig aus dem Schlüssel errechnen, aber nicht umgekehrt (<= kryptografische Einwegfunktion). Deswegen ist bei Verlust des Schlüssels der Zugang auf das Konto zwangsläufig weg und lässt sich nicht wiederherstellen.

Ich würde nie in etwas investieren, was real nicht vorhanden ist. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Das Geld auf deinem Konto ist auch nicht real vorhanden. Es besteht heute genauso aus Bits und Bytes wie Kryptowährung. Und einen Wert hat Zahlungsmittel hat reales Geld auch nur, weil die Leute darauf vertrauen, dass es diesen hat. Dasselbe gilt für Kryptowährung.

Bei realem Geld hast du natürlich den Vorteil, dass du weißt, über wen du dich aufregen kannst, wenn es auf deinem Konto oder im Aktienfonds fröhlich vor sich hin schmilzt. Aber das bringt dir dein Geld auch nicht wieder...
 

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