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Investitionen in Kryptowährungen

natasternchen

Aktives Mitglied
Bitcoins sind ein Spekulationsobjekt. Sie sind keine Investition und keine Währung.
Das große Asset bei BTC ist der Glaube von Millionen von Menschen an den Wert des Bitcoin. Diesen Glauben kann auch kein Verbot beseitigen. Auch Währungen haben keinen inneren Wert. Der BTC hat aber den großen Vorteil, dass man ihn leicht und billig übertragen kann. Fahre mal nach Kenia oder Dubai und bezahle Dein Essen im Restaurant mit Bitcoin, dann merkst Du sehr schnell, dass er oft schon Währung ist.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das große Asset bei BTC ist der Glaube von Millionen von Menschen an den Wert des Bitcoin.
Das ist doch aber der Inbegriff einer Spekulation.
Man hofft, dass der Glaube an Bitcoins steigt und damit verbunden die Nachfrage und der Wert steigt.

Zwar ist es theoretisch möglich einen Nutzen aus Bitcoins zu ziehen (Zahlungsmittel), aber dieser Nutzen ist im Vergleich zum Wert fraglich und problematisch (Bitcoins schwanken zu stark, Transaktionskosten, Tolaranz seitens des Staaten etc.). So dass der eigentliche Nutzen nur die Wertsteigerung an sich ist.

Das erinnert mich an Dinge wie die Tulpen Blase im 17. Jahrhundert. Ja auch die seltenen Tulpen hatten einen Nutzen, aber gekauft wurden sie in erster Linie wegen ihrer Wertsteigerung. Die Blase platze, als sich keine Käufer mehr fanden, die zu noch höheren Preisen kaufen wollten.

Insofern ist es zumindest wahrscheinlich, dass der Bitcoin irgendwann um 95% einbrechen könnte. Und sich auch nicht mehr erholt. Denn selbst wenn Kryptos weiter beliebt bleiben, könnte ein anderer Krypto den Bitcoin ablösen - je nachdem an was die Menschen glauben.
 

gittazi

Aktives Mitglied
Insofern ist es zumindest wahrscheinlich, dass der Bitcoin irgendwann um 95% einbrechen könnte. Und sich auch nicht mehr erholt. Denn selbst wenn Kryptos weiter beliebt bleiben, könnte ein anderer Krypto den Bitcoin ablösen - je nachdem an was die Menschen glauben.
Das glaube ich im Leben nicht. Wenn ich meine 16-jährigen Schüler ansehe, dann sind die weitgehend vom Bitcoin überzeugt. Ich denke eher, dass Leute 50+ daran zweifeln, weil ihnen die Digitalkompetenz fehlt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das glaube ich im Leben nicht. Wenn ich meine 16-jährigen Schüler ansehe, dann sind die weitgehend vom Bitcoin überzeugt. Ich denke eher, dass Leute 50+ daran zweifeln, weil ihnen die Digitalkompetenz fehlt.
Und was ist, wenn demnächst ein Krypto kommt, der 1/10 der Stromkosten wie Bitcoins benötigt?
Was ist wenn Bitcoins von neuen super Quantencomputer gehackt werden können?
Überhaupt: Warum Bitcoins? Warum sollen sich Bitcoins gegen alle anderen Kryptos durchsetzen?
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Wie bereits geschrieben unterscheide ich immer noch sehr stark zwischen Aktien und Bitcoin.
Bei Aktien handelt es sich um reale Werte.
Der Bitcoin ist nur eine Fiktion. Er ist zwar stark limitiert, was einen gewissen Wert suggeriert. Aber genauso kann ich mein Geld in seltene Gegenstände investieren.
Wer sich mal etwas mit unserem Finanzsystem und unserem "Geld" beschäftigt hat, würde wissen, dass überspitzt dargestellt unser Geld genauso Fiktion ist.
Der Vorteil beim Bitcoin: Er ist limitiert, unser Geld seit 1971 jedoch nicht. Deswegen wird der Euro auch gegen die Wand fahren. Aktuell haben wir die höchste Inflation seit Beginn des Euro und das wird nicht besser. Wie auch, wenn soviel Papiergeld gedruckt wird, wie noch nie zuvor.

Gibt diverse Artikel dazu wie "Geld aus dem Nichts erschaffen wird". Einfach mal schlau machen. Der Goldpreis steigt ja nicht ohne Grund seit Jahren an.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wer sich mal etwas mit unserem Finanzsystem und unserem "Geld" beschäftigt hat, würde wissen, dass überspitzt dargestellt unser Geld genauso Fiktion ist.
Der Vorteil beim Bitcoin: Er ist limitiert, unser Geld seit 1971 jedoch nicht. Deswegen wird der Euro auch gegen die Wand fahren. Aktuell haben wir die höchste Inflation seit Beginn des Euro und das wird nicht besser. Wie auch, wenn soviel Papiergeld gedruckt wird, wie noch nie zuvor.

Gibt diverse Artikel dazu wie "Geld aus dem Nichts erschaffen wird". Einfach mal schlau machen. Der Goldpreis steigt ja nicht ohne Grund seit Jahren an.
Jain.
Unser Geldsystem ist ein von Staaten und Zentralbanken geschaffenes und gelenktes System. Diese Akteure stehen hinter dem Geld und dessen Stabilität. D.h. sie können das Geldsystem beeinflussen, inflationär beschleunigen oder bremsen.
Ein solches Geldsystem ist m.E. unersetzbar, weil man für Geschäfte verlässliche Größen braucht. Man kauft keine Güter mit Zahlungsziel in Bitcoins, weil man nicht wissen kann wie viel der Bitcoin in 3 Monaten wenn die Zahlung fällig ist, wert ist. Auch würden keine Kredite in Bitcoin aufgenommen, weil niemand weiß, ob nach 5 Jahren der Kredit 50%, 150% oder 1.000% vom Ursprung wert ist.

Selbst El Salvador, welches Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, lässt den Dollar nach wie vor als Währung zu und man kann jederzeit Bitcoin in Dollar umtauschen. Kredite und langlaufende Verträge werden dort nach wie vor nur in Dollar getätigt. Und die Menschen tauschen Dollar in Bitcoin nur ein, weil sie Wertsteigerung erhoffen.

Würdest du dein Gehalt in Bitcoins haben wollen? Es könnte dann je nach Stand des Coin mal 10 oder gar 50% höher oder niedriger ausfallen. Für Geringverdiener absolut keine Option, weil sie dann vielleicht plötzlich ihre Miete nicht mehr zahlen können. Hier fehlen eben o.g. staatliche Systeme, die Bitcoins zumindest halbwegs stabilisieren könnten.

Im Ergebnis ist Bitcoin vielleicht ein gutes Anlageobjekt, aber der Vergleich mit Währungen ist sinnlos, weil Bitcoins nie vollständige Währungen sein werden.

Währungen müssen staatlich beeinflussbar sein. Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil der Währung.
Man muss nur leider feststellen, dass es Staaten gibt, die falsch agieren. Z.B. wenn sie versuchen Probleme durch hohe Inflation "wegzudrucken". Gleichwohl ist es immer noch besser wenn Staaten eine hohe Inflation haben, aber handlungsfähig bleiben, als wenn Staaten aufgrund Überschuldung handlungsunfähig werden.
Unser Geldsystem ist gut, es wird nur teilweise von Staaten und Zentralbanken missbraucht.
 

Griseus

Mitglied
Ach Andreas, ich habe vor kurzen selbst noch so (im Bezug auf Bitcoin) gedacht, das ganze musste ich aber neu bewerten ;)
Es stimmt schon, Bitcoin ist keine alltägliche Währung wie es der Euro ist und er wird es auch nie werden. Das ist aber auch gar nicht umbedingt Sinn der Sache. Mit echtem Gold wird ja auch nicht bezahlt, obwohl es deutlich akzeptierter als Währung ist. Es ist halt mit beidem verhältnismäßig umständlich.

Währungen/ Geld braucht gewisse Eigenschaften, die es zu gutem Geld machen, wie z.B. eine möglichst breite Anerkennung, Teilbarkeit und Wertbeständigkeit.
Und die traditionellen Währungen wie Euro und Dollar haben letzteres aufgegeben, als der Goldstandard gefallen ist... Seitdem können Staaten Geld drucken wie sie wollen und das ging in der Geschichte schon so manches mal schief.
Die gesamte Geldmenge die "gedruckt" wird liegt deutlich über der offiziellen Inflation, da fragt man sich wo das ganze Geld bleibt. Das müsste ja bedeuten wir haben alle jedes Jahr mehr Geld auf dem Konto... Tatsächlich steigen Vermögenswerte wie Grundstücke (und damit verbunden die Mieten...)
Und weil die Zentralbanken nicht mehr wirklich dagegenhalten können (Zinserhöhungen), sonnst würden so manche Pleite gehen die das nicht dürfen, müssen wir weiter mit hoher Inflation rechnen.

Also sucht alles nach irgendetwas, dass nicht unendlich erzeugbar ist und was seinen Wert erhält oder steigen wird, und da kommen Cryptos ins spiel: Allen vorran der Bitcoin, weil er am bekanntesten ist.
Kurzum: Ich werde mich die nächsten Tage damit beschäftigen wie und wo ich an ein paar Cryptos komme.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ach Andreas, ich habe vor kurzen selbst noch so (im Bezug auf Bitcoin) gedacht, das ganze musste ich aber neu bewerten ;)
Es stimmt schon, Bitcoin ist keine alltägliche Währung wie es der Euro ist und er wird es auch nie werden. Das ist aber auch gar nicht umbedingt Sinn der Sache. Mit echtem Gold wird ja auch nicht bezahlt, obwohl es deutlich akzeptierter als Währung ist. Es ist halt mit beidem verhältnismäßig umständlich.

Währungen/ Geld braucht gewisse Eigenschaften, die es zu gutem Geld machen, wie z.B. eine möglichst breite Anerkennung, Teilbarkeit und Wertbeständigkeit.
Und die traditionellen Währungen wie Euro und Dollar haben letzteres aufgegeben, als der Goldstandard gefallen ist... Seitdem können Staaten Geld drucken wie sie wollen und das ging in der Geschichte schon so manches mal schief.
Die gesamte Geldmenge die "gedruckt" wird liegt deutlich über der offiziellen Inflation, da fragt man sich wo das ganze Geld bleibt. Das müsste ja bedeuten wir haben alle jedes Jahr mehr Geld auf dem Konto... Tatsächlich steigen Vermögenswerte wie Grundstücke (und damit verbunden die Mieten...)
Und weil die Zentralbanken nicht mehr wirklich dagegenhalten können (Zinserhöhungen), sonnst würden so manche Pleite gehen die das nicht dürfen, müssen wir weiter mit hoher Inflation rechnen.

Also sucht alles nach irgendetwas, dass nicht unendlich erzeugbar ist und was seinen Wert erhält oder steigen wird, und da kommen Cryptos ins spiel: Allen vorran der Bitcoin, weil er am bekanntesten ist.
Kurzum: Ich werde mich die nächsten Tage damit beschäftigen wie und wo ich an ein paar Cryptos komme.
Hallo Griseus,
die Inflation wird nach Verbraucherpreisen bemessen. Immobilien- oder Aktienpreise sind hier nicht reingerechnet. Das kann man durchaus kritisieren und mit "allem" gerechnet, wäre die Inflation deutlich höher, vielleicht 10% statt 5%.

Das war und ist immer ein Argument warum niemand größere Summen dauerhaft in einer lokalen Währung halten sollte. Deswegen kauft man Aktien, Immobilien, Gold und co.
All diese Sachwerte sind nicht beliebig vermehrbar und im Falle von Aktien und Immobilien erwirtschaften sie sogar Einkünfte. Statistisch waren Aktien (=Unternehmensbeteiligungen) in der Vergangenheit das beste Investment.

Insofern muss man sich aber die Frage stellen, warum es jetzt Kryptos braucht. Wenn sich diese nicht als richtige Währung eignen, sind sie "nur" Anlageobjekte wie die Aktien und Immobilien, mit dem Unterschied, dass Kryptos nicht erwirtschaften und nur davon leben, dass die Nachfrage steigt.

Anders gesagt: Wer breit gestreut investiert, Aktien, Immobilien, Gold und co hat, kann gewiß einen Teil Kryptos dazumischen. Konservativ würde ich nicht mehr als 5% empfehlen.
Ich sehe jedoch mit Sorge Menschen, die keine Ahnung von Geldanlage haben, noch nie etwas volatiles wie Aktien gekauft haben und plötzlich per App mit Kryptos zocken.

Einzelne Kryptos werden an Wert gewinnen solange deren weltweite Akzeptanz steigt. Ohne Zweifel gibt es Vorteile zu anderen Währungen, wie z.B. dass man alles ohne Bank regeln kann. Das ganze bleibt aber extrem spekulativ, wieviel welcher Krypto gewinnt oder verliert und es ist kein garantierter Inflationsschutz. Selbst bei 20% Inflation kann ein Krypto um 90% fallen, weil Menschen vielleicht lieber in Aktien oder andere Kryptos investieren.

Wenn du Kryptos auf einfache Weise kaufen willst ohne Aufwand einer eigenen Wallet, ist mein Tipp der Kauf von Zertifikaten, die du bei fast jeder Bank kriegst. Z.B. von WisdomTree WKN:A3GKGK für Bitcoins und A3GQ45 für Etherium
Der Hardcore Krypto Fan wird natürlich Kryptos in einer eigenen Wallet haben wollen und auf Krypto Börsen die Coins direkt kaufen.
Wobei man im Krypto Markt auch einfach die Firmen kaufen kann, die von Krypto Handel profitieren. Nach dem Motto: Beim Goldrush verdiene ich mit indem ich Schaufeln an die Goldgräber verkaufe. Eine Möglichkeit wäre: Invesco CoinShares Global Blockchain UCITS ETF (A2PA3S)

Derzeit wäre ich aber auch deswegen zurückhaltend, weil wir möglicherweise vor steigenden Zinsen stehen, die Kryptos bereits in den letzten Wochen massiv getroffen haben. Der Bitcoin hat rund 1/3 verloren. Andere mögen das wiederum als Kaufchance sehen. So oder so seeehr spekulativ!
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Wer breit gestreut investiert, Aktien, Immobilien, Gold und co hat, kann gewiß einen Teil Kryptos dazumischen. Konservativ würde ich nicht mehr als 5% empfehlen.
Ich sehe jedoch mit Sorge Menschen, die keine Ahnung von Geldanlage haben, noch nie etwas volatiles wie Aktien gekauft haben und plötzlich per App mit Kryptos zocken.
Ich habe nicht sagen wollen, dass ich ein riesen Fan von BTC bin und mein gesamtes Vermögen investieren würde. Schlussendlich ist es eine Spekulation die auch schief gehen kann.
Einfaches Beispiel zu BTC: Ich hatte beim letzten Kurseinbruch für 25.000 EUR gekauft und mich gefreut, als er auf 56.000 EUR stieg. Leider bin ich nicht ausgestiegen, so dass er aktuell wieder bei 30.000 EUR rumdümpelt. Nicht weiter wild, er wird sicher wieder steigen, so dass ich dies aktuell zum Nachkauf nutze. So meine Hoffnung. Wenn sie nicht eintrifft, ist das blöd, kann bzw. ist mir aber auch schon mit Aktien passiert.

BTC kann dem eigenen Portfolio beigemischt werden, einfach um die Rendite zu erhöhen. Ob ich darin bis zur Rente investiert bleiben würde wie meine ETF's samt Sparplan? Unwahrscheinlich.
Zurzeit liege ich bei 1/3 Gold+Silber sowie 1/3 Bitcoin, Ethereum und Ripple und 1/3 Aktien, ETF, Barvermögen. Da ich leider keine Immobilien habe und mir auch das nötige Kleingeld fehlt, muss das für den Anfang reichen.
Aktienspekulation betreibe ich seit 2017. Schlussendlich hat der S&P500 IT alles ausperformt, bis auf ein paar wenige meiner Aktien die innerhalb weniger Monate rund +200% lagen, darin hatte ich aber nur mal ein paar EUR reingeworfen (Regen III Corp).
Folgende liefen richtig gut, so dass 50-100% plus drin waren: Nvidia, Westwing group, Global fashion group und Sony. Xiaomi lief ebenfalls gut, bis der Herr Trump dem einen Riegel vorschieb. Sehr schade.
Ich würde behaupten, dass ich nach wie Anfänger bin, aber ich traue es mir zu mitzureden. :)

Für BTC nutze ich die Bison APP, will mir allerdings noch FTX anschauen, da erstere über keinen Stopp loss verfügt.
 

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