Hallo, Gast,
ja, da kommen durchaus Probleme auf Dich zu.
Vermieter fürchten darum, dass Du die Wohnung nicht wirst bezahlen können.
Ich empfehle, dass Du Dich an das Sozialamt wendest und dieses Dir eine Wohnung zuteilt, bei dem das Sozialamt die Bürgschaft stellt. Alternativ wird/kann das Wohnungsamt / Sozialamt auch einen WBS (Wohnberechtigungsschein) ausstellen. Je nach Anzahl der Familienmitglieder steht Dir nur eine bestimmte max. Wohnungsgröße zu. Diese schwankt je nach Stadt bzw. Gemeinde.
Evt. hast Du auch einen bonitätsmäßig "gesunden" Freund, der für Dich/mit Dir eine Wohnung mietet oder eine Bürgschaft stellt.
Viel Erfolg,
Nordrheiner
[...]
1. Bekommst Du den WBS nicht vomSozialamt sondern im Bürgerbüro oder beim Wohnungsamt und mit "Bürgschaft" die Du dann quasi vom Amt erhälst, das sind Fantasiegespinste.
Ne Bürgschaft is was ganz anderes, da würde jemand für Dich haften aber das tut kein Amt der Welt.
2. Nicht jeder Vermieter hat damit ein Problem weil ne Insolvenz gar nichts mit Mietschulden zu tun haben muss.
Mein Vermieter damals wusste gar nicht was ne Insolvenz is und er war erfolgreicher Architekt und Markler mit stolzen 72 Jahren.
Eine Insolvenz kann die Suche erschweren, ich war selber in der Inso und arbeite bei einer Wohnungsgenossenschaft, kenne mich also aus.
Was die meisten Vermieter stört ist wenn Du generell zu wenig verdienst und mal eine Eidesstattliche Erklärung abgelegt hat, das könnte Probleme bereiten.
Red einfach offen und ehrlich ob es ein Problem ist dann hast bald ne Wohnung.Kommt auch bisschen auf die Region an und wie Du Dich selber gibst.
Wenn Du einen sonst vernüftigen Eindruck machst hast schon ne Chance.
Der Wohnberechtigungsschein ist aber durchaus ne gute Idee da die Wohnungen oft günstiger sind und top in Schuss.
Grüsse