Garrarufa
Mitglied
Hallo,
langsam bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich mir nicht mehr selbst helfen kann.
In der letzten Zeit (seit fast 2 Jahren) war es meine Hauptbeschäftigung mich selbst und andere zu beobachten. Ich war mit mir selbst nicht zufrieden und wollte das schon seit langem ändern. Die Wissenschaft, insbesondere die Psychologie, war mir dabei die entscheidende Hilfe. Im Laufe der Zeit konnte ich alle Probleme auf ein aushaltbares Minimum oder sogar ganz wegschrumpfen. Seit einiger Zeit kann ich mich echt über nichts mehr beschweren. Es geht mir wirklich gut, ich bin der ausgeglichenste, zufriedenste Mensch, den man sich vorstellen kann.
Aber langsam macht sich nun ein neues Problem bemerkbar. Ich habe das Gefühl gleichzeitig in zwei unterschiedliche Richtungen zu steuern.
Mein Hauptmanko war früher, dass ich Einzelgänger war, durch und durch. Ich hätte nie freiwillig auch nur ein Wort mit irgendjemandem gewechselt. Das hat sich inzwischen sehr geändert, meistens bin ich derjenige, der auf Andere zugeht und sie anspricht. Aber diese Einstellung scheine ich nicht zu 100% annehmen zu können. Je besser ich mich durch mein "neues Leben" fühle, desto weniger achte ich darauf, dass es auch so bleibt. Die Motivation, mich zu verändern lässt nach und es kommt langsam der Einzelgänger wieder zum Vorschein. Wenn mich jemand fragt, ob ich mit ihm ausgehen möchte, müsste ich lügen, wenn ich ja sagen wollte.
Auf der anderen Seite möchte ich mich nicht wieder zurückentwickeln und freue mich, wenn mir jemand so ein Angebot macht.
Ich habe meinen Charakter, der immer noch stark vom Einzelgängertum beeinflusst ist lieben gelernt. Ich möchte nicht ununterbrochen unter Leuten sein und das muss ich auch nicht. Ich bin sehr zufrieden, wenn ich ab und zu mal Kontakt zu netten Menschen habe, aber ich brauche weiterhin viel Zeit für mich alleine.
Mein Problem ist jetzt, dass ich in letzter Zeit das Gefühl habe im Leben stehen zu bleiben. Es geht nicht weiter, weil ich mal auf der Suche bin nach neuen Kontakten, aber kaum habe ich jemanden gefunden, wäre ich doch lieber alleine und kann dann mit ihm/ihr nichts anfangen, lasse ihn/sie links liegen, breche den Kontakt ab bzw. lasse ihn so schnell vergehen, wie er entstanden ist.
Das ist tatsächlich das erste Problem, zu dem ich keine Hintergrundinformationen und Lösungsansätze in irgendeinem Buch über Psychologie nachlesen kann.
Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. einfach nur seine Meinung dazu sagen, das ist oft schon sehr hilfreich.
LG
Garrarufa
langsam bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich mir nicht mehr selbst helfen kann.
In der letzten Zeit (seit fast 2 Jahren) war es meine Hauptbeschäftigung mich selbst und andere zu beobachten. Ich war mit mir selbst nicht zufrieden und wollte das schon seit langem ändern. Die Wissenschaft, insbesondere die Psychologie, war mir dabei die entscheidende Hilfe. Im Laufe der Zeit konnte ich alle Probleme auf ein aushaltbares Minimum oder sogar ganz wegschrumpfen. Seit einiger Zeit kann ich mich echt über nichts mehr beschweren. Es geht mir wirklich gut, ich bin der ausgeglichenste, zufriedenste Mensch, den man sich vorstellen kann.
Aber langsam macht sich nun ein neues Problem bemerkbar. Ich habe das Gefühl gleichzeitig in zwei unterschiedliche Richtungen zu steuern.
Mein Hauptmanko war früher, dass ich Einzelgänger war, durch und durch. Ich hätte nie freiwillig auch nur ein Wort mit irgendjemandem gewechselt. Das hat sich inzwischen sehr geändert, meistens bin ich derjenige, der auf Andere zugeht und sie anspricht. Aber diese Einstellung scheine ich nicht zu 100% annehmen zu können. Je besser ich mich durch mein "neues Leben" fühle, desto weniger achte ich darauf, dass es auch so bleibt. Die Motivation, mich zu verändern lässt nach und es kommt langsam der Einzelgänger wieder zum Vorschein. Wenn mich jemand fragt, ob ich mit ihm ausgehen möchte, müsste ich lügen, wenn ich ja sagen wollte.
Auf der anderen Seite möchte ich mich nicht wieder zurückentwickeln und freue mich, wenn mir jemand so ein Angebot macht.
Ich habe meinen Charakter, der immer noch stark vom Einzelgängertum beeinflusst ist lieben gelernt. Ich möchte nicht ununterbrochen unter Leuten sein und das muss ich auch nicht. Ich bin sehr zufrieden, wenn ich ab und zu mal Kontakt zu netten Menschen habe, aber ich brauche weiterhin viel Zeit für mich alleine.
Mein Problem ist jetzt, dass ich in letzter Zeit das Gefühl habe im Leben stehen zu bleiben. Es geht nicht weiter, weil ich mal auf der Suche bin nach neuen Kontakten, aber kaum habe ich jemanden gefunden, wäre ich doch lieber alleine und kann dann mit ihm/ihr nichts anfangen, lasse ihn/sie links liegen, breche den Kontakt ab bzw. lasse ihn so schnell vergehen, wie er entstanden ist.
Das ist tatsächlich das erste Problem, zu dem ich keine Hintergrundinformationen und Lösungsansätze in irgendeinem Buch über Psychologie nachlesen kann.
Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. einfach nur seine Meinung dazu sagen, das ist oft schon sehr hilfreich.
LG
Garrarufa