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Innere Unruhe und Leere ...

Sternstunde

Mitglied
@Narf: :D
@Coppelius: Also, ich kann Dir mal meinen Weg beschreiben, auch wenn das, was damals mein Weg war, nicht unbedingt das ist, was für Dich passt. Ich denke, die Wege zu Level 5 sind da sehr vielfältig.
Mir ging es vor vielen, vielen Jahren, ich wohnte noch in Berlin, so ähnlich wie Dir. Ich hatte mein Studium erfolgreich absolviert, einen Job an der Uni, war seit Jahren glücklich verheiratet, hatte Freunde... und doch war da diese Leere. Diese Sehnsucht nach etwas, das ich nicht benennen konnte. Wie Du bezeichnete ich mich da auch als nicht-spirituellen Menschen.

Und irgendwann sah ich dann ein Interview mit Matthieu Ricard, der buddhistischen Mönch, der im Video 'The happiest Man in the World' genannt wurde. Und es war nicht nur das Wort, sondern auch seine Ausstrahlung, die mich umwarf. Diese freundliche, tiefe, innere Ruhe.... Ich hatte zuvor noch nie ein Vorbild gehabt, jemand bei dem ich dachte 'So will ich auch sein', doch in diesem Moment erlebte ich genau das. Ich sah ihn und dachte mir "Das ist es! Diesen Frieden, dieses Glück, das will ich auch einmal erleben!"
Ich kaufte mir sein Buch "Glück" und versank darin. Auf gefühlt jeder Seite hatte ich ein "Aha!"-Erlebnis und spürte, wie meine Ängste wichen und Freude und Leben in mich strömten. Natürlich ist es nicht so, als ob ich mich von einen Tag auf den nächsten geändert hätte, doch ich hatte ein Ziel, einen Kompass, der mich spüren ließ, was für mich passt und was nicht.

Für Deine Frage, was das Bedürfnis nach Ruhe angeht, gibt es viele Möglichkeiten, viele kleine Schritte. Von der 10 Minuten Meditation (Ich mag z.B. die Anleitungen von Hinnerk Polenski), über die Zeit, die Du Dich einfach für Dich selbst nehmen könntest, um in Stille aus dem Fenster zu sehen oder durch einen Park zu gehen, eine kleine, private Teezeremonie oder etwas völlig anderes...

Trifft das so ungefähr die Richtung, in die es Dich zieht? Und falls ja, was wäre für Dich ein kleiner, mit Deinem Alltag gut vereinbarer erster kleiner Schritt?

Viele liebe Grüße,
Julia
 
G

Gelöscht 120025

Gast
Das mit dem Nein-Sagen klappt seit eh und je gut, lege schon immer viel Wert auf "Zeit für mich".
Geht mehr darum, auszublenden was einen gerade so bewegt und das die Qualitytime z.B. in zwei Stunden endet.
Auf tagelangen Wanderungen gelingt mir das meist nach drei, vier Tagen. Dann wird auch der Tee vom Kocher zeremoniell. Gerne würde ich etwas finden, was dieses Wohlgefühl auch an einem Nachmittag oder Samstag generieren könnte, aber da bin ich einfach zu sehr im Alltagsmodus. Gerade in einer Großstadt gelingt mir das kaum "mich zu finden und zu spüren", wenn du verstehst, was ich meine?!
 

Sternstunde

Mitglied
Ja, ich glaube schon. Du meinst diesen endlosen Gedankenstrom, der die ToDo-Liste, Gedanken zu aktuellen Herausforderungen und Entscheidungen und dergleichen im Endlosband abspielt?
 

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