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Individualität und Freundschaft - Widerspruch oder möglich?

B

Blumenschön

Gast
Seit ich denken kann, habe ich Probleme mit Gruppen von Menschen. Nicht nur in Freundeskreisen, auch früher in der Schulklasse und unter Arbeitskollegen habe ich mir immer wieder schwer getan.

Ich halte mich für einen durchaus umgänglichen Menschen. Aber ich bin keine Person, die immer nur brav macht, was andere verlangen und schön angepasst mitzieht. Ich gestalte mein Leben so, wie ich es für richtig halte und verbiege mich nicht, um anderen zu gefallen.

Leider kommt meine Art in Gruppen gar nicht gut an. So ziemlich überall gab es bisher 2-3 Personen, die sich aufgeführt haben, als ob sie die Anführer wären. Wenn ich nicht ihrer Meinung war oder nicht gemacht habe, was sie wollten, haben sie mich ausgegrenzt oder mir auf andere Weise zu verstehen gegeben, dass ich in ihren Augen nicht richtig war.

Kann man denn in Gruppen generell nicht so sein, wie man wirklich ist?
 

57-55

Aktives Mitglied
In jeder stabilen Gruppe gibt es auch so etwas wie Gruppenzwang.
Wenn man sich dem nicht unterwirft und nicht eine ›Führungsposition‹ innehat, eckt man automatisch an.
Die Gruppen, die Du beschreibst, sind eine ›Zweckgemeinschaft‹, keine Gruppe von ›Freunden‹.
Einen ähnlichen Aufbau findest Du in vielen Vereinen.
Als Individualist, ohne Führungsanspruch, hat man es da schwer.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ich meide (große) Gruppen, wo es nur geht.

Es ist klar, je mehr Leute umso verschiedener die Vorstellungen und Wünsche.

Zu dritt oder viert wird man sich zB leichter auf einen Kinofilm einigen können, als wenn 10 Leute mitkommen wollen.
Genauso bei Terminen und Uhrzeiten und Wünschen wo man hinterher essen geht.

Ich finde Einzelfreunde oder Kleingruppen bis 4 Leute viel entspannter.

Bei großen Gruppen, die sich nicht vermeiden lassen, wie Kollegen oder Schulklasse, finde ich es am angenehmsten einfach ein unauffälliger Mitläufer zu sein.
Ich muss ja nicht jedem meine Meinung auf die Nase binden oder jedem meine Privatangelegenheiten erzählen.
Schön unauffällig verhalten und man hat seine Ruhe.

Die tiefgründigen Gespräche und Gemeinsamkeiten kann man mit Einzelfreunden oder ausgewählter Kleinstgruppe dann ausleben.
 
B

Blumenschön

Gast
Vereine sind nicht mein Ding, ich war noch nie in einem Verein.
Mir geht es hier auch nicht um Zweckgemeinschaften. Manche Freundschaften sind als Kleingruppen von 3-4 Personen entstanden, das war für mich angenehm. Im Laufe der Jahre sind aber immer mehr neue Personen dazugekommen. Ich kann ihnen das nicht verbieten und sagen, dass bei uns für niemanden mehr Platz ist und Neulinge nicht willkommen sind.

Mir ist es wichtig, dass die einzelnen Personen in einer Gruppe gleichberechtigt sind und sich auf Augenhöhe begegnen. Hierarchien haben meiner Meinung nach in Freundschaften nichts zu suchen.

Auf der Arbeit ist das was anderes, wobei ich es aber auch schon erlebt habe, dass manche Kollegen innerhalb einer Gruppe von gleichgestellten Mitarbeitern den Chef raushängen ließen.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Vereine sind nicht mein Ding, ich war noch nie in einem Verein.
Mir geht es hier auch nicht um Zweckgemeinschaften. Manche Freundschaften sind als Kleingruppen von 3-4 Personen entstanden, das war für mich angenehm. Im Laufe der Jahre sind aber immer mehr neue Personen dazugekommen. Ich kann ihnen das nicht verbieten und sagen, dass bei uns für niemanden mehr Platz ist und Neulinge nicht willkommen sind.

Mir ist es wichtig, dass die einzelnen Personen in einer Gruppe gleichberechtigt sind und sich auf Augenhöhe begegnen. Hierarchien haben meiner Meinung nach in Freundschaften nichts zu suchen.

Auf der Arbeit ist das was anderes, wobei ich es aber auch schon erlebt habe, dass manche Kollegen innerhalb einer Gruppe von gleichgestellten Mitarbeitern den Chef raushängen ließen.

Man muss ja dann nicht immer alles als große Gruppe zusammen machen.
Mal was mit 2 oder 3 Leuten zusammen, das nächste mal mit anderen Leuten aus der Gruppe.
Es werden ja nicht immer alle gleichzeitig Zeit haben oder alle immer Lust auf das selbe haben (ob Kino, Theater, Konzert.....)

Man kann sich ja für verschiedene Unternehmungen mit verschiedenen Leuten der Gruppe treffen.
Dann wäre es auch entspannter.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Manche Freundschaften sind als Kleingruppen von 3-4 Personen entstanden, das war für mich angenehm. Im Laufe der Jahre sind aber immer mehr neue Personen dazugekommen. Ich kann ihnen das nicht verbieten und sagen, dass bei uns für niemanden mehr Platz ist und Neulinge nicht willkommen sind.
Das kannst du schon deswegen nicht, weil die anderen Gruppenmitglieder das vermutlich anders sehen als du.
Es spricht doch nichts dagegen, dir aus dieser Gruppe die Menschen herauszusuchen, mit denen du etwas unternehmen möchtest - gerne auch unterschiedliche Leute für unterschiedliche Aktivitäten.
Und du kannst dir selber überlegen, ob du trotzdem ab und zu an einem Gruppenevent teilnehmen möchtest, damit du noch als Mitglied der Gruppe wahrgenommen wirst, oder ob du das nicht möchtest.
Dann kommt es nur darauf an, ob auch andere Gruppenmitglieder mit dir allein etwas unternehmen möchte.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Sucht dir einen echten Freund. In der Gruppe geht man unter und es ist sowieso unpersönlich.
Ich mag gruppe auch nicht. Nur für eine stunde und dann gehe ich meistens Aber ich bin selten in gruppen
 

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