D
Dr. House
Gast
Erinnert ihr euch noch an den Thread um die in Brasilien gefundenen Indios? Die Fronten waren damals sehr klar: Auf der einen Seite Kultur-Chauvinist House, der die Meinung vertreten hat, man solle die Indios zivilisieren und auf der anderen Seite waren dann alle, die der Meinung waren, man sollte sie bloß in Ruhe lassen und nicht ihre Kultur zerstören.
Der Thread wurde aufgrund von OT und Streitigkeiten geschlossen.
Was ich allerdings in der Rückblende sehr schade fand, weil ich ca. zwei Wochen später eine Doku über einen ähnlichen Stamm auf Phoenix gesehen habe.
Die Doku war sehr interessant und ich gebe euch mal kurz die wichtigsten Eckdaten der Lebensweise des Stamms:
Die Haupttodesursache sind Infektionen. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 40 Jahre. Diesem Stamm ist ein natürlicher Tod oder der Tod durch Krankheit usw. nicht bekannt. Gestorben wird nur, weil man von jemand anderem, natürlich aus einem verfeindeten Stamm, verflucht wurde.
Wer das ist, offenbart sich den Sterbenden, welch Wunder, natürlich kurz vor dem Tod und das sagen sie auch ihren Angehörigen. Den "Fluch" kann man nur brechen, wenn der, der den Fluch ausgesprochen hat, getötet und hinterher Teile seines Körpers verzehrt werden.
Die Angehörigen machen sich nach dem Tod natürlich auf den Weg zum verfeindeten Stamm und fordern den Tod dessen, der ihren Angehörigen angeblich verflucht hat. Daraus entstehen dann immer wieder neuen Konflikte......
Die Frauen müssen täglich mehr als 12 Stunden arbeiten. Die Kinder sind in einer Art Netz auf ihrem Rücken gebunden. Die Arbeit besteht darin, mit einer Art selbst gebastelter Hacke oder Schaufel, immer wieder auf das innere eines vorher abgeschlagenen Baumes zu hauen. Durch das ständige hauen wird das innere des Baumes zu einer Art Mehl, woraus sie dann eine Art Brot backen oder irgendwas anderes. Auf jeden Fall ist es ihre Hauptnahrungsquelle.....
Wie gesagt: 12 Stunden jeden Tag - mit Kindern auf ihren Rücken.
Außer natürlich es steht ein Fest an. Dann sucht man sich irgendwo einen verfaulenden Baum und nimmt dann riesige Maden, die sich darin gebildet haben, wickelt sie in Bananenblätter und lässt sie über dem Feuer schmoren. Das ist ein großes Festmahl!
Naja, ich hatte es schon vergessen, aber gestern bin ich über folgendes Video gestolpert:
YouTube - Origin on Faith - Disturbing
So, nachdem ihr nun meine Schilderungen über die Doku gelesen und hoffentlich alle das Video gesehen habt, frage ich euch: Seid ihr immer noch der Meinung, dass jede Kultur gleich viel wert ist, wir sie nicht ziviliseren sollten und sie in einer Art paradiesischem Zustand leben?
Aufwachen!
Der Thread wurde aufgrund von OT und Streitigkeiten geschlossen.
Was ich allerdings in der Rückblende sehr schade fand, weil ich ca. zwei Wochen später eine Doku über einen ähnlichen Stamm auf Phoenix gesehen habe.
Die Doku war sehr interessant und ich gebe euch mal kurz die wichtigsten Eckdaten der Lebensweise des Stamms:
Die Haupttodesursache sind Infektionen. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 40 Jahre. Diesem Stamm ist ein natürlicher Tod oder der Tod durch Krankheit usw. nicht bekannt. Gestorben wird nur, weil man von jemand anderem, natürlich aus einem verfeindeten Stamm, verflucht wurde.
Wer das ist, offenbart sich den Sterbenden, welch Wunder, natürlich kurz vor dem Tod und das sagen sie auch ihren Angehörigen. Den "Fluch" kann man nur brechen, wenn der, der den Fluch ausgesprochen hat, getötet und hinterher Teile seines Körpers verzehrt werden.
Die Angehörigen machen sich nach dem Tod natürlich auf den Weg zum verfeindeten Stamm und fordern den Tod dessen, der ihren Angehörigen angeblich verflucht hat. Daraus entstehen dann immer wieder neuen Konflikte......
Die Frauen müssen täglich mehr als 12 Stunden arbeiten. Die Kinder sind in einer Art Netz auf ihrem Rücken gebunden. Die Arbeit besteht darin, mit einer Art selbst gebastelter Hacke oder Schaufel, immer wieder auf das innere eines vorher abgeschlagenen Baumes zu hauen. Durch das ständige hauen wird das innere des Baumes zu einer Art Mehl, woraus sie dann eine Art Brot backen oder irgendwas anderes. Auf jeden Fall ist es ihre Hauptnahrungsquelle.....
Wie gesagt: 12 Stunden jeden Tag - mit Kindern auf ihren Rücken.
Außer natürlich es steht ein Fest an. Dann sucht man sich irgendwo einen verfaulenden Baum und nimmt dann riesige Maden, die sich darin gebildet haben, wickelt sie in Bananenblätter und lässt sie über dem Feuer schmoren. Das ist ein großes Festmahl!
Naja, ich hatte es schon vergessen, aber gestern bin ich über folgendes Video gestolpert:
YouTube - Origin on Faith - Disturbing
So, nachdem ihr nun meine Schilderungen über die Doku gelesen und hoffentlich alle das Video gesehen habt, frage ich euch: Seid ihr immer noch der Meinung, dass jede Kultur gleich viel wert ist, wir sie nicht ziviliseren sollten und sie in einer Art paradiesischem Zustand leben?
Aufwachen!
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