G
Gast
Gast
Guten Abend,
ich schreibe euch, weil ich so langsam wirklich am Verzweifeln bin wegen meiner Situation und auch nicht weiß, was ich dagegen tun kann. Ich fühle mich bei jedem Job überfordert. Damit meine ich nicht, dass ich gern fürs Nixtun bezahlt werden würde, im gegenteil. Ich bin eigentlich sehr vielseitig interessiert und würde bei keinem Job sagen "Sowas mach ich nicht!". Daher habe ich mich aufgrund meines eher schlechten Abschlusses (grottiges Realschulzeugnis und mittelmäßige Büroausbildung) auch auf viele verschiedene Stellen beworben, da Büro einfach gnadenlos überlaufen ist und ich nur Absagen bekam.
Egal was ich anpacke, ich bin zu schlecht und werde nach kurzer Zeit wieder gekündigt. Ich bin gewiss nicht dumm, aber ich scheine einfach ein totales Brett vorm Kopf zu haben, wenn man mir etwas erklärt. Mir kommt es so vor, dass das noch viel schlimmer wird, je öfter es vorkommt. Ich kann mir nur sehr schlecht Sachen merken. Routinierte Arbeiten machen mir ebenso Probleme, ich vergesse plötzlich irgendeinen Zwischenschritt, obwohl ich manche Aufgaben schon tausendmal gemacht habe. So als hätte ich einen Blackout, nur nahezu dauerhaft.
Dauernd muss ich irgendwas nachfragen, jeder ist genervt davon, es hagelt dumme Kommentare und das macht es bei mir meistens noch schlimmer. Durch die ständige Angst, dass ich sowieso wieder nichts im Kopf behalten kann, total trampelig bin und einfach tausend Fehler bei jeder Arbeit mache, bin ich schon total antriebslos geworden und könnte schon heulen, wenn ich morgens aufstehen und zur Arbeit gehen muss.
Erfolgserlebnisse im Job hatte ich bisher so gut wie keine. Eigentlich kann ich mich an nichts erinnern. Die Ausbildung habe ich auch grade so geschafft, weil ich sehr wohlwollende Prüfer hatte. Ich war auch die Älteste in der Berufsschulklasse mit 25, die anderen waren um die 18.
Zudem habe ich eine Mathe-Schwäche. Trotz Nachhilfe immer 5er geschrieben. Auswendig lernen war für mich auch ein Graus. Vor der Pubertät funktionierte das alles, ich hatte nur gute Noten. Ab 14, 15 ging es nur noch bergab. Dabei habe ich nie Drogen genommen, selbst Alkohol trinke ich keinen.
Kurzzeitig dachten meine Lehrer mal, ich wäre unterfordert und es läge vielleicht daran, dass ich hochbegabt (haha!) bin und schickten mich zum entsprechenden IQ-Test. Da hatte ich ein sehr schlechtes Ergebnis, ich hab nichtmal die 100 geschafft. Zuviele Aufgaben, die logisches Denkvermögen, räumliches Vorstellungsvermögen oder mathematisches Können voraussetzten. All das scheint mir zu fehlen. Das einzige, in dem ich gut abschnitt, war der sprachliche Teil.
Ich habe auch keinerlei Allgemeinbildung. Alles ist für mich irgendwie total unlogisch und egal wieviel ich früher in Geschichtsbüchern gelesen, mir Statistiken angeschaut oder Zeitungen durchforstet habe. Ich kann es mir nicht merken.
Egal ob es um politische Dinge geht, Weltgeschehen oder sonstwas. Ich könnte nirgendwo mitreden, ohne mich lächerlich zu machen, weil ich einfach null Ahnung von allem habe. Dementsprechend kann ich auch keine Meinung dazu haben.
Vielleicht sollte ich einfach damit klarkommen, dass ich offensichtlich nicht ausreichend intelligent bin. Ich meine einen IQ unter 100, das ist in der Tat schon peinlich. Die meisten, die ich kenne, liegen bei etwa 120-130. Ich weiß nur nicht, wie das im Berufsleben weitergehen soll. Mein Lebenslauf ist gepflastert von Arbeitsverhältnissen, die alle innerhalb der Probezeit endeten, weil ich offenbar zu doof für die leichtesten Aufgaben bin. Irgendwann stellt mich so doch keiner mehr ein.
Was könnte ich noch versuchen? Ich will doch nicht ständig aufs Amt rennen und vom Staat leben müssen.
ich schreibe euch, weil ich so langsam wirklich am Verzweifeln bin wegen meiner Situation und auch nicht weiß, was ich dagegen tun kann. Ich fühle mich bei jedem Job überfordert. Damit meine ich nicht, dass ich gern fürs Nixtun bezahlt werden würde, im gegenteil. Ich bin eigentlich sehr vielseitig interessiert und würde bei keinem Job sagen "Sowas mach ich nicht!". Daher habe ich mich aufgrund meines eher schlechten Abschlusses (grottiges Realschulzeugnis und mittelmäßige Büroausbildung) auch auf viele verschiedene Stellen beworben, da Büro einfach gnadenlos überlaufen ist und ich nur Absagen bekam.
Egal was ich anpacke, ich bin zu schlecht und werde nach kurzer Zeit wieder gekündigt. Ich bin gewiss nicht dumm, aber ich scheine einfach ein totales Brett vorm Kopf zu haben, wenn man mir etwas erklärt. Mir kommt es so vor, dass das noch viel schlimmer wird, je öfter es vorkommt. Ich kann mir nur sehr schlecht Sachen merken. Routinierte Arbeiten machen mir ebenso Probleme, ich vergesse plötzlich irgendeinen Zwischenschritt, obwohl ich manche Aufgaben schon tausendmal gemacht habe. So als hätte ich einen Blackout, nur nahezu dauerhaft.
Dauernd muss ich irgendwas nachfragen, jeder ist genervt davon, es hagelt dumme Kommentare und das macht es bei mir meistens noch schlimmer. Durch die ständige Angst, dass ich sowieso wieder nichts im Kopf behalten kann, total trampelig bin und einfach tausend Fehler bei jeder Arbeit mache, bin ich schon total antriebslos geworden und könnte schon heulen, wenn ich morgens aufstehen und zur Arbeit gehen muss.
Erfolgserlebnisse im Job hatte ich bisher so gut wie keine. Eigentlich kann ich mich an nichts erinnern. Die Ausbildung habe ich auch grade so geschafft, weil ich sehr wohlwollende Prüfer hatte. Ich war auch die Älteste in der Berufsschulklasse mit 25, die anderen waren um die 18.
Zudem habe ich eine Mathe-Schwäche. Trotz Nachhilfe immer 5er geschrieben. Auswendig lernen war für mich auch ein Graus. Vor der Pubertät funktionierte das alles, ich hatte nur gute Noten. Ab 14, 15 ging es nur noch bergab. Dabei habe ich nie Drogen genommen, selbst Alkohol trinke ich keinen.
Kurzzeitig dachten meine Lehrer mal, ich wäre unterfordert und es läge vielleicht daran, dass ich hochbegabt (haha!) bin und schickten mich zum entsprechenden IQ-Test. Da hatte ich ein sehr schlechtes Ergebnis, ich hab nichtmal die 100 geschafft. Zuviele Aufgaben, die logisches Denkvermögen, räumliches Vorstellungsvermögen oder mathematisches Können voraussetzten. All das scheint mir zu fehlen. Das einzige, in dem ich gut abschnitt, war der sprachliche Teil.
Ich habe auch keinerlei Allgemeinbildung. Alles ist für mich irgendwie total unlogisch und egal wieviel ich früher in Geschichtsbüchern gelesen, mir Statistiken angeschaut oder Zeitungen durchforstet habe. Ich kann es mir nicht merken.
Egal ob es um politische Dinge geht, Weltgeschehen oder sonstwas. Ich könnte nirgendwo mitreden, ohne mich lächerlich zu machen, weil ich einfach null Ahnung von allem habe. Dementsprechend kann ich auch keine Meinung dazu haben.
Vielleicht sollte ich einfach damit klarkommen, dass ich offensichtlich nicht ausreichend intelligent bin. Ich meine einen IQ unter 100, das ist in der Tat schon peinlich. Die meisten, die ich kenne, liegen bei etwa 120-130. Ich weiß nur nicht, wie das im Berufsleben weitergehen soll. Mein Lebenslauf ist gepflastert von Arbeitsverhältnissen, die alle innerhalb der Probezeit endeten, weil ich offenbar zu doof für die leichtesten Aufgaben bin. Irgendwann stellt mich so doch keiner mehr ein.
Was könnte ich noch versuchen? Ich will doch nicht ständig aufs Amt rennen und vom Staat leben müssen.