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Ihr seit hier meine letzte Hilfe!

Hallo mal wieder,

ein weiterer Tag den ich mit euch teile. Habe derzeit echt Probleme morgens ausm Bett zu kommen. Es ist echt schlimm! .. ich lege mich derzeit um 21 Uhr schlafen bzw. höre dann Musik und bilde meine Geschichte/n bis 22 Uhr oder so und irgendwann werde ich dann müde mache Musik aus. Denke weiter daran und schlafe irgendwann ein. Naja aber es kann 9 oder 10 Uhr morgens sein und ich kann/mag nicht aufstehn -.- Ich weiß ich sollte eig. aufstehn, aber es ist immer so anstrengend.
Hat wer ein Tipp wie das aufstehn einfacher wird???
Naja sonst, war bei meiner Oma zum Mittagessen, mache ich eig. 1x die Woche, seitdem ihr Mann vor paar Jahren gestorben ist, damit sie nicht so alleine ist und ich ihr helfen kann wenn sie ein Problem hat. So auch heute. War auf dem Garagendach und habe das sauber gemacht, weil da die Tannen drauffallen. War ein komisches Gefühl, nicht das machen an sich. Sondern wenn man mit 1,90m größe und auf nem 3m hohem Dach steht und runter schaut. War komisch, hab mir immer die Frage gestellt, was wäre wenn man jetz fällt?! Sicher nur eine Verletzung oder vllt auch gar nicht je nachdem wie man aufkommt, aber solch fragen stell ich mir. Naja bin heil runter, später heim und wieder Zaungestrichen. Später noch ein Bad. Sonst Abendessen und lasse langsam ausklingen.
Den Brief habe ich bei der Person in Briefkasten getan und hoffe das er sich bald meldet! Ich weiß gar nicht was ich alles bereden möchte oder wie. Aber spätestens wenn ich kurz davor steht mache ich mir so oder so meine Gedanken. Kenne mich ja.

Ansonsten schönen Abend euch.

Liebe Grüße
Xeaks
 
Bins doch nochmal, habe gerade auf Antwort geklickt ereilt mich der Anruf.
Treffe ihn und seine Frau morgen um 19:30 zum Essen. Ich merk selbst gerade wie mir komisch wird wenn ich daran denke, aber es muss sein!
Morgen bin ich auch bei meinem Psychlogen und Hausarzt, Hausarzt? ja er informiert sich immer bei mir über den neusten Stand etc. ein toller Arzt!
Naja ich pack das schon irgendwie.

Bis morgen Abend.

Liebe Grüße Xeaks
 
Hallo ihr,

kam gestern nicht mehr dazu zu schreiben, war spät als ich heim kam. Naja mein Tag, Psychologe war oke, Hausarzt eben so. Er meinte sogar "er wäre stolz auf mich", weil ich mich drum kümmere das es besser wird, wenn ich schon in solch ner sch***** hänge. Naja das Treffen Abends:
Soweit sehr gut, also die verstehn es großteils etc. habe auch hier heute information bekommen wo ich bald anfragen werde bezügl. dem ausziehn. Desweiteren sollte ich doch mit meiner Mutter reden lt. Abends, zumindest erstmal wegen meinem Bruder wie es mir geht etc. Naja habe ich heute auch gemacht, ja sie versteht es soweit. Habe aber das Gefühl, dass sie immer noch auf ein "gutes" Ende hofft, wir fröhlich zusammen leben können, halt alles "friede freude eierkuchen" .. wird eh nicht mehr gehen. Aber das mit dem Ausziehn wird sich noch erfahren, sobald ich mehr Information habe.

Ja sonst mein Tag nix besonders, das übliche halt eig. die Gedanken an den Suizid sind derzeit nicht so stark wie die letzten Tage, sonst alles beim alten.

Liebe Grüße

Xeaks
 
Lieber Xeaks,

ich habe Dir schon mal etwas Kurzes in Deinem anderen Thread (Stimmen hören) geschrieben und habe mir gerade diesen hier "schnell" mal durchgelesen. Aber ich denke, dass ich das Wesentliche erfasst habe. Mir fielen ein paar Dinge auf, die ich Dir jetzt gerne schreiben möchte. Vielleicht kann ich Dir ja ein wenig Mut machen?

Im anderen Thread schreibst Du, dass Du schon stationäre Therapie/n gemacht hast. Das dies Dich aber nicht weitergebracht hat, weil irgendwas Dich wieder zurückgeworfen hat.
Ich habe in meinem Leben schon sechs stationäre Therapien gemacht. Die erste habe ich mit 18 "erlebt". Mir erging es vielleicht ähnlich,...ich kam rauss und dachte nur: Scheiße, und nun?

Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich konnte denen eigentlich nicht klar machen, wie ich mich wirklich fühle, und dass ich doch noch so viel Hilfe brauche. Mich kotzte es an, dass die anderen (meist älteren) Patienten soviel weiter waren, als ich. Das viele Patienten auch wußten, wo sie ansetzen mussten. Und das Schlimmste war, dass ich ja unter Ängsten litt und viele der anderen Patienten mir deshalb auch eher geschadet haben, weil sie mit mir häufig nicht anders umgegangen sind, als es in der "wirklichen Welt" der Fall war (was unter Umständen natürlich hilfreich hätte sein können). Ich fühlte mich so gaaaaaar nicht sicher.

Die Tagesklinik habe ich auch hinter mich gebracht. Von allen Therapieformen, die ich erlebt habe, war es die, die mich nicht so richtig weiterbrachte, außer mir für drei Wochen die Illusion der Heilung zu bringen. Der Grund: Tageskliniken sind dazu gedacht, den Menschen praxisnahes Überleben, Milderung des "jetzigen Zustandes" zu bringen. Sie sind niemals speziell. Für Menschen mit akuten Zuständen und nicht rezividierenden (wiederkehrenden) Depressionen oder Psychosen sind sie optimal. Für Menschen, die traumatische (bei mir!!!!) Erlebnisse gehabt haben sind sie auf Dauer nicht geeignet. Dazu sind sie auch nicht gedacht.

Und dann habe ich irgendwann (Mist, aber das braucht halt seine Zeit) endlich etwas gefunden, was mir sehr geholfen hat.

Was ich sagen möchte ist, dass ich, nachdem, was Du alles aus Deinem Leben beschrieben hast, glaube, dass Du andere Hilfe benötigst. Ich darf Dir nur nicht sagen, welche Hilfe es sein könnte (wie ich meine), denn dann laufe ich Gefahr, mich erstens zu überschätzen und Dir einen Floh ins Ohr zu setzen, der Dir auch schaden könnte und ich nehme Dir vielleicht eine Erkenntnis, die Du selber finden musst, um Heilung zu erfahren. Aber...es gibt da sicherlich noch Therapieformen, die für Dich hilfreicher sein könnten. Diese Dinge kann am Besten ein Psychiater mit Dir abklären (kein Hausarzt und kein Psychologe). Ich will Dir hier jetzt keine Angst machen; im Gegenteil, ich weiß dass es Heilung für Dich geben kann.

Mir ist aufgefallen, dass Du Abends imaginative Übungen machst. Also, das was Du als "Einschlafübung" betrachtest. Du weißt sicherlich dass man das Imagination nennt. Ich finde es klasse und denke, dass das sehr ausbaufähig und fördernd für Dich ist.
Deinen Traum mit den Ketten deute ich anders. Ich finde, es ist ein sehr schöner Traum. Vielleicht fällt Dir ja dazu noch etwas ein?

Schön, dass Du hier eine Vorrednerin gefunden hast, mit der Du Dich austauschen kannst und die Dir so eine Stütze ist. Aber, wie auch schon gesagt wurde, denke ich, dass Du aus Deinem Umfeld schnell heraus musst. Du bist schon auf dem richtigen Weg. Und die Sache mit dem Schreiben (auch hier das Tagebuch) ist sehr klug und hilfreich für Dich.
Ich wünsche Dir alles Glück der Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo das Gefühl,

erst einmal finde es schön das du soweit aus dem gröbsten raus bist. Ist schwer und schön zu hören das es jemand gut geschafft hat.

Wo du gesagt hast Psychiater (kein Psychologen oder Hausarzt) frage mich gerade, was da nun groß anders ist?
Habe bei dem Psychologen wo ich dachte, habe nach Psychiatern in meinem Bereich gesund und der wurde da mit aufgeführt. Bin gerade etwas verwirrt. Wäre schön wenn du es mir erklären könntest.

Ja raus sollte ich, mir wäre es so schnell wie möglich am liebsten. Leider führe ich das mit dem Tagebuch nicht mehr so stark. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde es kaum einer lesen. Sicher ist es für mich dann auch anders, aufzuschreiben was ich am Tag erlebt habe. Aber gut:

Naja mein Tag heute, bzw. seit gestern Abend bin ich echt am Ende. Ich bin vollkommen fertig. Gestern Abend versucht selbst zu verletzten und heute auch schon das Messer angehalten. Ich bekomme zudem meine Gedanken nicht mehr in Griff.

Habe bei meinem letzten Psychologen bzw. ne Beratungsstelle angerufen. Da hab ich mich gut gefühlt, ist nur kostenpflichtig, was nicht möglich ist für mich zu zahlen. Aber ich konnte immer anrufen wenn es nicht geht und gerade bin ich echt fertig. Habe Mi. mein Termin dort. Aber der Tag heute war schon echt anstrengend und es kommt mir von Stunde zu Stunde schlimmer vor.
Mein Tag soweit, naja bin sicher 4std spazieren gewesen, sonst habe ich nichts besonders gemacht. Bissl im Internet hier und da geschaut. Den Kontakt zu meiner Ex abgebrochen und mich bei meiner Besten Freundin gemeldet bzw. habe ihr geschrieben, ob sie antwortet weiß ich noch nicht.

Das soweit.

LG Xeaks
 
Hi Xeaks,

da war wohl wieder ein Serverausfall. Deshalb habe ich einen internen Editor genommen.

also Dein Thread hier wurde 714 mal gelesen (kannst Du in Deinem Profil unter Beiträge, dann oben Hits lesen) und ich bin ja auch nicht niemand, gell? ;-)
Und selbst, wenn es keiner lesen würde, dann hast Du die Möglichkeit, es Dir von der Seele zu schreiben, was ja auch schon mal gut tut.
Also, ein Psychiater ist immer ein ausgebildeter Arzt, der zusätzlich eine psychiatrische (psychologische und medizinische) Ausbildung hat, meistens noch eine neurologische (das heißt, dass er jetzt mal salopp gesagt, am Gehirn und an den Nerven "rumdocktern" oder operieren darf). Was jetzt natürlich nichts mit Dir zu tun hat.
Ein Psychologe ist jemand, der Psychologie studiert hat, aber kein Arzt ist. Der Psychologe hat in der Regel ein breiteres psychologisches Wissen (muß aber auch nicht sein, denn Psychiater haben häufig Zusatzausbildungen; Psychologen aber auch). Psychologen arbeiten häufig wissenschaftlich oder eben in Beratungstätigkeiten (Pro Familia, Kliniken, Caritas, etc...).
Es sind zwei ganz unterschiedliche Berufe.
Um es jetzt noch komplizierter zu machen,...ein psychologischer Psychologe ist ein Psychologe, der zusätzlich noch eine Ausbildung als Psychotherapeut gemacht hat. Puuuuh.

Aber, um auf Deine Frage zurückzukommen:
ein Psychiater ist der Einzige, der wirklich richtig Ahnung in Bezug auf Deine Medikation hat (Citalopram) und neben Deinem Hausarzt auch der Einzige ist, der sie Dir verschreiben darf.
Er kann Dich also beraten und Dir verschreiben. Ein Psychiater hat in der Regel viel mehr Kontakte und auch "Macht", Dich schnell in geeignete Therapien zu bringen. Er ist auch derjenige, der Gutachten schreibt, die Dir unter Umständen weiterhelfen können.
Er wird Dich körperlich und psychisch untersuchen.
Ich will hier nicht für Psychiater sprechen, denn es gibt natürlich auch dort schwarze Schafe, wie überall. Aber ich glaube, dass Du da mehr konkrete Hilfe erfahren könntest.
Psychiatertermine sind schwer zu bekommen, es sei denn, Dein Hausarzt macht es dringlich.
Was ärgerlich ist, ist dass Psychiater häufig zu kurze Beratungszeiten haben. Deshalb ist es wichtig, wenn man sich vorher überlegt, wie man seine Situation auf den Punkt bringt. Häufig bieten sie einem auch Psychotherapie bei sich an. Das kostet dann nichts. Und Du hast gleichzeitig Beratung, Medikamentenkontrolle und Hilfe bei weiterführenden Empfehlungen oder Gutachten.
So,....schönen Abend wünsch ich Dir erstmal!
 
Hey,

ah ok.

Ja oke dann habe ich einen Psychiater, weiß leider nicht ob die gut ist oder nicht. Mein Hausarzt hat mir die besorgt und meinte er hat gute Erfahrungen damit. Kann ich bislang schlecht sagen. War erst 2x da.

Naja ich werde es sehn, halte aber soweit alle aufm laufenden.

Xeaks
 
Hallo,

habe zu gestern noch gar nicht geschrieben wie mein Tag war. Ähm er war so la la. War Mittags zum essen bei meiner Oma habe ihr dann noch bei etwas geholfen ansonsten habe ich eig. nur irgendwie versucht den Tag rum zu kriegen, Filme oder sonst was. Was gemacht hab ich net, den Abend habe ich noch mit wem geschrieben über paar Std und habe nebenher nen Film geschaut, dann habe ich mich hingelegt.

LG Xeaks
 
Hey,

ja ich kam den Tag davor nicht dazu. Darum hab ich es nachgeholt. Heute habe ich mir aber mal wieder die Zeit genommen es am Abend aufzuschreiben.

Mein Tag, puhhh .. ja der Vormittag war eher unspannend, nichts großes. Den frühen Nachmittag bin ich Radfahren gegangen, aber nicht sehr lange 30min etwa, weil ich dann auch wieder los musste. Zu nem Psychologischem Termin ner Beratungsstelle. Da bin ich halt unheimlich gerne gewesen. Kostet leider und kann es mir nicht leisten, aber ich konnte im notfall halt immer wieder hin. Und so ist das derzeit.

Habe erzählt was passiert ist, meine Gedanken, das ich mich Mo. Abend selbst verletzt habe. Und das es komisch ist, der Suizidgedanke nimmt ab, durch das selbstverletzten. Dennoch ist das nicht die Lösung ich weiß. Ich machs auch net mehr oder versuche es!

Naja haben viel besprochen, das das ausziehn eine Gute Entscheidung ist und es auch sein muss. Hätte vllt früher schon sein müssen, aber naja nun ist es so gekommen. Außerdem haben wir über für mich wichtigen Wunsch gesprochen. Naja was heißt Wunsch. Ich wollte schon immer ein Hund haben, es ist irgendwie echt komisch, ich wäre nicht mehr so alleine etc., aber von da Heim wird es mir nicht gestattet. Habe halt gesagt wenn ich ausziehn wäre, wäre so ein Hund echt schön, aber werde es mir sicher nicht leisten können. Meinte sie das es vllt doch geht, die Medizinische Versorgung kann vllt soger übernommen werde. Als so ne Art pflicht, so müsste ich nur das Futter bezahlen, was natürlich gehen würde. Aber ich träum sonst zuviel. Das ist soweit der Stand. Habe ihre persönliche Mail und melde mich am Sa. und Mo. nochmal, weil ich Di. Ein Berufseinstieg mache und echt Angst habe, habe so eine Art kleines Trauma, weil soviel passiert ist auch in den letzten Berufsstellen.

Bin nächsten Mi. wieder dort, dort fühl ich mich echt wohl.

So das von heute.

Euer Xeaks
 

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