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Gast
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Hey 
Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe meiner Mutter immer mehr egal zu sein.
Alles fing an als mein Vater, als ich 10 war, auszog (heute bin ich 18). Er hatte eine neue Frau kennengelernt und meine Mutter wegen dieser verlassen. Wirklich übel nehmen kann ich ihm das nicht weil er sehr darunter gelitten hat, dass meine Mutter sehr viel trinkt (ich würde sie nicht als Alkoholikerin beschreiben, da sie nur am Wochenende trinkt) und dabei total aggressiv und einfach nur eklig wird.
Meine Mutter hat sein Auszug sehr verletzt, aber trotzdem hatte sie schon nach 3 Monaten einen neuen Freund, der auch sehr schnell bei uns einzog. Anfangs war ich dazu bereit ihm eine Chance zu geben und freute mich auch auf das erste Treffen, doch irgendwas an ihm fand ich von Anfang an ziemlich abstoßend. Hinzu kam, dass man einfach merkte, dass er mit Kindern nichts anfangen konnte.
Wie auch immer…trotzdem war ich weiterhin nett zu ihm und wehrte mich auch nicht gegen seinen Einzug. Ich war ja schließlich noch ziemlich klein und unkompliziert, was sich aber mit der Zeit änderte. Ich und auch der rest der Familie bekamen das Gefühl, dass er meine Mutter nur ausnutze wegen ihrem Geld (er kam nämlich aus ziemlich armen Verhältnissen), denn er ließ sich laufend neue Sachen kaufen, die auch immer größer und teurer wurden und tat eigentlich nie irgendwas für sie (nichtmal an einem Abend kochen oder so).
Sie wollte nicht darauf hören, wenn man ihr das sagte… Aber gut, das war ja ihr Problem und nicht meins. Was mich aber störte war, dass er sich enorm in meine Erziehung einmischte… So musste meine Mutter mir mein Taschengeld immer heimlich geben und wenn ich neue Klamotten bekam durfte ich meist nicht sagen, dass sie von ihr sind und ich musste lauter Aufgaben im Haushalt erledigen (Klar kann man als Tochter ein paar Aufgaben im Haushalt übernehmen, aber irgendwann wurde es halt ziemlich viel und er schob all seine Aufgaben auf mich). Auch durfte ich fast nie Freunde mitnehmen, weil er meinte sich dann gestört zu fühlen. Es war mir natürlich immer unangenehm meinen Freundinnen, die mich so oft bei sich aufnahmen, jedes mal abzusagen, wenn sie zu mir kommen wollten.
Ich erzählte meiner Mutter natürlich wie ich unter diesen ganzen Sachen litt und sie schien auch Verständnis dafür zu haben und versuchte mit ihm darüber zu sprechen. Jedoch schrie er sie entweder an, weshalb sie dann klein beigab oder er drehte die Sachen um. Jedenfalls blieb schlussendlich immer alles an mir kleben.
Irgendwann versuchte ich, dann persönlich mit ihm über unsere Probleme zu reden, doch das brachte langfristig gesehen nichts. Unser Verhältnis wurde also immer schlechter, sodass ich mich irgendwann nichtmal mehr nach Hause traute, wenn meine Mutter nicht da war, weil er immer öfter austickte. Er wurde zwar nie handgreiflich, aber schaffte es allein mit seinen Worten mich fertig zu machen. Ich fühlte mich generell nur noch unwohl (zum Glück hatte ich meinen Vater, meine Oma und meine Freunde, die immer hinter mir standen).
Ich war auch insgesamt einfach extrem angewidert von ihrem Lebensstil. Ständig betranken sie sich und hingen in schäbigen Bars ab.
Trotz der ganzen Probleme hatte ich immer noch ein einigermaßen gutes Verhältnis zu meiner Mutter, weil ich mich mit ihr allein noch sehr gut unterhalten konnte. Gerade deshalb erhoffte ich mr ihre vollste Unterstützung aber als ich ihr dann irgendwann sagte wir können nicht zu dritt leben und das entweder er oder ich gehen müssen deutete sie an, dass ich diejenige bin, die gehen soll und meinte „scherzhaft“, dass mit 18 eh mein Mietvertrag ausläuft. (als sie ihm zuvor vorgeschlagen hatte in verschieden Wohnung zu wohnen meinte er, dass er sie dann betrügen würde).
Es ging also alles so weiter wie gehabt und ich versuchte einfach so selten wie möglich Zuhause zu sein (wielang ich weg war interessierte nämlich keinen). Vor fast 2 Jahren (mit 16) lernte ich dann meinen jetzigen Freund kennen, der zu dem Zeitpunkt schon studierte und somit auch seine eigene Wohnung hatte. Er war wirklich meine Befreiung, denn schon nach den ersten Monaten verbrachte ich meine meiste Zeit bei ihm und komme jetzt seit etwa nem Jahr nur noch einmal die Woche nach Hause. Doch sogar damit scheint der Freund meiner Mutter Probleme zu haben. Letztens wurden mein Freund und ich von ihm „verscheucht“ weil er lernen musste (er hat nämlich eine neue Ausbildung begonnen) und sich gestört fühlt wenn wer da ist (unsere Wohnung ist wirklich groß und mein Zimmer liegt auf der ganz anderen Seite, sodass er eigentlich nichts von uns mitbekommt.) Auch da hatte meine Mutter ihm wieder gesagt, dass das nich oke von ihm sei aber ohne Erfolg. Sie meinte dann zu mir sie sähe keine Möglichkeit mehr ihn zu ändern, worauf ich voller Wut meinte, sie könne ihn immer noch rausschmeißen. So und schon war ich wieder die Böse… Nach ein paar Stunden entschuldigte sie sich aber wieder und wir „versöhnten“ uns. Mein wöchentlicher Besuch wurde auch immer unregelmäßiger.
Vor ein paar Wochen hatte ich meinen 18 Geburtstag und zur Feier des Tages gingen wir zum Abendessen in ein Restaurant (Meine Oma, mein Freund, mein Vater, meine Mutter und ich).
Obwohl mein Vater und meine Mutter sich sehr lange nicht mehr gesehen hatten, schien anfangs alles gut zu laufen, bis meine Mutter dann langsam wieder anfing betrunken zu werden.
Mein Vater bestellte jedoch rechtzeitig die Rechnung und dann fuhren wir nach Hause. Ich versuchte ihre komischen Sprüche so gut es ging zu ignorieren um keinen Streit anzufangen.
Doch dann schrie sie mich plötzlich total hysterisch an und meinte „ich würde sie als Ar***loch darstellen, weil sie mir ja viel mehr Geld als mein Vater geschenkt hat“. Sie hatte mir zwar wirklich etwas mehr Geld geschenkt aber das war ja schließlich ihre eigene Entscheidung und ich hatte ihr zuvor auch deutlich gezeigt wie sehr ich mich drüber freute und sie keinesfalls schlecht dargestellt.
Ich verstand die Welt nicht mehr und brach in Tränen aus… sogar meinen Geburtstag hatte sie versaut. Ich versuchte nochmal mit ihr zu reden, aber das führte zu nichts, weshalb ich dann ins Bett ging, während sie sich mit ihrem Freund vergnügte.
Ich versuchte danach so zu tun als wäre nichts geschehen, aber irgendwie hatte dieser Abend für mich vieles verändert. Es geschahen zwar zuvor schon viele und vielleicht sogar schlimmere Sachen aber das traf mich irgendwie besonders.
Nun habe ich nicht mehr wirklich Lust sie weiterhin so regelmäßig zu besuchen, doch wenn ich mal nicht komme, dann fragt sie auch nicht danach. Und wenn sie sagt sie ruft mich an um mir dies und das zu erzählen tut sie es auch nicht. Sie hatte auch ständig davon gesprochen, dass wir zu zweit in den Urlaub fahren, so als verfrühtes Abigeschenk, doch organisiert hat sie nichts und fährt jetzt stattdessen mit ihren Freund in den Urlaub. Ausserdem hab eich jetzt von meiner Cousine erfahren, dass sie heiraten wollen...mir haben sie aber nichts davon erzählt.
Ich weiss, dass meine Mutter kein schlechter Mensch ist aber ich fühle mich einfach total unwichtig Hat irgendwer von euch Tipps, wie ich damit umgehen sollte? Ich wäre wirklich sehr dankbar!
Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe meiner Mutter immer mehr egal zu sein.
Alles fing an als mein Vater, als ich 10 war, auszog (heute bin ich 18). Er hatte eine neue Frau kennengelernt und meine Mutter wegen dieser verlassen. Wirklich übel nehmen kann ich ihm das nicht weil er sehr darunter gelitten hat, dass meine Mutter sehr viel trinkt (ich würde sie nicht als Alkoholikerin beschreiben, da sie nur am Wochenende trinkt) und dabei total aggressiv und einfach nur eklig wird.
Meine Mutter hat sein Auszug sehr verletzt, aber trotzdem hatte sie schon nach 3 Monaten einen neuen Freund, der auch sehr schnell bei uns einzog. Anfangs war ich dazu bereit ihm eine Chance zu geben und freute mich auch auf das erste Treffen, doch irgendwas an ihm fand ich von Anfang an ziemlich abstoßend. Hinzu kam, dass man einfach merkte, dass er mit Kindern nichts anfangen konnte.
Wie auch immer…trotzdem war ich weiterhin nett zu ihm und wehrte mich auch nicht gegen seinen Einzug. Ich war ja schließlich noch ziemlich klein und unkompliziert, was sich aber mit der Zeit änderte. Ich und auch der rest der Familie bekamen das Gefühl, dass er meine Mutter nur ausnutze wegen ihrem Geld (er kam nämlich aus ziemlich armen Verhältnissen), denn er ließ sich laufend neue Sachen kaufen, die auch immer größer und teurer wurden und tat eigentlich nie irgendwas für sie (nichtmal an einem Abend kochen oder so).
Sie wollte nicht darauf hören, wenn man ihr das sagte… Aber gut, das war ja ihr Problem und nicht meins. Was mich aber störte war, dass er sich enorm in meine Erziehung einmischte… So musste meine Mutter mir mein Taschengeld immer heimlich geben und wenn ich neue Klamotten bekam durfte ich meist nicht sagen, dass sie von ihr sind und ich musste lauter Aufgaben im Haushalt erledigen (Klar kann man als Tochter ein paar Aufgaben im Haushalt übernehmen, aber irgendwann wurde es halt ziemlich viel und er schob all seine Aufgaben auf mich). Auch durfte ich fast nie Freunde mitnehmen, weil er meinte sich dann gestört zu fühlen. Es war mir natürlich immer unangenehm meinen Freundinnen, die mich so oft bei sich aufnahmen, jedes mal abzusagen, wenn sie zu mir kommen wollten.
Ich erzählte meiner Mutter natürlich wie ich unter diesen ganzen Sachen litt und sie schien auch Verständnis dafür zu haben und versuchte mit ihm darüber zu sprechen. Jedoch schrie er sie entweder an, weshalb sie dann klein beigab oder er drehte die Sachen um. Jedenfalls blieb schlussendlich immer alles an mir kleben.
Irgendwann versuchte ich, dann persönlich mit ihm über unsere Probleme zu reden, doch das brachte langfristig gesehen nichts. Unser Verhältnis wurde also immer schlechter, sodass ich mich irgendwann nichtmal mehr nach Hause traute, wenn meine Mutter nicht da war, weil er immer öfter austickte. Er wurde zwar nie handgreiflich, aber schaffte es allein mit seinen Worten mich fertig zu machen. Ich fühlte mich generell nur noch unwohl (zum Glück hatte ich meinen Vater, meine Oma und meine Freunde, die immer hinter mir standen).
Ich war auch insgesamt einfach extrem angewidert von ihrem Lebensstil. Ständig betranken sie sich und hingen in schäbigen Bars ab.
Trotz der ganzen Probleme hatte ich immer noch ein einigermaßen gutes Verhältnis zu meiner Mutter, weil ich mich mit ihr allein noch sehr gut unterhalten konnte. Gerade deshalb erhoffte ich mr ihre vollste Unterstützung aber als ich ihr dann irgendwann sagte wir können nicht zu dritt leben und das entweder er oder ich gehen müssen deutete sie an, dass ich diejenige bin, die gehen soll und meinte „scherzhaft“, dass mit 18 eh mein Mietvertrag ausläuft. (als sie ihm zuvor vorgeschlagen hatte in verschieden Wohnung zu wohnen meinte er, dass er sie dann betrügen würde).
Es ging also alles so weiter wie gehabt und ich versuchte einfach so selten wie möglich Zuhause zu sein (wielang ich weg war interessierte nämlich keinen). Vor fast 2 Jahren (mit 16) lernte ich dann meinen jetzigen Freund kennen, der zu dem Zeitpunkt schon studierte und somit auch seine eigene Wohnung hatte. Er war wirklich meine Befreiung, denn schon nach den ersten Monaten verbrachte ich meine meiste Zeit bei ihm und komme jetzt seit etwa nem Jahr nur noch einmal die Woche nach Hause. Doch sogar damit scheint der Freund meiner Mutter Probleme zu haben. Letztens wurden mein Freund und ich von ihm „verscheucht“ weil er lernen musste (er hat nämlich eine neue Ausbildung begonnen) und sich gestört fühlt wenn wer da ist (unsere Wohnung ist wirklich groß und mein Zimmer liegt auf der ganz anderen Seite, sodass er eigentlich nichts von uns mitbekommt.) Auch da hatte meine Mutter ihm wieder gesagt, dass das nich oke von ihm sei aber ohne Erfolg. Sie meinte dann zu mir sie sähe keine Möglichkeit mehr ihn zu ändern, worauf ich voller Wut meinte, sie könne ihn immer noch rausschmeißen. So und schon war ich wieder die Böse… Nach ein paar Stunden entschuldigte sie sich aber wieder und wir „versöhnten“ uns. Mein wöchentlicher Besuch wurde auch immer unregelmäßiger.
Vor ein paar Wochen hatte ich meinen 18 Geburtstag und zur Feier des Tages gingen wir zum Abendessen in ein Restaurant (Meine Oma, mein Freund, mein Vater, meine Mutter und ich).
Obwohl mein Vater und meine Mutter sich sehr lange nicht mehr gesehen hatten, schien anfangs alles gut zu laufen, bis meine Mutter dann langsam wieder anfing betrunken zu werden.
Mein Vater bestellte jedoch rechtzeitig die Rechnung und dann fuhren wir nach Hause. Ich versuchte ihre komischen Sprüche so gut es ging zu ignorieren um keinen Streit anzufangen.
Doch dann schrie sie mich plötzlich total hysterisch an und meinte „ich würde sie als Ar***loch darstellen, weil sie mir ja viel mehr Geld als mein Vater geschenkt hat“. Sie hatte mir zwar wirklich etwas mehr Geld geschenkt aber das war ja schließlich ihre eigene Entscheidung und ich hatte ihr zuvor auch deutlich gezeigt wie sehr ich mich drüber freute und sie keinesfalls schlecht dargestellt.
Ich verstand die Welt nicht mehr und brach in Tränen aus… sogar meinen Geburtstag hatte sie versaut. Ich versuchte nochmal mit ihr zu reden, aber das führte zu nichts, weshalb ich dann ins Bett ging, während sie sich mit ihrem Freund vergnügte.
Ich versuchte danach so zu tun als wäre nichts geschehen, aber irgendwie hatte dieser Abend für mich vieles verändert. Es geschahen zwar zuvor schon viele und vielleicht sogar schlimmere Sachen aber das traf mich irgendwie besonders.
Nun habe ich nicht mehr wirklich Lust sie weiterhin so regelmäßig zu besuchen, doch wenn ich mal nicht komme, dann fragt sie auch nicht danach. Und wenn sie sagt sie ruft mich an um mir dies und das zu erzählen tut sie es auch nicht. Sie hatte auch ständig davon gesprochen, dass wir zu zweit in den Urlaub fahren, so als verfrühtes Abigeschenk, doch organisiert hat sie nichts und fährt jetzt stattdessen mit ihren Freund in den Urlaub. Ausserdem hab eich jetzt von meiner Cousine erfahren, dass sie heiraten wollen...mir haben sie aber nichts davon erzählt.
Ich weiss, dass meine Mutter kein schlechter Mensch ist aber ich fühle mich einfach total unwichtig
Hat irgendwer von euch Tipps, wie ich damit umgehen sollte? Ich wäre wirklich sehr dankbar!