Habe schon mehrfach hier geschrieben, das ist jetzt schon einige Monate her, aber an meiner Situation hat sich nichts geändert. Mittlerweile bin ich nur noch traurig und depressiv. Die einzigen Lichtblicke für mich sind die Stunden mit meiner Enkeltochter. Aber kurz zusammengefasst: Mein Sohn hatte drei Jahre eine Freundin. Als sie 17 Jahre war wurde sie schwanger von ihm, ihre Mutter schmiss sie zu Hause raus, daraufhin nahmen wir sie bei uns in unsere Familie auf. Sie hat dann acht Monate bei uns gewohnt und in dieser Zeit ist sie wie eine Tochter und Freundin für mich geworden. Wir haben hier so viel gelacht, rumgealbert, einfach alles zusammen gemacht. Kurz vor der Geburt meiner Enkeltochter ist sie dann mit meinem Sohn in ihre erste gemeinsame Wohnung gezogen. Bis zwei Monate nach der Geburt lief noch alles gut. Aber wahrscheinlich waren die beiden mit der Situation letztlich überfordert - jedenfalls ist sie meinem Sohn dann fremdgegangen, ließ ihn immer öfter mit dem Baby alleine zu Hause sitzen. Nach einem Streit ist sie dann mit dem Baby zu ihrer Mutter (zu der sie noch nie einen guten Kontakt hatte und auch die ganze Schwangerschaft über hat sie sich nie nach ihrer Tochter erkundigt). Aber auch dort gab es zwischen Mutter und Tochter Streit und sie ist weinend dort weggelaufen und hatte das Baby zurückgelassen. Mein Sohn (jezt 20 Jahre, damals 19) kam mit der ganzen Situation nicht zurecht, er liebt seine Tochter über alles und war doch plötzlich alleine - er hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Er lag zwei Tage auf der Intensivstation. In dieser Zeit saßen wir (seine Ex-Freundin und ich mit Familie) zusammen auf der Intensivstation und haben um ihn geweint. Das war im Februar. Seit März sieht es so aus: Er hat sich eine andere Wohnung genommen, sie hat inzwischen einen neuen Freund und wohnt auch bei ihm. Meine Enkeltochter wohnt weiterhin bei der Oma (ist so vom Jugendamt geregelt). Mein Sohn holt zweimal in der Woche seine Tochter. Er zahlt Unterhalt über das Jugendamt. Wir stehen eigentlich nur noch in Kontakt mit der Oma, wenn es um die Termine z. B. geht, wann wir die Kleine holen. Zu der Mama von der Kleinen haben wir keinen Kontakt mehr und das ist auch das Problem für mich: Ich habe damals (Ostern herum) einen ziemlich dummen Satz gesagt der sie so verletzt hat, dass sie auch zu mir den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich habe mich entschuldigt aber sie meinte, sie spricht erst wieder mit uns, wenn wir ihren neuen Freund akzeptieren. (Es war damals das erste Ostern für die Kleine und ihre Mama hat nichts besseres zu tun als ihre Tochter bei der Oma zu lassen und mit ihrem neuen Freund zu seiner Verwandtschaft in den Osten zu fahren - so habe ich es damals bei FB geschrieben und sie hatte es gelesen). Es tut mir sehr leid, das es so gekommen ist. Aber ich war einfach wütend und enttäuscht, das die beiden auseinander gegangen waren und die Kleine keine richtige Familie zum aufwachsen hat. Es nimmt mich psychisch sehr mit und diese Besuchstage wo wir die Kleine holen und wieder wegbringen rauben mir meine letzte Kraft.
Seit März denke ich eigentlich jeden Tag an meine "Pflegetochter" und sie fehlt mir sehr. Ich möchte einfach nur mit ihr reden, über die Kleine und wie die Zukunft für sie aussehen wird. Nun hat sie nächste Woche Geburtstag und ich trage mich mit dem Gedanken, es wäre ein guter Zeitpunkt sie noch einmal um Verzeihung zu bitten. Ich habe so ein schönes Foto von ihrer kleinen Tochter, ich wollte es als Poster vergrößern lassen, in einen Rahmen und mit einer Geburtstagskarte und einem "Entschuldigungsbrief" an sie schicken. Ist es richtig oder nicht? Eigentlich sollte man tun, was einem das Herz sagt und es bringt mich noch um den Verstand, dass ich jeden Tag an sie denken muss. Auch wenn ich die Kleine bei mir habe, sie sieht aus wie ihre Mama im Gesicht. Wir haben wirklich so wahnsinnig viel erlebt und durchlebt im letzten Jahr, es hatte uns alle so zusammengeschweisst. Ich kann mit Sicherheit sagen, ich liebe sie mehr als ihre eigene Mutter. Ihre Mutter empfindet eigentlich für sie gar nichts und wollte nur das Baby für sich haben und das hat sie ja erreicht. Über das wollte ich auch mit meiner "Tochter" reden. Wenn sie damals Probleme hatte, kam sie immer zu mir anstatt zu ihrer Mutter zu gehen. Ich war für sie immer eine Hilfe. Manchmal denke ich, es ist schon so viel Zeit vergangen, vielleicht würde sie gerne wieder Kontakt haben und traut sich nicht? Wenn ich jetzt nicht den ersten Schritt mache, ich glaube dann werde ich es nie erfahren? Bitte, ich brauche dringend Rat was ich machen soll, so kann es nicht weiter gehen, ich gehe daran kaputt.
Seit März denke ich eigentlich jeden Tag an meine "Pflegetochter" und sie fehlt mir sehr. Ich möchte einfach nur mit ihr reden, über die Kleine und wie die Zukunft für sie aussehen wird. Nun hat sie nächste Woche Geburtstag und ich trage mich mit dem Gedanken, es wäre ein guter Zeitpunkt sie noch einmal um Verzeihung zu bitten. Ich habe so ein schönes Foto von ihrer kleinen Tochter, ich wollte es als Poster vergrößern lassen, in einen Rahmen und mit einer Geburtstagskarte und einem "Entschuldigungsbrief" an sie schicken. Ist es richtig oder nicht? Eigentlich sollte man tun, was einem das Herz sagt und es bringt mich noch um den Verstand, dass ich jeden Tag an sie denken muss. Auch wenn ich die Kleine bei mir habe, sie sieht aus wie ihre Mama im Gesicht. Wir haben wirklich so wahnsinnig viel erlebt und durchlebt im letzten Jahr, es hatte uns alle so zusammengeschweisst. Ich kann mit Sicherheit sagen, ich liebe sie mehr als ihre eigene Mutter. Ihre Mutter empfindet eigentlich für sie gar nichts und wollte nur das Baby für sich haben und das hat sie ja erreicht. Über das wollte ich auch mit meiner "Tochter" reden. Wenn sie damals Probleme hatte, kam sie immer zu mir anstatt zu ihrer Mutter zu gehen. Ich war für sie immer eine Hilfe. Manchmal denke ich, es ist schon so viel Zeit vergangen, vielleicht würde sie gerne wieder Kontakt haben und traut sich nicht? Wenn ich jetzt nicht den ersten Schritt mache, ich glaube dann werde ich es nie erfahren? Bitte, ich brauche dringend Rat was ich machen soll, so kann es nicht weiter gehen, ich gehe daran kaputt.