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Gast
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Mir kommt es so vor als sei ich voll ignorant. An sich mag ich Wissen, will aber nichts dafür tun. Nun dazu, warum das ein Problem ist:
Ich bin ein ziemlicher Stubenhocker gewesen, hinausgehen war meiner Mutter oft nicht angenehm. Sie hatte viel Angst um mich. Stattdessen blieb ich zu Hause und guckte TV. Als ich klein war, zwang mich meine Mutter zum Gucken wichtiger Dokus und manchmal historischer Filme. Dadurch war mein Allgemeinwissen immer recht gut. Mich hat es aber nie so richtig interessiert. Bücher waren nie mein Ding, ich habe meist nur auf Bilder geachtet. Ich merke es besonders an Texten: In der Form gut, aber ich lese mir manchmal nicht einmal durch, was ich schreibe. Und ich spreche hier von Texten, die ich veröffentlichte... Mich wundert es bis heute, dass ich es auf die Uni geschafft habe. Zu den Studenten passte ich gar nicht. Die waren oft so extrem neugierig auf Politik oder zumindest gesellschaftliche Themen, waren in Gruppen oder mit Gruppen oder zumindest draußen.
Irgendwann bin ich depressiv geworden und hänge seitdem ohne Interesse für etwas oder jemanden in der Zeit herum. Nachteil ist dabei, dass ich Antrieb für die Jobsuche brauche, aber er fehlt. Manchmal sitze ich in einem Gespräch und überlege, warum mich Sachen interessieren sollten, die mir erzählt werden. Was mich oft bremst ist, dass ich oberflächliche Infos abrufen kann und insgeheim denke: "Ja ja, ich weiß alles darüber, reicht schon.". Gottseihdank habe ich scheinbar nie falsche Sachen gelernt.
Irgendwie weiter über etwas nachzudenken, zu lesen oder so, das mache ich nicht. Dafür scheinbar alle anderen. Ich fühle mich manchmal sogar unwohl, weil ich nicht anders bei Dingen mitreden kann. Ich mache keine Erfahrungen in der Außenwelt, bin immer noch auf demselben Wissenstand wie auf der Grundschule (abgesehen vom Fachwissen aus der Uni) und fühle mich nicht richtig verankert in der Welt. Es gibt so viele Dinge auf der Welt, so viele Bücher, das Internet, aber nichts reizt mich für 2 Minuten. Schon als Kind war ich schnell von Dingen gesättigt. Wie soll das denn beruflich werden?
Ich möchte nicht da sitzen und immer nur "ja ja, voll interessant, wo geht's raus?" denken! Denn es bremst mich wie gesagt bei der Jobsuche aus und sogar im Umgang mit anderen. Ich werde langsam faul und unhöflich dadurch. Und mich stört es heute kaum noch, wenn ich Sachen nicht verstehe oder falsch widergebe.
Was ist der Grund? Zu viel Angebot? Was kann ich machen?
Ich bin ein ziemlicher Stubenhocker gewesen, hinausgehen war meiner Mutter oft nicht angenehm. Sie hatte viel Angst um mich. Stattdessen blieb ich zu Hause und guckte TV. Als ich klein war, zwang mich meine Mutter zum Gucken wichtiger Dokus und manchmal historischer Filme. Dadurch war mein Allgemeinwissen immer recht gut. Mich hat es aber nie so richtig interessiert. Bücher waren nie mein Ding, ich habe meist nur auf Bilder geachtet. Ich merke es besonders an Texten: In der Form gut, aber ich lese mir manchmal nicht einmal durch, was ich schreibe. Und ich spreche hier von Texten, die ich veröffentlichte... Mich wundert es bis heute, dass ich es auf die Uni geschafft habe. Zu den Studenten passte ich gar nicht. Die waren oft so extrem neugierig auf Politik oder zumindest gesellschaftliche Themen, waren in Gruppen oder mit Gruppen oder zumindest draußen.
Irgendwann bin ich depressiv geworden und hänge seitdem ohne Interesse für etwas oder jemanden in der Zeit herum. Nachteil ist dabei, dass ich Antrieb für die Jobsuche brauche, aber er fehlt. Manchmal sitze ich in einem Gespräch und überlege, warum mich Sachen interessieren sollten, die mir erzählt werden. Was mich oft bremst ist, dass ich oberflächliche Infos abrufen kann und insgeheim denke: "Ja ja, ich weiß alles darüber, reicht schon.". Gottseihdank habe ich scheinbar nie falsche Sachen gelernt.
Irgendwie weiter über etwas nachzudenken, zu lesen oder so, das mache ich nicht. Dafür scheinbar alle anderen. Ich fühle mich manchmal sogar unwohl, weil ich nicht anders bei Dingen mitreden kann. Ich mache keine Erfahrungen in der Außenwelt, bin immer noch auf demselben Wissenstand wie auf der Grundschule (abgesehen vom Fachwissen aus der Uni) und fühle mich nicht richtig verankert in der Welt. Es gibt so viele Dinge auf der Welt, so viele Bücher, das Internet, aber nichts reizt mich für 2 Minuten. Schon als Kind war ich schnell von Dingen gesättigt. Wie soll das denn beruflich werden?
Ich möchte nicht da sitzen und immer nur "ja ja, voll interessant, wo geht's raus?" denken! Denn es bremst mich wie gesagt bei der Jobsuche aus und sogar im Umgang mit anderen. Ich werde langsam faul und unhöflich dadurch. Und mich stört es heute kaum noch, wenn ich Sachen nicht verstehe oder falsch widergebe.
Was ist der Grund? Zu viel Angebot? Was kann ich machen?