S
Seelenfetzen
Gast
Ich will zerbersten in 10000 Teile um ihn loszuwerden, diesen Druck. Alles überfordert mich, das Leben scheint wie eine Hürde von immenser Gestalt, unüberwindbar, nicht zu bezwingen, mein Herz weint kalt. Pendeln zwischen Leere und grenzenloser Anspannung, eine ständig gereizte Tränendrüse wechselt mit nackter nagender Angst, gefolgt von Stumpfsinn bis zum Summen im Hirn ohne Unterlass. Das macht mich alles fertig. Ich weiß nicht wohin mit dem Druck in meiner Brust, mit dieser Angst, diesem Schmerz, doch bin ich so müde, so leer und so alt. Ich weiß, ich kann vorwärts, ich weiß, ich kann springen, zackzack, ins neue, so wunderbar. Ich muss nur tun. Ich tu nicht. Tu doch, verdammt. Nein.
Ich bin in Therapie wegen Depressionen. Meine Therapeutin ist wunderbar, ohne sie würde ich schon lange nicht mehr sein, versoffen, verraucht, versunken, verätzt von meiner Missachtung vor mir selbst. Die Disziplin allerdings, nun ZU TUN, die kann sie mir nicht schenken, und ich mache mir diese Freude einfach nicht. Ich platze bald. In mir ist der Impuls, er ist so stark, so mächtig, ich zündele und schmauche schon an allen Ecken. Die Angst ist so groß und kleiner wird sie nur, wenn ich mach. Und ich mach nicht. Was ich machen soll? Arbeit suchen. Rausgehen. Leute treffen. Gut zu mir sein. Alltag lernen.
Ich ersaufe auf dem trockenen, nichts geht mehr weiter, dabei fehlt nur der funke. Wo finde ich ihn? Ich will schreien und toben und schreien bis ich selbst zerspringen damit ach was weiß ich. Es muss passieren. ES. DAS.
Wo finde ich ES?
Ich bin in Therapie wegen Depressionen. Meine Therapeutin ist wunderbar, ohne sie würde ich schon lange nicht mehr sein, versoffen, verraucht, versunken, verätzt von meiner Missachtung vor mir selbst. Die Disziplin allerdings, nun ZU TUN, die kann sie mir nicht schenken, und ich mache mir diese Freude einfach nicht. Ich platze bald. In mir ist der Impuls, er ist so stark, so mächtig, ich zündele und schmauche schon an allen Ecken. Die Angst ist so groß und kleiner wird sie nur, wenn ich mach. Und ich mach nicht. Was ich machen soll? Arbeit suchen. Rausgehen. Leute treffen. Gut zu mir sein. Alltag lernen.
Ich ersaufe auf dem trockenen, nichts geht mehr weiter, dabei fehlt nur der funke. Wo finde ich ihn? Ich will schreien und toben und schreien bis ich selbst zerspringen damit ach was weiß ich. Es muss passieren. ES. DAS.
Wo finde ich ES?