Ich habe früher, vor 40 Jahren auch gedacht: man sollte selber, im Alter entscheiden dürfen, wenn man dann gehen
will. Die Idee finde ich heute noch gut. Aber . . .
Dann habe ich das Leben kennengelernt und festgestellt: Vorsicht mit diesem Gedaken!
Man kann sehr leicht nebenbei zu so einem Gedanken kommen, weil die "Umwelt" einen dazu ganz leicht,
zu leicht bringen kann!!!
Es gibt ja (angebliche) Zeugen und Zweit- und Drittuntersuchungen und diese vorherigen Testamente, (wie heißen die wo man selber bestimmen kann, wann man gehen will). Aber:
Ich habe es aus anderen Anlaß erlebt, wie sich so manches Verselbständigt.
zum Beispiel: Zweit-Gutachter begutachten etwas so und so, weil vielleicht der und der, so und so, begutachtet hat?? Gut, du meinst jetzt, "woher soll er das wissen?" Oh, es gibt immer irgendwelche unbedachten oder selbstlaufenden Quellen. Ist ja man auch nur ein Beispiel.
Es wäre ja auch für die Gesellschaft
so einfach,
zu einfach, das r e c h n e t sich dann besser
, je
eher man freiwillig gegangen wird.
Schau mal nach Holland, was da für Zustände nach der Einführung der . . . (ich weiß immer den Begriff nicht) eingetreten sind. Da werden OPs abgelehnt, ab 60, weil: zu alt. lohn nicht!
Damals bei Einführung waren die Vorzeichen, die sozialen Verhältnisse noch gaanz anders. Da hätte man das nie so gedacht, wie es nun gekommen
ist.
Gleiches sehe ich bei dieser Organspende auf uns zukommen. Obwohl ich selber das nun schon sehr lange habe, schon zu DDR-Zeiten hatte ich das im Portemonaise.
Ja, der Gedanke ist ja gut, nur die Folgen und die Durchführung, ---->
das muß sich dann immer rechnen.
Gruseligeres Beispiel mag ich nicht schreiben.
Nur mal was simples: Da stehen dann vielleicht z.B. zu viele Fahrten von Kranken zu Krankenhäusern in der Statistik und es muß was eingespart werden. . . eingespart werden muß immerzu, sowieso i m m m e r, in
dieser Gesellschaft.
Haben denn die Alten eine Lobby? Nein. Hier gibt es nur Demokratie bei den Wahlen, hinterher ist es Lobbyismus und
vor der Wahl ist ---->
nach der Wahl.
So müssen wir eben unsere Gebrechen tragen und da sein, solange wir eben da sind. Das sollten wir wollen und, daß wir mit Schmerzmittel versorgt werden.
Mach dich irgendwo nützlich und wenn es
nur hier im HR ist, wo du anderen auf ihren Hilfe-Ruf hin beistehst. Schließlich hast du Erfahrungen und kannst deutsch und gut schreiben. Du kannst dann unersetzlich positv schreiben, bist
dann unersetzlich. Kannste glauben.
Also: auf gute Zusammenarbeit!
Freundliche Grüßle: Gelinda