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Ich will so nicht mehr Leben - ich bin am Ende

G

Gast

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Ich kann nicht mehr. Warum nicht mal schnell gegen den Baum fahren? Das habe ich mich heute im Auto gefragt, als mich die Wut-Trauer-Agressions-Verzweiflungswelle überkam. Nee, ich bin ja feige, aber die Gedanken komen auf. Das ärgert mich dann noch mehr.

Ich habe keine Kraft mehr für dieses Leben. Ich habe keine Freunde (alle die ich kennen scheren sich einen Dreck um andere und sind nur Ichbezogen), ich habe einen Freund, den ich schon lange nicht mehr richtig liebe (das weiß er un dkümmern tuts ihm auch nicht) und er meckert nur,w eil ich so ein Problemleben habe. Seit 4 Jahren bewerbe ich mich um einen Job (nach der Uni). Nichts. Nur Absagen. Ich hab ja jetzt nicht Germanistik oder sowas studiert, was die Welt nicht braucht. Dann hab ich einen echt beschissenen Job gemacht (sinnlose Arbeit mit tausend Vorgaben, wie man das Sinnlose erledigen soll, Kunden, die einen anschreien, einen Chef, der ein Problem hat, weil man intelligenter sein könnte als er, bla, bla, bla). Hauptsache Job denkt man. Es hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ich hatte jeden Tag Agrressionen hoch drei. Zum Glück kam die Wirtschaftskrise und ich konnte/musste gehen. Ich hatte wahnsinnige Angst davor vor dem Nichts zu stehen. Ich hatte nen Burn Out und war es Leid mir immer an zu hören, dass ich zu nichts tauge. Irgendwann fühlte ich mich erleichertert, aber es muss ja weiter gehen. Naja und nun bewerbe icch mich. Anfangs hatte ich mal bei den Firmen angerufen. Nein, man möchte nicht angerufen werden. Man war meistens genervt. Dann schrieb ich Emails mit meinen Fragen, wenn ich welche hatte. Dann kam doch heute die erstaunliche Antwort, wie man doch im ernst was fragen kann. Wenn ich kein Interesse habe, dann solle ich mich nicht bewerben???? Meine Fragen waren ein paar Detailfragen zu der Wischwaschi Stellenausschreibung, die nichts her gab. Und meine Vermittlerin vom Amt macht jetzt auch noch Druck,w eil die denkt, dass ich ihr was vormache. So Jemand wie ich, kann doch nicht arbeitslos sein (als ob ich das nicht 10000 mal gehört habe). Wenn ich mal zu einem Gespräch eingeladen werde, so alle Vierteljahr, dann nur für Stellen,w ie die Vorherige. Wenn ich nochmal so nen Job mache, dann raste ich völlig aus. Ich habe es satt, dass ich nur für sowas eingeladen werde, wo ich doch ach so "qualifiziert" sei. Ich habe diese ganze Bewerberei satt. Keiner versteht, warum ich nichts bekomme und ich auch nicht. "Normale" Firmen laden mich nicht ein, weils immer Leute gibt, die einen Tick besser sind (hab nachgefragt - mehrfach - Bewerbung etc alles ok).

Für was existiere ich eigentlich? Ich habe niemanden, niemand will mich einstellen und ich bin auch nicht bereit einen Job zu machen, der mich irgendwann zum Ausrasten bringt. Ich habe genug von der Ablehnung. Mein Leben steht seit dem Uniabschluss still. Alle kommen voran und ich kämpfe, kämpfe und kann nicht mehr. Für was? Ich habe keine Hoffnung mehr, dass es besser wird. Sowas noch 40 Jahr mitmachen? Ich hoffe, zischenzeitlich vor den Baum gefahren zu sein.

Nun liebe Leser, habt ihr nun einen Grund/eine Aufmunterung für mich? Ich sehe einfach gar keinen Sinn in meiner Existenz. Hobbies füllen mich langfristig nicht aus.
 
Warum hast du einen Partner, den du nicht liebst? 😕

Zwingt dich da wer zu?

Tja, wenn alle so doof sind (Chef, Jobvermittlerin, Freunde etc.), dann ist es schwer, zurechtzukommen...

Vielleicht solltest du an dir arbeiten und die "Ausraster" in den Griff bekommen, damit du Berufserfahrung sammeln kannst.

Vor den Baum fahren geht natürlich schneller, ist aber blöd. Und das bist du ja nicht. Das sind ja nur die anderen.
 
hi

kann dich echt gut verstehen... bin jetzt 35(!) habe ne Ausbildung abgeschlossen echt versucht in diesem Beruf fuss zu fassen und mir den Körper kaputt gearbeitet. Was bekommt man dafür-900 euro gehalt zu wenig zum leben geschweige denn ein leben aufbauen. Zeitarbeit, mini-jobs, arbeitslos...alles habe ich durch!! Dann werde ich von jetzt auf gleich aus dem Betrieb geschmissen ohne grosse erklärung und stand nun da. Schulden max 2 Freunde Sohn mit der mutter und neuem mann weggezogen absolut KEINE perspektive mehr in meinem verzockten leben !! O.K. ich habe auch einige fehler selbst verschuldet aber die summe des ganzen ist einfach nicht mehr zu ertragen.

Doch mein grösstes problem ich stecke den Kopf sooo tief in den Sand und will mich nur noch verkriechen das es mir TOTAL egal ist ob ich meine Miete/Strom zahle (Ich hasse mich dafür ABGRUNDTIEF). heute stellen sie mir den strom ab mal sehen wann ich rausgeschmissen werde.....kann nicht mehr lange dauern....

ich weiss einfach nicht mehr weiter. Es geht sogar soweit das ich sooo oft von meinen sogenannten Mitmenschen enttäuscht worden bin das ich mich nicht traue mich AL zu melden geschweige denn Hartz 4 zu beantragen was ja eig. kein Problem sein sollte. Psychiater? (Der labert auch nur) Familie? ( kann und will ich NICHT enttäuschen) Freunde ( will ich nicht auch noch verlieren ).....
 
Ich habe wirklich alles probiert. nichts. Praktikanten will man nicht. Niemand will mich. Heute die Absage,dass man aus 150 Bewerbern sich entscheiden musste. Nicht für mich...

Ich habe Angst....wahnsinnige Angst...alles werder ich verlieren..Ich hab niemand zum Anlehnen...Keiner mag Menschen. mit Problemen.
.
Ich frage mich nur noch,warum ich lebe. Ich bin so leer und Müde. Warum kann man nicht auf einen Knopf drücken und gehen? Es wird nichts besser.

Mein Freund merkt nicht mal,dass ich ihn nicht liebe...ist ihm auch egal...
 
Es geht vielen so in dieser Zeit ....

Vielleicht hilft das Dinge von einer anderen Perspektive zu betrachten ?





Ich kann nicht mehr. Warum nicht mal schnell gegen den Baum fahren? Das habe ich mich heute im Auto gefragt, als mich die Wut-Trauer-Agressions-Verzweiflungswelle überkam. Nee, ich bin ja feige, aber die Gedanken komen auf. Das ärgert mich dann noch mehr.

Ich habe keine Kraft mehr für dieses Leben. Ich habe keine Freunde (alle die ich kennen scheren sich einen Dreck um andere und sind nur Ichbezogen), ich habe einen Freund, den ich schon lange nicht mehr richtig liebe (das weiß er un dkümmern tuts ihm auch nicht) und er meckert nur,w eil ich so ein Problemleben habe. Seit 4 Jahren bewerbe ich mich um einen Job (nach der Uni). Nichts. Nur Absagen. Ich hab ja jetzt nicht Germanistik oder sowas studiert, was die Welt nicht braucht. Dann hab ich einen echt beschissenen Job gemacht (sinnlose Arbeit mit tausend Vorgaben, wie man das Sinnlose erledigen soll, Kunden, die einen anschreien, einen Chef, der ein Problem hat, weil man intelligenter sein könnte als er, bla, bla, bla). Hauptsache Job denkt man. Es hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ich hatte jeden Tag Agrressionen hoch drei. Zum Glück kam die Wirtschaftskrise und ich konnte/musste gehen. Ich hatte wahnsinnige Angst davor vor dem Nichts zu stehen. Ich hatte nen Burn Out und war es Leid mir immer an zu hören, dass ich zu nichts tauge. Irgendwann fühlte ich mich erleichertert, aber es muss ja weiter gehen. Naja und nun bewerbe icch mich. Anfangs hatte ich mal bei den Firmen angerufen. Nein, man möchte nicht angerufen werden. Man war meistens genervt. Dann schrieb ich Emails mit meinen Fragen, wenn ich welche hatte. Dann kam doch heute die erstaunliche Antwort, wie man doch im ernst was fragen kann. Wenn ich kein Interesse habe, dann solle ich mich nicht bewerben???? Meine Fragen waren ein paar Detailfragen zu der Wischwaschi Stellenausschreibung, die nichts her gab. Und meine Vermittlerin vom Amt macht jetzt auch noch Druck,w eil die denkt, dass ich ihr was vormache. So Jemand wie ich, kann doch nicht arbeitslos sein (als ob ich das nicht 10000 mal gehört habe). Wenn ich mal zu einem Gespräch eingeladen werde, so alle Vierteljahr, dann nur für Stellen,w ie die Vorherige. Wenn ich nochmal so nen Job mache, dann raste ich völlig aus. Ich habe es satt, dass ich nur für sowas eingeladen werde, wo ich doch ach so "qualifiziert" sei. Ich habe diese ganze Bewerberei satt. Keiner versteht, warum ich nichts bekomme und ich auch nicht. "Normale" Firmen laden mich nicht ein, weils immer Leute gibt, die einen Tick besser sind (hab nachgefragt - mehrfach - Bewerbung etc alles ok).

Für was existiere ich eigentlich? Ich habe niemanden, niemand will mich einstellen und ich bin auch nicht bereit einen Job zu machen, der mich irgendwann zum Ausrasten bringt. Ich habe genug von der Ablehnung. Mein Leben steht seit dem Uniabschluss still. Alle kommen voran und ich kämpfe, kämpfe und kann nicht mehr. Für was? Ich habe keine Hoffnung mehr, dass es besser wird. Sowas noch 40 Jahr mitmachen? Ich hoffe, zischenzeitlich vor den Baum gefahren zu sein.

Nun liebe Leser, habt ihr nun einen Grund/eine Aufmunterung für mich? Ich sehe einfach gar keinen Sinn in meiner Existenz. Hobbies füllen mich langfristig nicht aus.
 
Probleme haben ist nichts ungewöhnliches. Gerade in dieser Zeit.

Ich habe wirklich alles probiert. nichts. Praktikanten will man nicht. Niemand will mich. Heute die Absage,dass man aus 150 Bewerbern sich entscheiden musste. Nicht für mich...

Ich habe Angst....wahnsinnige Angst...alles werder ich verlieren..Ich hab niemand zum Anlehnen...Keiner mag Menschen. mit Problemen.
.
Ich frage mich nur noch,warum ich lebe. Ich bin so leer und Müde. Warum kann man nicht auf einen Knopf drücken und gehen? Es wird nichts besser.

Mein Freund merkt nicht mal,dass ich ihn nicht liebe...ist ihm auch egal...
 
Ich habe genug von der Ablehnung. Mein Leben steht seit dem Uniabschluss still..

Unser Leben kann zum Stillstand kommen nicht nur deshalb, weil die Welt uns ablehnt, finde ich, sondern auch dann, wenn wir die Welt allzu sehr ablehnen, wenn wir so über sie frustriert werden, dass wir uns darauf, was sie uns anbietet kaum einlassen können.

Ich vermute, dass es bei dir teils der Fall sein könnte, liebe Gästin, da du sehr viel Wut und Enttäuschung über das, wie das Leben ist, zum Ausdruck bringst. Du fühlst dich abgelehnt und gleichzeitig lehnst du selbst ab, oder?

Manchmal sind unsere idealisierte oder einseitige Vorstellungen über das Leben und die Welt schuld daran. Auf diese wollen wir lange nicht verziechten und werden dadurch kritisch der erlebten Wirklichkeit gegenüber.

Für mich kann ich sagen, dass die möglichst offene, umfassende und nicht wertende Betrachtung der Realität mich vor der allzu großen Frust schützt. Ich versuche nicht zu vergessen, dass alles verschiedene und sich verändernde Aspekte beinhaltet und nichts ganz eindeutig zu bewerten ist.
Die Relität bietet uns in jedem Moment immer irgendwelche Möglichkeiten und die anderen wiederum verschließt sie von uns.

Alles Gute!
Lenja
 
Andere Perspektive? Klingt einleuchtend, aber die Zahl der Rückschläge lässt mich nicht mehr positiv denken, nicht mehr hoffen, nicht mehr glücklich sein.

Ich bin leer, ohne Kraft, am Ende. Mich kann nichts mehr motivieren. Ich schaffe es nicht einmal mehr vor die Türe zu gehen. Es kostet so viel Kraft....zu gehen.....zu reden...zu hoffen...
 
Hallo, was soll man dazu sagen... Ich verstehe dich sehr gut. Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Ich möchte hier auch kein Geschwafel von mir geben, welches du schon x mal gelesen und gehört hast. Du hast mein tiefes Mitempfinden. Ich wünsche dir, dass es dir vielleicht irgendwann besser geht. Liebe Grüße...
 

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