Hallo an das Forum,
vorab ich hab in der Vergangenheit über viele Jahre eig. immer mal wieder ein Thema hier aufgemacht. Daran sieht man, dass es mich eig. schon lange beschäftigt und verfolgt. Ich habe mittlerweile wieder einen psychischen Punkt erlangt, wo ich verspüre mich hier wieder zu melden- meiner Seele etwas Druck rauszunehmen.
Arbeiten ist auch wichtig und Dinge die man liebt, wären auch ohne Arbeit gar nicht vorhanden, trotzdem habe ich in meiner Wahrnehmung ein großes Problem, wie die Arbeit so sich durch mein Alltag zieht. Und klar, kann man einen Halbtagjob machen und dann denk ich mir aber in der jetzigen politischen und wirtschaftlichen Lage wäre dies sicherlich nicht gut und vor allem die Rente (solle ich je eine bekommen) wird sich auch nicht wirklich füllen. Man wird automatisch von dem System irgendwo in eine Richtung gedrängt - ob man will oder nicht.
ich bin leider ein Mensch der sich manchmal zu Tode denkt. Ich frage mich ob die Arbeit in dem Stil eigentlich wirklich Notwendig ist. Ist die Wirtschaft so wie Sie ist, wirklich notwendig? Müssen wir jedes halbes Jahr ein neues Handy haben oder vier Mal im Jahr in dem Urlaub fahren? Warum müssen Unternehmen z.B. in Küchengeräten Plastik Zahnräder einsetzen, statt welche aus Metall, damit die Geräte nicht so lange halten? Das geht wieder in die Müllindustrie und dann wieder auf die Umwelt - nur am Ende des Tages die Wirtschaftslobby anzukurbeln. Es geht nur noch um Geld - dieser Gedanke macht einen Krank. Früher waren die Menschen viel brutaler was das anging (Umwelt) - aber jetzt kommen so langsam die ersten Folgen - und es wird immer schlimmer.
Genauso ist ein 8 Stunden Tag je 5 Werkstage (im Bestfall) für mich total veraltet und einfach nicht mehr Sinngemäß. Auch dass entwickelt sich nun wieder in eine falsche Richtung. Klar damals gab es sogar 6 Werkstage in Deutschland aber da hat auch nur der Mann gearbeitet, mittlerweile arbeiten meist beide Elternteile um sich ein Leben zu sichern. Für mich ist eine 40 Stunden Woche auch meist auch mehr. Allein die Anfahrt und Abfahrtzeiten darf man ja nicht dazurechnen für mich persönlich tue ich es schon, es ist keine produktive Zeit die ich habe. Wenn man mal Homeoffice machen kann, sieht man erst einmal was das für ein krasses Zeitersparnis ist. Ich Sparre am Tag ca. 2-3 Stunden dadurch. Leider wurde mir Homeoffice wieder gestrichen, weil die Coronalage sich angeblich wieder gelegt hat (komischer Weise der Kollege der mir gleichgestellt ist 3 mal in der Woche HO macht und mein Chef auch ständig nicht vor Ort ist). Man fühlt sich so langsam dadurch nicht mehr Wert geschätzt.
In diesem Betrieb wo ich arbeite, darf jeder Gleitzeit machen nur komischerweise in meiner Abteilung muss ich immer als erstes da sein. Offizielle Begründung meines Chefs :"Sie haben keine Kinder und Sie wohnen ja als nächstes dran." Ich finde so eine Argumentationsgrundlage einfach nur ziemlich schwach. in einen Unternehmen davor gab es mal eine ähnliche Situation. Als ich mich aber damals dazu geäußert habe, wurde ich als Kinderhasser dargestellt. Ich finde es eine absolute Frechheit, warum Kinderlose Erwachsende benachteiligt werden. Ich habe für viele Dinge Verständnis und man kann sicherlich auch in bestimmten Dingen drüber nachdenken wie man es machen kann. Aber nur?? Ich habe auch Dinge die ich nachgehen möchte - auch wenn ich keine Kinder habe. Auch wenn es asozial rüber kommt aber ich kann auch nichts dafür, dass andere Kinder haben und evtl. weiter wegwohnen- dafür möchte ich nicht bestrafft werden. Ich möchte nicht so ein behandelt werden und das auch ein großer Mitgrund warum ich einfach nicht mehr arbeiten möchte. Ich will nicht für andere ständig mehr hinhalten und am Ende wird noch der Finger auf mich gezeigt. Genauso der Mehrgenerationenvetrag für die Rente. Ist genauso Überholt. Man bekommt ständig das Gefühl man wäre anderen Menschen was schuldig. Ganz ehrlich. Ich bin in diesem System niemanden was Schuldig. Man hat mich nie gefragt ob , ich überhaupt ein Teil dieser Welt sein möchte - also brauch man mir nicht das Gefühl von Schuld in allen Lebenslagen geben.
Ich finde auch diese sogenannte Worklife Balance total überzogen und verwischt eigentlich nur noch mehr in Arbeit.
Eine Balance bedeutet für mich das es einen gleichmäßigen Ausgleich gibt. Das was die Arbeitgeber in dieser Richtung versprechen, kann ich wirklich nicht wiedergeben das es ein 50% 50 % Verhältnis sein soll. Ich finde viele Dinge sind einfach nur geheuchelt.
Nach meiner Operation, Folgen der Corona Impfungen und auch meiner starken Corona Infektion, hab ich wirklich gemerkt wie wichtig doch mir mein Leben ist. Ich möchte einfach nicht mehr mindestes 8 Stunden arbeiten und dass tun was andere mir sagen. Tag für Tag. Ich will einfach wieder Lebensqualität spüren. Klar das Leben besteht nicht nur aus Spaß und Arbeit muss es geben - auch für mich. Nur ich will so nicht mehr Leben und Arbeiten - ich brauch eine alternative Lösung die mir persönlich einfach nicht einfällt. Wir Menschen sind irgendwo alle gleich aber auch irgendwo auch nicht. Und nur weil evtl. ein Großteil der Menschheit so leben kann, heißt es nicht dass es Mental und Psychisch alle schaffen. Ich hab einfach das Gefühl ich habe mein Leben verloren und ich bin ein Roboter geworden.
Es gibt ein gutes Sprichwort wir arbeiten um zu leben aber wir leben nicht um arbeiten.
Ich will einfach wieder mehr Zeit für mich haben. Sich wieder Weiterbilden zum Sport gehen neue Kulturen erleben und Reisen. Menschen kennenlernen und einfach ein Stückweit das Leben wieder spüren und nicht für Tag und Tag im Büro zu sitzen und auf ein Monitor zu starren. Was mich zum Nachdenken gebracht hat über mein Leben war diesen Sommer in Spanien - ich lag im Hotel auf mein Bett und sah aus dem 5 Stock auf eine schöne Bergs Landschaft und auf einmal kamen mir wirklich die Tränen, weil ich merkte klar ohne Arbeit lag ich da nicht aber ich hatte mich so leer gefühlt, weil ich einfach nicht mehr so Leben wollte.
Der Berg war so schön und es sprudelten sämtliche Gedanken aus mir raus.
ich suche einfach einen Weg wo ich aus dem Hamsterrad herauskomme und wirklich wieder mehr Leben kann, weil auf Dauer belastet es einen zu sehr. Ich suche jahrelang schon nach einem Job, wo ich etwas freier arbeiten könnte. Ich habe einen Bekannten der darf von seinen Arbeitgeber arbeiten wann er möchte , Hauptsache die Arbeit ist erledigt. So eine Stelle suche ich auch, wo ich nicht 8 Stunden am Stück um meine bestimmte Uhrzeit arbeiten muss. Ich möchte auch gerne freier meine Zeit gestalten, weil ich denke das wäre eher ein Model für mich. Leider gibt es solche Jobs so gut wie gar nicht.
Genauso der Werdegang von Kindergarten - Schule - Ausbildung /Studium - Arbeit - Rente - Tod.
Danke fürs Lesen,
eurer Hausi.
vorab ich hab in der Vergangenheit über viele Jahre eig. immer mal wieder ein Thema hier aufgemacht. Daran sieht man, dass es mich eig. schon lange beschäftigt und verfolgt. Ich habe mittlerweile wieder einen psychischen Punkt erlangt, wo ich verspüre mich hier wieder zu melden- meiner Seele etwas Druck rauszunehmen.
Arbeiten ist auch wichtig und Dinge die man liebt, wären auch ohne Arbeit gar nicht vorhanden, trotzdem habe ich in meiner Wahrnehmung ein großes Problem, wie die Arbeit so sich durch mein Alltag zieht. Und klar, kann man einen Halbtagjob machen und dann denk ich mir aber in der jetzigen politischen und wirtschaftlichen Lage wäre dies sicherlich nicht gut und vor allem die Rente (solle ich je eine bekommen) wird sich auch nicht wirklich füllen. Man wird automatisch von dem System irgendwo in eine Richtung gedrängt - ob man will oder nicht.
ich bin leider ein Mensch der sich manchmal zu Tode denkt. Ich frage mich ob die Arbeit in dem Stil eigentlich wirklich Notwendig ist. Ist die Wirtschaft so wie Sie ist, wirklich notwendig? Müssen wir jedes halbes Jahr ein neues Handy haben oder vier Mal im Jahr in dem Urlaub fahren? Warum müssen Unternehmen z.B. in Küchengeräten Plastik Zahnräder einsetzen, statt welche aus Metall, damit die Geräte nicht so lange halten? Das geht wieder in die Müllindustrie und dann wieder auf die Umwelt - nur am Ende des Tages die Wirtschaftslobby anzukurbeln. Es geht nur noch um Geld - dieser Gedanke macht einen Krank. Früher waren die Menschen viel brutaler was das anging (Umwelt) - aber jetzt kommen so langsam die ersten Folgen - und es wird immer schlimmer.
Genauso ist ein 8 Stunden Tag je 5 Werkstage (im Bestfall) für mich total veraltet und einfach nicht mehr Sinngemäß. Auch dass entwickelt sich nun wieder in eine falsche Richtung. Klar damals gab es sogar 6 Werkstage in Deutschland aber da hat auch nur der Mann gearbeitet, mittlerweile arbeiten meist beide Elternteile um sich ein Leben zu sichern. Für mich ist eine 40 Stunden Woche auch meist auch mehr. Allein die Anfahrt und Abfahrtzeiten darf man ja nicht dazurechnen für mich persönlich tue ich es schon, es ist keine produktive Zeit die ich habe. Wenn man mal Homeoffice machen kann, sieht man erst einmal was das für ein krasses Zeitersparnis ist. Ich Sparre am Tag ca. 2-3 Stunden dadurch. Leider wurde mir Homeoffice wieder gestrichen, weil die Coronalage sich angeblich wieder gelegt hat (komischer Weise der Kollege der mir gleichgestellt ist 3 mal in der Woche HO macht und mein Chef auch ständig nicht vor Ort ist). Man fühlt sich so langsam dadurch nicht mehr Wert geschätzt.
In diesem Betrieb wo ich arbeite, darf jeder Gleitzeit machen nur komischerweise in meiner Abteilung muss ich immer als erstes da sein. Offizielle Begründung meines Chefs :"Sie haben keine Kinder und Sie wohnen ja als nächstes dran." Ich finde so eine Argumentationsgrundlage einfach nur ziemlich schwach. in einen Unternehmen davor gab es mal eine ähnliche Situation. Als ich mich aber damals dazu geäußert habe, wurde ich als Kinderhasser dargestellt. Ich finde es eine absolute Frechheit, warum Kinderlose Erwachsende benachteiligt werden. Ich habe für viele Dinge Verständnis und man kann sicherlich auch in bestimmten Dingen drüber nachdenken wie man es machen kann. Aber nur?? Ich habe auch Dinge die ich nachgehen möchte - auch wenn ich keine Kinder habe. Auch wenn es asozial rüber kommt aber ich kann auch nichts dafür, dass andere Kinder haben und evtl. weiter wegwohnen- dafür möchte ich nicht bestrafft werden. Ich möchte nicht so ein behandelt werden und das auch ein großer Mitgrund warum ich einfach nicht mehr arbeiten möchte. Ich will nicht für andere ständig mehr hinhalten und am Ende wird noch der Finger auf mich gezeigt. Genauso der Mehrgenerationenvetrag für die Rente. Ist genauso Überholt. Man bekommt ständig das Gefühl man wäre anderen Menschen was schuldig. Ganz ehrlich. Ich bin in diesem System niemanden was Schuldig. Man hat mich nie gefragt ob , ich überhaupt ein Teil dieser Welt sein möchte - also brauch man mir nicht das Gefühl von Schuld in allen Lebenslagen geben.
Ich finde auch diese sogenannte Worklife Balance total überzogen und verwischt eigentlich nur noch mehr in Arbeit.
Eine Balance bedeutet für mich das es einen gleichmäßigen Ausgleich gibt. Das was die Arbeitgeber in dieser Richtung versprechen, kann ich wirklich nicht wiedergeben das es ein 50% 50 % Verhältnis sein soll. Ich finde viele Dinge sind einfach nur geheuchelt.
Nach meiner Operation, Folgen der Corona Impfungen und auch meiner starken Corona Infektion, hab ich wirklich gemerkt wie wichtig doch mir mein Leben ist. Ich möchte einfach nicht mehr mindestes 8 Stunden arbeiten und dass tun was andere mir sagen. Tag für Tag. Ich will einfach wieder Lebensqualität spüren. Klar das Leben besteht nicht nur aus Spaß und Arbeit muss es geben - auch für mich. Nur ich will so nicht mehr Leben und Arbeiten - ich brauch eine alternative Lösung die mir persönlich einfach nicht einfällt. Wir Menschen sind irgendwo alle gleich aber auch irgendwo auch nicht. Und nur weil evtl. ein Großteil der Menschheit so leben kann, heißt es nicht dass es Mental und Psychisch alle schaffen. Ich hab einfach das Gefühl ich habe mein Leben verloren und ich bin ein Roboter geworden.
Es gibt ein gutes Sprichwort wir arbeiten um zu leben aber wir leben nicht um arbeiten.
Ich will einfach wieder mehr Zeit für mich haben. Sich wieder Weiterbilden zum Sport gehen neue Kulturen erleben und Reisen. Menschen kennenlernen und einfach ein Stückweit das Leben wieder spüren und nicht für Tag und Tag im Büro zu sitzen und auf ein Monitor zu starren. Was mich zum Nachdenken gebracht hat über mein Leben war diesen Sommer in Spanien - ich lag im Hotel auf mein Bett und sah aus dem 5 Stock auf eine schöne Bergs Landschaft und auf einmal kamen mir wirklich die Tränen, weil ich merkte klar ohne Arbeit lag ich da nicht aber ich hatte mich so leer gefühlt, weil ich einfach nicht mehr so Leben wollte.
Der Berg war so schön und es sprudelten sämtliche Gedanken aus mir raus.
ich suche einfach einen Weg wo ich aus dem Hamsterrad herauskomme und wirklich wieder mehr Leben kann, weil auf Dauer belastet es einen zu sehr. Ich suche jahrelang schon nach einem Job, wo ich etwas freier arbeiten könnte. Ich habe einen Bekannten der darf von seinen Arbeitgeber arbeiten wann er möchte , Hauptsache die Arbeit ist erledigt. So eine Stelle suche ich auch, wo ich nicht 8 Stunden am Stück um meine bestimmte Uhrzeit arbeiten muss. Ich möchte auch gerne freier meine Zeit gestalten, weil ich denke das wäre eher ein Model für mich. Leider gibt es solche Jobs so gut wie gar nicht.
Genauso der Werdegang von Kindergarten - Schule - Ausbildung /Studium - Arbeit - Rente - Tod.
Danke fürs Lesen,
eurer Hausi.