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Ich will ein neues Leben...

G

Gast

Gast
Ich bin jetzt Mitte 30 und weiblich....ich merke von Tag zu Tag das ich emotionsloser werde:/ich hatte noch nie wirklich einen Freund weil ich Ängste davor habe,ich habe Angst verletzt zu werden! Ich hAbe Angst das man mich nicht akzeptiert weil ich es auch nicht tue.....ich meine wie soll mich jemand mögen wenn ich es selber nicht mache. Ich versuche schon zuzunehmen und mich gesund zu ernähren um mich wohler zu fühlen aber irgendwie gelingt es mir nicht.ich bin nämlich schlank und habe eine kinderfigur auch sind meine Haare sehr fein und dünn ,so das ich nichts mehr mit den Haaren anfangen kann.
Mein Beruf als Verkäuferin macht mir schon lange keinen Spaß mehr,weil ich genervt von den Kunden bin....einige suchen ein Gespräch aber ich möchte doch nur meine Arbeit machen und einige sind auch frech was mich auch ziemlich nervt.
Ich kann mich einfach nicht auf einen einlassen. Und mein größtes Problem ist "Vertrauen " ! Aber ich wünsche mir auch so sehr eine kleine Familie. Ich habe gar keine Kraft mehr mich für was neues zu bewerben oder mich auf jemanden einzulassen.ich habe auch gemerkt das ich emotionslos werde und auch das ich mein laChen verloren habe.

Das einzige was noch ist das ich hoffe das durch Zufall mein Leben beendet wird.
 
D

deftoner

Gast
Also, ich fände es sehr schade, wenn der Zufall dein Leben vorzeitig beenden würde. ;-)
Du liest dich für mich sehr symphatisch. Und was du so schreibst, zeigt mir, dass du sehr gut über dich selbst reflektieren kannst: Wenn ich selbst keine positive Haltung zu mir habe, dann strahle ich dies auch aus.
Das mit der Angst, von anderen verletzt und abgelehnt zu werden, dass tragen wir doch alle mehr oder weniger mit uns herum. Ich selbst habe es inzwischen fast abgelegt, solange der andere mir nicht nahe steht.
Das du mit Mitte 30ig noch keinen Freund hattest ...... dafür wirst du deine Gründe haben. Vielleicht hast du mal in der Kindheit/Jugend schlechte Erfahrungen gemacht oder du hast bisher noch nicht so das Interesse.
Wichtig ist, dass du dich so selbst annimmst, wie du bist und liebevoll mit dir selbst umgehst. Das hat mir mal ein Therapeut empfohlen, dass ich mir das selbst immer wieder bewußt mache soll: "Herr ......, geben sie auf sich acht und gehen sie liebevoll mit sich um". Als er mich das erste mal so verabschiedet hat, habe ich mir gedacht: "Was ist das denn für ein Lappen". ;-)
Aber er hatte recht!
Die Veränderungen müssen von dir selbst ausgehen. Mit Mitte 30ig ist der Zug noch nicht abgefahren, um Erfahrungen zu machen
Ich wünsche dir dabei viel Mut und Erfolg.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, lieber Gast,

ein neues Leben ist möglich. Es hat nichts mit Lottogewinn zu tun und auch nichts mit Menschen, die wir evt. gerne verändern möchten. Ein neues Leben startet mit Liebe sowie mit Vertrauen in die Person, die uns wirklich liebt.

Der Aufbau von Vertrauen hängt stark damit zusammen, ob wir als Kleinkind in Geborgenheit der Familie lebten und ob es uns als Kleinkind (Baby, 1-3 Jahre) gelang, Vertrauen zu Vater, Mutter und ggf. älteren Geschwistern aufzubauen. Man nennt das Aufbau von Urvertrauen.

Wenn wir Urvertrauen aufbauen, dann spiegeln wir damit die Liebe wider, die wir als Kleinkind erfahren haben.
Diese Liebe von z.B. Mutter zum Baby ist eine bedingungslose Liebe. Damit meine ich: Das Kleinkind muß nichts dafür tun. Das Kleinkind erfährt Liebe egal ob es blonde oder schwarze Haare, ob es dick oder dünn ist.
Haben wir diese Liebe nicht erfahren, dann ist es nur logisch, dass auch unser Urvertrauen sehr gering oder sogar bei Null ist.

Auf Grund meiner christlichen Einstellung gehe ich davon aus, dass alle Menschen von Gott geliebt sind. Das bedeutet, dass es eine grenzenlose Liebe gibt, die unabhängig davon besteht, ob wir uns oder ob Menschen uns lieben.
Diese Liebe will angenommen werden.

Nehmen wir Liebe, die uns persönlich gilt, an, dann ist sogar Heilung für mangelndes Urvertrauen möglich. Dann ist es möglich, dass wir uns selbst annehmen - so wie wir sind - weil wir von Gott angenommen sind, so wie wir sind. Diese Selbstannahme führt dazu, dass wir uns als geliebte Menschen sehen dürfen. Und wenn wir uns als geliebte Menschen verstehen, dann ändert sich auch unser Leben.

Aus einem ungeliebten Leben wird ein geliebtes Leben, weil wir geliebt sind.

Fazit: Du bist ein geliebter Mensch. Du wirst geliebt. Lass diese Liebe in Dir zu. Lass diese Liebe in Dir wachsen und Dein Leben wird sich ändern. Du wirst Dein Leben, Dich selbst, lieben können. In der Folge halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Du auch Menschen kennenlernen wirst, die Dich lieben. Ein liebevolles Herz findet schnell auch ein weiteres, dass zu ihm passt.

Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

LG, Nordrheiner
 

Silan

Aktives Mitglied
Du willst ein neues Leben? Dann fang an damit.
Das klingt vielleicht im ersten Moment komisch oder sogar höhnisch, aber ist es nicht. Fang an dich nicht als etwas nicht liebenswertes zu sehen sondern als etwas durchaus liebenswertes. Lächele dich morgens im Spiegel an und sag dir, dass du dich magst. Und als nächstes überleg dir, womit du dir etwas gutes tun kannst. Das muss nichts teures sein, was man irgendwo kaufen kann, sondern vielleicht morgens in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken oder einfach mal über einen weihnachtsmarkt gehen oder ins Theater/Kino/Museum... Und wenn du etwas gefunden hast tu es auch. Tu dir gutes und lächele dich an. Und liebe dich.

Wenn du es nicht tust wird auch niemand anderes kommen und dich anlächeln, dir was gutes tun und dich lieben. Das hast du schon ganz richtig erkannt. Also, worauf wartest du? Dein neues Leben ist womöglich gar nicht so weit weg.:)

Ich wünsche dir, dass du dich traust. :daumen:
 
G

Gast

Gast
ein neues Leben aber kann ich nicht mehr anfangen:/ ich bin sehr verpeilt,und kann mir absolut nichts merken.

ich weiß nicht ob ich depression oder burnout habe.........jedenfalls kann ich nicht mehr. ich bin vor oder nach der Arbeit immer ein wenig angeschlagen so das ich für paar Stunden schlafe,also am liebsten liege ich im Bett.

ich kann mich null konzentrieren und wie gesagt habe habe ich irgendwie keine Motivation bzw. Kraft was anders zu machen.


meineHausärztin weiß das ich depressiv bin und daher habe ich antidepressiva bekommen,aber ich vertrage die nicht,ich hab entweder schweißsausbrüche nachts oder werde aggressiv oder ich bin schnell müde und komme morgens nicht aus dem Bett.
ich will keine Experimente mehr machen was diese Antidepressivas angeht:/

nächstes Jahr im Mai werde ich wahrscheinlich einen Therapie Platz bekommen,was aber nicht sicher ist.
 
G

Gast

Gast
Ich will damit sagen,das wenn man zum Beispiel demenz hat das Leben auch keinen Sinn macht und so fühle ich mich,ich will was ändern aber dieses handycap ist ständig da.
 

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