H
hallihallogutenabend
Gast
Hallo zusammen,
ich habe erfolgreich studiert und hatte einen sehr guten Job.
Während meiner Arbeit habe ich aber gemerkt, dass meine Familie und meine eigene Freizeit viel zu kurz kommen.
Ich wurde langsam unglücklich, brauchte im Urlaub immer eine Woche, um überhaupt runterzukommen und den Urlaub zu genießen (und dann ging es nach Hause), ich habe meine Hobbys und die Freude an ihnen verlernt. Und noch so andere ähnliche Sachen. Es ging so nicht mehr weiter.
Da es bei uns möglich ist, habe ich dann die harte Reißleine gezogen und beschlossen, Hausfrau zu werden.
Mein Mann ist einverstanden und will nur, dass ich glücklich bin. Wie gesagt, es ist möglich.
Mir geht es besser als je zuvor. Ich habe viel Zeit für meine Familie, organisiere alles und in meiner (vielen) Freizeit lerne ich neue Dinge und widme mich wieder meinen Hobbys. Ich bin sehr glücklich und meine Familie auch.
Ich bin mehr als ausgeglichen, ich liebe alles.
Seitdem gibt es aber auch eine Schattenseite. Nicht alle meine Freunde haben Verständnis. Sie meinen, ich würde an Ansehen verlieren, da ich nicht mehr meinem gehobenen Beruf nachgehe. Ich sei halt „nur noch Hausfrau“.
Ich sehe das anders. Ich bin eine sehr gebildete Person, lese viel, interessiere mich für Politik, engagiere mich usw.
Nur weil ich nicht mehr unglücklich meinen Tag von morgens bis abends verbringe und die Dinge, die mich wirklich auszeichnen, vernachlässige, verliere ich an Ansehen?
Und überhaupt: Und falls es so sein sollte, ist Ansehen etwa wichtiger als meine Zufriedenheit und die meiner Familie?
Ich bin sehr traurig über diese Aussage.
Meinen Freunden gegenüber habe ich das dann scherzhaft abgewunken. Natürlich frage ich mich aber, ob sie mich wirklich nur als „die Maschine im tollen Beruf“ wahrgenommen haben und jetzt quasi nichts mehr mit mir anfangen können.
Was würdet ihr einer solchen Aussage entgegnen?
Liebe Grüße
ich habe erfolgreich studiert und hatte einen sehr guten Job.
Während meiner Arbeit habe ich aber gemerkt, dass meine Familie und meine eigene Freizeit viel zu kurz kommen.
Ich wurde langsam unglücklich, brauchte im Urlaub immer eine Woche, um überhaupt runterzukommen und den Urlaub zu genießen (und dann ging es nach Hause), ich habe meine Hobbys und die Freude an ihnen verlernt. Und noch so andere ähnliche Sachen. Es ging so nicht mehr weiter.
Da es bei uns möglich ist, habe ich dann die harte Reißleine gezogen und beschlossen, Hausfrau zu werden.
Mein Mann ist einverstanden und will nur, dass ich glücklich bin. Wie gesagt, es ist möglich.
Mir geht es besser als je zuvor. Ich habe viel Zeit für meine Familie, organisiere alles und in meiner (vielen) Freizeit lerne ich neue Dinge und widme mich wieder meinen Hobbys. Ich bin sehr glücklich und meine Familie auch.
Ich bin mehr als ausgeglichen, ich liebe alles.
Seitdem gibt es aber auch eine Schattenseite. Nicht alle meine Freunde haben Verständnis. Sie meinen, ich würde an Ansehen verlieren, da ich nicht mehr meinem gehobenen Beruf nachgehe. Ich sei halt „nur noch Hausfrau“.
Ich sehe das anders. Ich bin eine sehr gebildete Person, lese viel, interessiere mich für Politik, engagiere mich usw.
Nur weil ich nicht mehr unglücklich meinen Tag von morgens bis abends verbringe und die Dinge, die mich wirklich auszeichnen, vernachlässige, verliere ich an Ansehen?
Und überhaupt: Und falls es so sein sollte, ist Ansehen etwa wichtiger als meine Zufriedenheit und die meiner Familie?
Ich bin sehr traurig über diese Aussage.
Meinen Freunden gegenüber habe ich das dann scherzhaft abgewunken. Natürlich frage ich mich aber, ob sie mich wirklich nur als „die Maschine im tollen Beruf“ wahrgenommen haben und jetzt quasi nichts mehr mit mir anfangen können.
Was würdet ihr einer solchen Aussage entgegnen?
Liebe Grüße