Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jetzt gerade habe ich mal wieder einen schwachen Moment. Ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken… Bis vor circa einem Jahr habe ich einen Groß meiner Gefühle in meiner Magersucht ertränkt und auch meine argen Selbstzweifel darin erstickt. Dank einer Therapeutin und eines Klinikaufenthaltes konnte ich die Essstörung stark eindämpfen und habe neben neuem Lebensgefühl auch wieder das Normalgewicht erreicht. Seit einigen Monaten fühle ich mich aber wieder unglaublich dick und sehe meine damaligen „Magersucht-Fotos“ voller Neid an. So wäre ich wieder gerne. Aber ich merke, dass ich es nicht schaffe – ich habe die Magersucht nicht mehr als Ventil. Obwohl ich ständig das Gefühl habe, Diät leben zu müssen, damit ich mein Gewicht wenigstens halte, nehme ich zu. Seit eineinhalb Jahren sind es vier Kilo. Wahrsheinlich denken jetzt einige: oh man, es gibt schlimmeres. Aber für mich ist es schlimm. Ich fühle mich nicht nur dick, sondern auch faul, undiszipliniert. Wer bin ich schon, wenn ich nicht magersüchtig bin? Ich hatte immer einen großen Willen, die Krankheit zu besiegen und auch die Depressionen zu überwinden, aber ich habe keine Lust mehr. Ich will meine Magersucht zurück.
Während der gesamten Zeit habe ich einen Freund, mit dem ich Anfang dieses Jahres zusammengezogen bin. Vor einigen Wochen hat sich herausgestellt, dass er spielsüchtig ist und 50.000 Euro Schulden hat. Jetzt will er wieder zu seinen Eltern zurückziehen, um Geld (Miete, Strom und Zugfahrten zur Arbeit) zu sparen. Meine Eltern wissen inzwischen Bescheid und vor einer Woche habe ich es auch einer Freundin erzählt, Ich dachte, so fühle ich mich nicht mehr so alleine. Aber das Gegenteil ist der Fall. Bei meiner Mutter muss ich aufpassen, dass Sie es nicht zu ihrem Problem macht und deswegen bin ich vor ihr sehr kontrolliert. Meine Freundin hat kaum Regung gezeigt und dann von Ihren eigenen „Problemen“ erzählt. Ich fühle mich im Stich gelassen.
Die Arbeit ist stressig und ich frage ich mich immer wieder, ob ich mir das richtige ausgesucht habe. Manchmal würde ich am liebsten einfach an einem Band arbeiten. Mein Geld verdienen, nicht viel mit Menschen zu tun haben. Gerade im Moment ist mir alles zu viel. Ich will nicht mehr. Auf das Forum bin ich gestoßen, weil ich Selbstmordmethoden gegoogelt habe. Ich habe nicht vor es wirklich zu tun – ich habe zuviel Angst. Aber ich weiß einfach nicht mehr wohin mit mir, will nur noch weg und weiß nicht wohin. Was soll ich nur tun?
Während der gesamten Zeit habe ich einen Freund, mit dem ich Anfang dieses Jahres zusammengezogen bin. Vor einigen Wochen hat sich herausgestellt, dass er spielsüchtig ist und 50.000 Euro Schulden hat. Jetzt will er wieder zu seinen Eltern zurückziehen, um Geld (Miete, Strom und Zugfahrten zur Arbeit) zu sparen. Meine Eltern wissen inzwischen Bescheid und vor einer Woche habe ich es auch einer Freundin erzählt, Ich dachte, so fühle ich mich nicht mehr so alleine. Aber das Gegenteil ist der Fall. Bei meiner Mutter muss ich aufpassen, dass Sie es nicht zu ihrem Problem macht und deswegen bin ich vor ihr sehr kontrolliert. Meine Freundin hat kaum Regung gezeigt und dann von Ihren eigenen „Problemen“ erzählt. Ich fühle mich im Stich gelassen.
Die Arbeit ist stressig und ich frage ich mich immer wieder, ob ich mir das richtige ausgesucht habe. Manchmal würde ich am liebsten einfach an einem Band arbeiten. Mein Geld verdienen, nicht viel mit Menschen zu tun haben. Gerade im Moment ist mir alles zu viel. Ich will nicht mehr. Auf das Forum bin ich gestoßen, weil ich Selbstmordmethoden gegoogelt habe. Ich habe nicht vor es wirklich zu tun – ich habe zuviel Angst. Aber ich weiß einfach nicht mehr wohin mit mir, will nur noch weg und weiß nicht wohin. Was soll ich nur tun?