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Ich weiß nicht wie es weitergehen soll...

Kimmi31

Mitglied
Ich weiß noch nicht mal wo ich anfangen soll zu erzählen? Ich bin einfach mit meiner Kraft so am Ende und kann mir nicht vorstellen dass sich in meinem Leben jemals irgendwas ändern soll. Ich bin seit 15 Jahren Alleinerziehend, habe in der ganzen Zeit 3 Beziehungen gehabt, die ich noch nicht mal als Beziehungen bezeichnen möchte und von meinem Arbeitsleben bin ich so erschöpft dass ich nur noch kündigen will. Meine Mutter ist vor 5 Jahren gestorben, mein Vater hat vor kurzem Selbstmord begangen und ein Ex-Freund droht mir immer wieder mit Selbstmord. Meine Tochter ist auch gerade in einem Alter, indem es nicht leicht ist mit ihr klarzukommen. Eigentlich bräuchte ich allein dafür schon alle Kraft die ich habe. Naja und finanziell bricht bei mir gerade alles zusammen.


Ich habe mir schon Hilfe geholt über den SozialPsychatrischen Dienst der Caritas, aber selbst dafür fehlt mir die Kraft noch irgendwas zu unternehmen. Ich bin so unendlich müde und möchte am liebsten nur noch meine Ruhe haben, aber gleichzeitig fühle ich mich so allein und verlassen.


Hat hier irgendwer schon mal eine ähnliche Krise erlebt und überlebt? Wenn ja, würde mich intressieren wie?
 
S

sonnenl

Gast
hallo
klingt vielleicht im ersten augenblick komisch, aber hast du mal ernsthaft begonnen dir einen partner zu suchen? würdest du einen haben wollen? ernsthaft meine ich.

oft kommen krisen ins leben um uns etwas zu sagen....sie wollen zeigen das man etwas ändern sollte,um dann zufriedener leben zu können. ich habe das gefühl das dieses alleinsein dich zermürbt....liest sich so.

ehrlich gesagt gings mir ähnlich, eigentlich habe ich viel jahre gut gelebt als alleinerziehende , doch irgendwann wars mir zu hart, da ich keine eigenen eltern mehr hatte und acuh sonst niamden dem ich irgendwie interesierte. erst waren da schwestern,doch von familiären zusammenhalt gabs da auch nichts zu spüren. ich habe immer mehr den sinn des aalleinseins nicht mehr verstanden,obwohl ich erst gern so lebte. hatte auch beziehungen ,aber eben mein eigenes leben und nie mit jemanden zusammen gelebt.
es brach immer merh frust in mein leben, fianzielle nöte taten sich auch auf, zuletzt habe ich durch einen job einen bandscheibenvorfall bekommen,den ich auch allein durchlebte.mann was war das hart. bin monatelang nur auf pileln gewesen, vollgedröhnt mit schmerzmitteln ....keiner der mir irgendetwas half,ausser mein sohn...

kurz vor dem effekt hatte ich mri auch egsagt-ich will so nicht mehr leben und begann mir einen mann zu suchen.habe in einer singelbörse jemanden kennen gelernt und lebe heute mit ihm zusammen.

kann jetzt auch ejder sagen- das kann nicht die lösung sein,sich einen mann zu suchen....naja ich denke da schon so, das wenn man immer nur allein ist und mit nimanden nähe leben kann, was ist das für ein leben?
oder aber man hats geschafft und hat nen guten großen freundeskreis, aber im grunde sind doch fast alle menschen nicht gern allein...

naja waren so meine gedanken und erfahrungen...

eine krise möchte einem etwas sagen....schau halt was sie dir sagt, wo gibts punkte die du anders willst und ändern solltest/möchtest / könntest?
 
G

Gast

Gast
Hallo, Mir geht es ähnlich. Aber ich finde den Spruch ---im Anhang -- nicht schlecht. ---Auch das Buch
" Spuren im Sand " Hat was. Aleine die Rückseite hat in mir vieles weider geweckt. Zumal ich aufb dem " Papier" Nicht Aleinerziend bin.
Ich auch auf der suche nach Hilfe bin. Mich aber den Schritt zum Psycho Doc nicht eingestehen will. ( bist scho a weng weiter wie ich )
Ich kann dir nur alles gute wünschen.
Markus


Was Kinderlose nicht wissen " Kinderlose kennen die Welt um sechs Uhr morgens am Sonntag nicht. Sie wissen nicht, wie es ist, an einem Sonnabend schon um 19.45 Uhr ins Bett zu gehen. Sie kennen nicht das Gefühl der Panik, wenn ihnen bei einem Spaziergang eine leise Stimme... zuflüstert: "Ich muss groß." Ach, sie wissen nichts von Monstern, die nachts im Zimmern lauern und vertrieben werden müssen.... .. .............Sie ahnen nicht, dass man ein krakeliges Gewirr aus Strichen und Kreisen für wunderschön halten kann. Sie kennen keine Bettdecken, die nachts eigenmächtig von kleinen Körpern rutschen. Sie kennen das beruhigende Gefühl nicht, wenn man leisen Atem spürt. Sie wissen nicht wie es ist, wenn sich bei Gefahr eine kleine Hand in die eigene schiebt. Haben noch nie ein Pflaster auf eine Wunde geklebt, die keine ist. Sie kennen das Gefühl nicht, ein nasses, nacktes Kind in ein Badelaken zu wickeln und es an sich zu drücken. Sie wissen nicht mehr, dass Haarewaschen unsagbar widerlich ist. Sie haben noch nie ein Königreich für einen Schnuller eintauschen wollen. Sie kennen den weißen Schimmer im Gaumen nicht, der ein Zahn wird. Sie sind ausgeschlafen, gut. Sie haben Zeit für sich, auch gut. Sie müssen nicht die Giftnotrufzentrale anrufen und fragen, ob es schädlich ist, Sonnenmilch zu trinken. Sie müssen keine verwüsteten Zimmer aufräumen. Kein Spielzeug reparieren. Sie müssen niemals unmögliche Fragen beantworten. Sie brauchen nicht Nächte durch zu machen, weil jemand vierzig Grad Fieber hat, der noch kein Meter groß ist. Sie brauchen nicht zu untersuchen, bewachen, verhindern, wiegen, messen, säubern, tragen und zu schaukeln. All das brauchen sie nicht. All das dürfen sie nicht.. Und wir sind soooo froh das wir das alles dürfen und brauchen... Wir haben den besten Job der Welt - wir sind Mamas und Papas... .•*´¨`*•..•*´¨`*•.¸.•*´¨`*•.¸( .•*´¨`*•.¸.•*´¨
 

Kimmi31

Mitglied
Danke für die offenen Antworten! Es hilft mir immer zu sehen dass ich nicht alleine mit diesen Problemen bin.


Ja, ich habe schon oft versucht ernsthaft einen Partner zu suchen, war auch in Singlebörsen. Habe dort auch Männer kennengelernt, aber es hat sich nie etwas daraus entwickelt. Ich weiß dass dieses Alleinsein für mich absolut zermürbend ist und ich leide sehr darunter. Vor allem auch weil die Trennung von dem Vater meiner Tochter sehr unschön verlaufen ist. Im Grunde genommen habe ich mich nie von diesem Trauma erholt und alle weiteren Beziehungen konnten nur scheitern. Ich habe total das Vertrauen in Männer verloren, genauso wie in mich selbst, eine schöne Beziehung haben zu können.
Zudem es nicht gerade einfach mit Kind jemanden kennenzulernen, schon alleine weil man einfach kaum unter Leute kommt und wenn dann mit Kind, was einen gleich besetzt aussehen läßt. Ich habe oft gehört dass bei mir nie gedacht wurde dass ich alleine wär.
Ausserdem haben mir meine Erfahrungen mit gezeigt dass es einfacher ist alleine zu sein, anstatt in einer Beziehung, weil ich nur absolut schwierige Menschen anziehe. Ich scheine ein absoluter „Deppenmagnet“ zu sein...
Ich will schon lange nicht mehr so leben, aber was für eine andere Wahl habe ich?


Ich freue mich zu hören dass es bei dir, sonnenl, geklappt hat! Ich weiß nicht warum es bei mr nicht klappt? Vielleicht ist wirklich die Angst vor einer neuen Enttäuschung das was mich abhält nach einem Partner Ausschau zu halten. Irgendwie habe ich vollkommen resigniert was Partnerschaft angeht... Wenn ich nicht meine Freunde hätte, hätte ich wohl schon längst aufgegeben.
Und natürlich meine Tochter, sie gibt mir auch das Gefühl nicht allein zu sein und einen Sinn im Leben zu haben.


Und Markus: Ich hab schon einige Psychotherapien hinter mir, sie sind auch nicht immer das A und O, helfen einem vielleicht die Dinge klarer zu sehen. Meine Freundschaften haben mir ehrlichgesagt immer mehr geholfen als jede Therapie. Offenheit und das Eingeständnis ein Problem zu haben verändern oft schon sehr viel, wenn auch nicht immer gleich offensichtlich.
Allerdings begeistert mich der Sozialpsychatrische Dienst der Caritas, weil einem dort wirklich lebenspraktisch geholfen wird und nicht nur theoretisch.


Ich kenne mein Problem sehr gut, ich weiß nur nicht wie ich es lösen kann. Deswegen bin ich ja hier.
 

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