Mäxchen41
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin mit meinem Freund bald 3 Jahre zusammen. Es gab von Anfang an viele Probleme, allerdings auch sehr schöne Momente, einfach ein starkes, ständiges Auf und Ab.
Früher haben die schönen Momente deutlich überwogen und in letzter Zeit kehr sich das immer mehr um.
Wir haben schon sehr viel zusammen durchgestanden, haben uns nach einem Schlaganfall in der Reha kennen gelernt.
Nun aber das aktuelle Problem:
Es sind unzählige Kleinigkeiten, die sich einfach summieren. Jede einzeln wirkt als Kleinigkeit, aber wenn der Tag komplett aus diesen Kleinigkeiten und Missverständnissen besteht, geht das irgendwann einfach nicht mehr.
Ich versuche jetzt mal ein paar dieser Streitigkeiten rüberzubringen:
Jetzt ist das Problem auch noch, dass wir uns vor ein paar Monaten einen Hund angeschafft haben.
Einern sehr süßen Welpen, ich liebe ihn über alles, aber es überfordert mich einfach total.
Ich dachte es wäre UNSER Hund. Er wollte unbedingt einen jungen, lebhaften Jack Russel.
Und jetzt wo der Hund da ist, gehe ICH fast immer mit ihm raus.
Er sagt, er hatte einen Hund der auch sehr alt wurde, kennt sich aus.
Aber es sei ja jetzt MEIN Hund, er solle nur auf mich fixiert sein.
Aber andererseits füttert er ihn am Tisch, was ich eigentlich nicht wollte und sagt immer wieder Dinge, wie ich mit dem Hund umgehen solle.
So z.B. heute wieder, wir waren zusammen mit dem Hund unterwegs, ich habe ihn mit Leckerlis auf eine Bank gelockt, und er sagte immer wieder Sachen, wie ich den Hund behandeln solle.
Und ich habe dann eben irgendwann gesagt, "Ist ja gut, ich mache es schon"
Und dann kam wieder die Äußerung, ich solle nicht gleich wieder so agressiv sein.
Und wieder Funkstille. Ich verziehe mich dann ins Bett, am heulen, ich nehme mir immer wieder vor, die Sachen runter zu schlucken, einfach nichts mehr zu sagen, aber ich kann es einfach nicht!
Und seit ein paar Tagen sehe ich wirklich keinen Ausweg mehr. Ich bin auch körperlich am Ende. Schlafe kaum noch, ein Welpe ist anstrengend, und ich mache mir Gedanken über unsere Beziehung.
Tja, und während ich hier schreibe, sitzt mein Freund auf der Couch vor dem Fernseher, RTL explosiv, das ist immer wichtiger als alles andere.
Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen.
Ich bin ja auch körperlich krank (mit 42 schon berentet, habe nach Schlaganfall und Hirnhautentzündung lange im Koma gelegen, Muskelerkrankung, künstlicher Darmausgang, Diabetes....)
Weiß einfach nicht mehr wie ich das schaffen soll.
Ach so, schon vor 2 Jahren gab es mal eine Krise zwischen uns, wo ich dann in der Verzweifelung eine Überdosis Tabletten genommen habe.....völliger Quatsch, ich weiß....aber es war einfach alles zu viel.
Aber auch da meinte er dann nur, dass ich jetzt im Krankenhaus wäre, da wäre ich ja selbst dran schuld.
Ich habe auch Angst, dass ich wieder Mist baue...nur der kleine Hund hält mich ab...
Er braucht mich.
Was wird aus ihm, wenn wir uns trennen?
Das war jetzt viel, vielleicht auch durcheinander....aber musste raus
ich bin mit meinem Freund bald 3 Jahre zusammen. Es gab von Anfang an viele Probleme, allerdings auch sehr schöne Momente, einfach ein starkes, ständiges Auf und Ab.
Früher haben die schönen Momente deutlich überwogen und in letzter Zeit kehr sich das immer mehr um.
Wir haben schon sehr viel zusammen durchgestanden, haben uns nach einem Schlaganfall in der Reha kennen gelernt.
Nun aber das aktuelle Problem:
Es sind unzählige Kleinigkeiten, die sich einfach summieren. Jede einzeln wirkt als Kleinigkeit, aber wenn der Tag komplett aus diesen Kleinigkeiten und Missverständnissen besteht, geht das irgendwann einfach nicht mehr.
Ich versuche jetzt mal ein paar dieser Streitigkeiten rüberzubringen:
- mir ging es gesundheitlich nicht gut, ich sagte dass ich das Gefühl von Stromschlägen im Kopf habe, er sagt so ganz ironisch "Oh, Stromschläge im Kopf - Fahren wir in die Notaufnahme?" Wenn ich dann sage, ich sage jetzt eben nicht mehr, wenn es mir schlecht geht, meint er, ich solle doch nicht gleich beleidigt sein. Dann ist er wortkarg, einsilbig und das halte ich kaum aus
- er hat mir schon oft gesagt, die Krankheit bestimme mein Leben oder ich sei ein Hypochonder. Natürlich auch alles im Spaß .....sagt er.
- Er hat sich in der Zeit, wo wir uns kennen, nicht einmal entschuldigt, auch wenn er offensichtlich unrecht hatte
Jetzt ist das Problem auch noch, dass wir uns vor ein paar Monaten einen Hund angeschafft haben.
Einern sehr süßen Welpen, ich liebe ihn über alles, aber es überfordert mich einfach total.
Ich dachte es wäre UNSER Hund. Er wollte unbedingt einen jungen, lebhaften Jack Russel.
Und jetzt wo der Hund da ist, gehe ICH fast immer mit ihm raus.
Er sagt, er hatte einen Hund der auch sehr alt wurde, kennt sich aus.
Aber es sei ja jetzt MEIN Hund, er solle nur auf mich fixiert sein.
Aber andererseits füttert er ihn am Tisch, was ich eigentlich nicht wollte und sagt immer wieder Dinge, wie ich mit dem Hund umgehen solle.
So z.B. heute wieder, wir waren zusammen mit dem Hund unterwegs, ich habe ihn mit Leckerlis auf eine Bank gelockt, und er sagte immer wieder Sachen, wie ich den Hund behandeln solle.
Und ich habe dann eben irgendwann gesagt, "Ist ja gut, ich mache es schon"
Und dann kam wieder die Äußerung, ich solle nicht gleich wieder so agressiv sein.
Und wieder Funkstille. Ich verziehe mich dann ins Bett, am heulen, ich nehme mir immer wieder vor, die Sachen runter zu schlucken, einfach nichts mehr zu sagen, aber ich kann es einfach nicht!
Und seit ein paar Tagen sehe ich wirklich keinen Ausweg mehr. Ich bin auch körperlich am Ende. Schlafe kaum noch, ein Welpe ist anstrengend, und ich mache mir Gedanken über unsere Beziehung.
Tja, und während ich hier schreibe, sitzt mein Freund auf der Couch vor dem Fernseher, RTL explosiv, das ist immer wichtiger als alles andere.
Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen.
Ich bin ja auch körperlich krank (mit 42 schon berentet, habe nach Schlaganfall und Hirnhautentzündung lange im Koma gelegen, Muskelerkrankung, künstlicher Darmausgang, Diabetes....)
Weiß einfach nicht mehr wie ich das schaffen soll.
Ach so, schon vor 2 Jahren gab es mal eine Krise zwischen uns, wo ich dann in der Verzweifelung eine Überdosis Tabletten genommen habe.....völliger Quatsch, ich weiß....aber es war einfach alles zu viel.
Aber auch da meinte er dann nur, dass ich jetzt im Krankenhaus wäre, da wäre ich ja selbst dran schuld.
Ich habe auch Angst, dass ich wieder Mist baue...nur der kleine Hund hält mich ab...
Er braucht mich.
Was wird aus ihm, wenn wir uns trennen?
Das war jetzt viel, vielleicht auch durcheinander....aber musste raus