C
Can'ttakeitback
Gast
Hallo,
ich weiß nicht, was mit mir los ist. Bis vor 2 Jahren führte ich ein relativ normales Leben. Dann kam Corona und einige andere mich überfordernde Situationen und ich traf Entscheidungen, bei denen ich mich teilweise schon währenddessen fragte, warum eigentlich. Sie waren oft nicht so durchdacht bzw. ich hätte wissen müssen, dass es nicht das Richtige für mich ist. Und mittlerweile halbe ich sowas wie eine Sucht entwickel, mich unglücklich zu machen. Ich mache Sachen und WEISS, dass es falsch bzw. schlecht für mich ist.
Total krank, oder? Das geht von Freunden absagen über Zähne putzen auslassen bis Geld verschwenden und ganz komisch essen. Nichts für mein Studium machen.
Wenn ich dann mal wieder realisiere, wie bescheuert das ist, was ich gerade mache, schlage ich mich teilweise oder schreie. Ich habe auch Suizidgedanken. Dann denke ich mir wieder, wie albern das ist. Ok, ich habe Schulden und mein Studium läuft nicht gut, aber sonst ist eigentlich noch nichts endgültig verloren. Aber ich denke oft, ich kann einfach nicht mit diesem Gewissen leben, habe auch gestohlen und gelogen und Dinge getan, die schlecht für die Umwelt sind.
Ich bin so ziemlich das Gegenteil der Person, die ich früher war und vor allem der, der ich sein möchte. Ich hatte schon mal eine ähnliche Phase nach einer Überforderungsphase, in der ich sehr abgenommen hatte und auch für kleinste Entscheidungen ewig gebraucht habe. Da habe ich auch total komisch gegessen. Also ganz viele Süßigkeiten und so. Hab dann auch sehr schnell zugenommen, aber bis Hunger und Sättigungsgefühl wieder normal waren hat es noch eine ganze Weile gedauert. War dann auch in einer Klinik. Dort war kurz alles ganz gut, hatte sogar ein High und meine ersten Beziehungen.
Dann bekam ich psychosomatische Beschwerden, u. A. einen Husten/Hustenreiz, der ca. 3 Jahre anhielt. War noch 2x stationär und habe angefangen, Antidepressiva zu nehmen und damit wurde es besser. Habe die 2 1/2 Jahre genommen,aber mit dem Schlafen war es trotzdem nicht so richtig gut und auch wegen der anderen Nebenwirkungen wollte ich dann absetzen. Danach wurden meine Selbstzweifel wieder größer, aber ich kam klar.
Naja auf jeden Fall habe ich so Angst, dass alles nie mehr normal wird. Weil Essen sich jetzt eigentlich immer falsch anfühlt. Und weil ich permanent darüber nachdenke, die Zeit zurückdrehen zu wollen. Bevor das anfing, hatte ich echt ein ziemlich gutes Leben- war ziemlich gesund, tolle Familie und Freunde, gut im Studium (war zwischenzeitlich anders), hatte Hobbies, hab auch gearbeitet...
In meinem Auslandsaufenthalt (Erasmus) 2019/20 wurden die Unsicherheiten und psychosomatischen Beschwerden wieder stärker und dann kam Corona. Meine Oma ist gestorben und ich musste umziehen, Stress mit dem alten Vermieter und wollte meine Bachelorarbeit anmelden und mein Praktikum machen und dann wurde es mit den Schlafstörungen wieder massiv weil irgendwie alles zu viel war. Ich nahm auch wieder sehr ab.
Und dann diese Fehlentscheidungen und dann hatte ich sogar ein paar Mal Dissoziationen und es ging wieder los mit diesen "Fehlern mit Absicht", wobei das mit dem Komisch-Essen am Schlimmsten ist. Es schadet nicht nur mir, sondern auch anderen (Welthunger, Klima, Essen von meinen Mitbewohnern genommen, ...).
Ich hab auch wieder nach Therapie gesucht, aber noch nichts gefunden.
Denkt ihr, ich kann wieder normal werden? Wenn ich ganz viel Gutes tue, kann ich meinem Leben noch eine positive Wendung geben? Und wie kann ich mich wieder selbst akzeptieren?
ich weiß nicht, was mit mir los ist. Bis vor 2 Jahren führte ich ein relativ normales Leben. Dann kam Corona und einige andere mich überfordernde Situationen und ich traf Entscheidungen, bei denen ich mich teilweise schon währenddessen fragte, warum eigentlich. Sie waren oft nicht so durchdacht bzw. ich hätte wissen müssen, dass es nicht das Richtige für mich ist. Und mittlerweile halbe ich sowas wie eine Sucht entwickel, mich unglücklich zu machen. Ich mache Sachen und WEISS, dass es falsch bzw. schlecht für mich ist.
Total krank, oder? Das geht von Freunden absagen über Zähne putzen auslassen bis Geld verschwenden und ganz komisch essen. Nichts für mein Studium machen.
Wenn ich dann mal wieder realisiere, wie bescheuert das ist, was ich gerade mache, schlage ich mich teilweise oder schreie. Ich habe auch Suizidgedanken. Dann denke ich mir wieder, wie albern das ist. Ok, ich habe Schulden und mein Studium läuft nicht gut, aber sonst ist eigentlich noch nichts endgültig verloren. Aber ich denke oft, ich kann einfach nicht mit diesem Gewissen leben, habe auch gestohlen und gelogen und Dinge getan, die schlecht für die Umwelt sind.
Ich bin so ziemlich das Gegenteil der Person, die ich früher war und vor allem der, der ich sein möchte. Ich hatte schon mal eine ähnliche Phase nach einer Überforderungsphase, in der ich sehr abgenommen hatte und auch für kleinste Entscheidungen ewig gebraucht habe. Da habe ich auch total komisch gegessen. Also ganz viele Süßigkeiten und so. Hab dann auch sehr schnell zugenommen, aber bis Hunger und Sättigungsgefühl wieder normal waren hat es noch eine ganze Weile gedauert. War dann auch in einer Klinik. Dort war kurz alles ganz gut, hatte sogar ein High und meine ersten Beziehungen.
Dann bekam ich psychosomatische Beschwerden, u. A. einen Husten/Hustenreiz, der ca. 3 Jahre anhielt. War noch 2x stationär und habe angefangen, Antidepressiva zu nehmen und damit wurde es besser. Habe die 2 1/2 Jahre genommen,aber mit dem Schlafen war es trotzdem nicht so richtig gut und auch wegen der anderen Nebenwirkungen wollte ich dann absetzen. Danach wurden meine Selbstzweifel wieder größer, aber ich kam klar.
Naja auf jeden Fall habe ich so Angst, dass alles nie mehr normal wird. Weil Essen sich jetzt eigentlich immer falsch anfühlt. Und weil ich permanent darüber nachdenke, die Zeit zurückdrehen zu wollen. Bevor das anfing, hatte ich echt ein ziemlich gutes Leben- war ziemlich gesund, tolle Familie und Freunde, gut im Studium (war zwischenzeitlich anders), hatte Hobbies, hab auch gearbeitet...
In meinem Auslandsaufenthalt (Erasmus) 2019/20 wurden die Unsicherheiten und psychosomatischen Beschwerden wieder stärker und dann kam Corona. Meine Oma ist gestorben und ich musste umziehen, Stress mit dem alten Vermieter und wollte meine Bachelorarbeit anmelden und mein Praktikum machen und dann wurde es mit den Schlafstörungen wieder massiv weil irgendwie alles zu viel war. Ich nahm auch wieder sehr ab.
Und dann diese Fehlentscheidungen und dann hatte ich sogar ein paar Mal Dissoziationen und es ging wieder los mit diesen "Fehlern mit Absicht", wobei das mit dem Komisch-Essen am Schlimmsten ist. Es schadet nicht nur mir, sondern auch anderen (Welthunger, Klima, Essen von meinen Mitbewohnern genommen, ...).
Ich hab auch wieder nach Therapie gesucht, aber noch nichts gefunden.
Denkt ihr, ich kann wieder normal werden? Wenn ich ganz viel Gutes tue, kann ich meinem Leben noch eine positive Wendung geben? Und wie kann ich mich wieder selbst akzeptieren?