G
Gast
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Hallo,
ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich bin 34 Jahre alt. Die meisten in meinem Umfeld finden mich recht attraktiv und ich habe auch kein Problem mit meinem Aussehen. Dennoch hatte ich noch nie einen festen Freund. Es ist nicht so, dass es keine Angebote gab. Aber ich habe mich nie verliebt. Ich verliebe mich sehr selten und dann sehr sehr stark. Zweimal ist es in meinem Leben passiert. Der erste hatte nur Interesse an meinem Körper; er hat mir keine Hoffnungen gemacht. ich habe den Kontakt abgebrochen, weil ich es nicht ertrug ihn zu sehen mit anderen Frauen etc. Ich wusste ich muss damit leben, dass er kein Interesse an mir hat. Trotzdem hat es mich viele Jahre gekostet um ihn zu vergessen.
Irgendwann war ich wieder frei und sehnte mich nicht mehr nach dieser bestimmten Person...die Sehnsucht an sich war jedoch trotzdem da, schließlich war ich schon 32 und hatte noch nie erlebt wie es ist mit jemanden zusammen zu sein...gegenseitige Lieben zwischen Mann und Frau. Was Intimitäten angeht, habe ich es "versucht", aber es hat sich immer so falsch angefühlt, dass ich es letztlich nicht wollte...ich fühle mich auch wirklich nicht zu irgendwelchen Männern hingezogen, für die ich keine Liebe empfinde. Ich habe es lange nicht gewusst, aber scheinbar gehöre ich da zu einer krassen Minderheit, die nicht Liebe und Sex trennen können.
Naja jedenfalls war ich dann wie gesagt frei und trag dann ihn...er war perfekt. Er verstand mich. Ich verstand ihn. Wir haben uns so viele Dinge anvertraust. Wir haben uns irgendwie gar nicht kennengelernt, sondern uns eher "erkannt". Von Anfang an haben wir uns die privatesten Dinge erzählt...wie wir fühle, von unseren Depressionen etc.
Er war jedoch sehr schwer depressiv. Anfangs wusste ich noch nie wie schlimm es war, und ich fühlte mich sehr schlecht, weil ich mich so sehr darauf freute ihn zu treffen, doch es kam und kam nicht dazu, weil er immer wieder absagte. Ich kam mir irgendwann verarscht vor, aber er versicherte mir immer wieder, dass er mich so gern treffen möchte, er aber wegen seiner Depressionen einfach im Moment nicht kann...ob er mich wieder fragen darf etc. Ich glaubt ihm, weil ich ihm glauben wollte und auch heute noch denke ich, dass er da ehrlich gewesen ist. Ich kann vorweg nehmen, dass er mich nicht belogen hat, was die Depressionen anging. Er hat auch vor mir geweint und immer wieder gesagt, wie sehr er sich hasst...das er mich nicht verdient hätte, ich einen besseren verdient hätte, er mich nicht belasten will...usw.
Mir war das alles egal. Ich wollte ihn und keinen anderen. Im Nachhinein glaube ich habe es nur zu wenig gezeigt.. Er sprach von Seelenverwandtschaft und dass wir uns blind vertrauen... Aber ein anderes mal war er dann auch wieder wütend auf mich, weil ich ihm sozusagen verzeihe, dass er mich immer wieder versetzt hat und sich Wochen, teilweise monatelang nicht meldete. Aber ich habe ihn geliebt...ich wollte ihn verstehen, verstand ihn auch dadurch, dass ich selbst manchmal so bin...nicht so extrem wie bei ihm, aber ich habe eben auch meine Erfahrungen mit Depressionen. Naja irgendwann kam es zu einem Treffen (nach sehr langer Zeit, und er ich die ganze Zeit nur hoffen konnte, dass meine Vorfreude darauf ihn zu Treffen überhaupt noch Berechtigung hat) Bei dem Treffen kamen wir uns sehr nah. es war die schönste Nacht meines Lebens. Auch wenn ich innerlich im Gefühlschaos war...schließlich wusste ich, dass er nicht dasselbe für mich empfindet...jedenfalls sehnte er sich ja offensichtlich nicht so sehr nach mir, wie ich nach ihn, wenn er sich monatelang nicht bei mir melden will...naja und er sagte, dass er kalt ist und es nicht mit mir zu tun hat...das ist unglaublich toll bin und wenn er nicht depressiv wäre, wären wir zusammen...und er möchte so gerne es mit mir versuchen und versuchen einen Menschen wieder in sein Leben zu lassen, doch er hätte so große Angst wieder verletzt zu werden. Das hat er immer wieder gesagt. Ich denke heute immer wieder, dass ich ihm vielleicht alles hätte sagen sollen,w as ich fühlte…doch ich hielt oft damit hinterm Berg, denn ich dachte immer daran, dass ich mich ihm nicht so an den Hals werfen will…außerdem sprach er auch immer davon, dass ich Druck machen würde, dabei habe ich gar nichts getan, außer ihn sehen zu wollen… wie auch immer. Er wollte mich wieder sehen. und dann vergingen wieder Monate und er hatte immer irgendeine Ausrede. und ich saß da und war am Ende, weil ich seit nun über einem Jahr in ihn verliebt war und so in der Luft hing, weil er es nicht beenden wollte (ich hatte ihn sogar darum gebeten, mir einfach zu sagen, dass ich ihm egal bin) Doch er sagte, dass er etwas für mich empfindet…er könne nur nicht genau sagen was und dass sein Leben wegen seiner Depressionen kaputt ist und er sich für einen Versager hält und dass er da nicht rauskommen wird und wieder dass ich doch einen gesunden Kerl gedient hätte… Es war schwierig. Wenn jemand, den du liebst nicht zu dir sagt: Geh weg, ich will dich nicht. Sondern: Geh weg, ich bin deiner nicht wert. Dann kann man doch nicht gehen oder?
Im Laufe der Zeit sind meine Depressionen immer stärker geworden. Was auch daran lag, dass ich immer wieder zweifelte…wenn er sich so lange nicht meldete, da dachte ich immer: er kann doch auch jeden Tag zurArbeit gehen, wieso meldet er sich nicht wenigstens kurz?
Und dann wieder all was was er sagte und in so vielen dieser Dinge konnte ich mich selbst wieder finden und ihn verstehen…
Ich wollte ihm glauben, und das tue ich auch heute, denn wie ich es drehe und wende, hätte es keinen Sinn gemacht, dass er mich belügt. Was hätte er davon gehabt? Die meisten Männer lügen, um Sex zu bekommen. Den hätte er ja die ganze Zeit haben können, doch darum ging es wohl nicht. Das alles macht für mich nur Sinn, wenn er die Wahrheit gesagt hat.
Auf jeden Fall war ich irgendwann fertig, als er mir wieder absagte. Ich schrieb ihm wirres Zeug, war sauer. War auch nicht das erste Mal, aber ich fühlte mich missverstanden. Er entschuldigte sich mit seiner Krankheit und ich wollte nicht, dass er sich entschuldigt…dafür, dass er nicht dasselbe für mich empfindet oder sonst was. Darum ging es mir doch nicht. Ich fühlte mich schlecht, weil er es darstellte, als sei ich sauer, dass er mich nicht liebt. So ein Schwachsinn. Ich vermisste ihn nur so wahnsinnig und er hielt mich in der Luft…und auch wenn ich Verständnis für seine Depressionen haben wollte…an diesem einen Tag bin ich richtig ausgetickt. Und er wollte nicht darüber reden, antwortete nicht auf meine Nachrichten und ich schrieb weiter und sagte dann, er sollte jetzt sofort sagen, dass es vorbei ist. Und er schrieb es.
Das war dann auch das letzte was ich je von ihm hörte. Er ignorierte mich komplett, als hätte ich ihm was unheimlich Schlimmes angetan. Ich habe noch oft geschrieben, auch was ich für ihn empfinde, aber er ignorierte es. Und seit dem bin ich ein emotionales Wrack. Ich habe ihn verloren..den Mann auf den ich mein Leben lang gewartet habe. Ich habe versagt ihm bei seiner Krankheit zu helfen. Und alle sagen, dass er ein A******* ist und ich was Besseres verdient habe. Aber ich kenne ihn doch…der einzige sinnvolle Grund, deshalb er dann mit mir abgeschlossen hat war der, dass es ihm zu viel war…er war extrem sensibel,…oder, dass er, so wie er es immer sagte, dachte es wäre das beste, wenn ich ihn hasse…um ihn zu vergessen, weil er meiner sowieso nicht wert ist…das waren immer seine Worte. Auch, dass er mich niemals verletzten will…und dass er es vielleicht schon getan hat. Da hatte er auch angefangen zu weinen, weil ihm klar war, dass ich mich in ihn verliebt habe.
Das ganze ist jetzt 10 Monate her und meine Gefühle für ihn haben sich nicht geändert. ich denke ständig über alles nach und mache mir Vorwürfe. Dann denke ich, dass ich dumm bin, dass ich für jemanden so empfinde, der mich so ignoriert. In den letzten Monaten bin ich so stark depressiv geworden, dass ich mein Leben nur noch schwer ertragen kann. Ich kann nicht mehr lachen. Ich bin nur trauig. Und ich fühle mich am meisten schuldig dafür, dass ich meine Familie und Freunde mit meinem Depressionen belaste und traurig und wütend mache und ich weiß, dass sie mein Bestes wollen, und ich fühle mich so elend, dass ich es nicht annehmen kann…
Das Ganze ist so schlimm geworden, dass ich mich schuldig dafür fühle, dass dennoch solche Gefühle für ihn habe…obwohl so viel Mist passiert ist dadurch. Ich bin so am Ende, dass ich eine Therapie angefangen habe, aber ich habe das Gefühl es bringt mir nichts.
Ich kann nicht damit abschließen. Ich will so gerne mit ihm reden…klären was gewesen ist…die Missverständnisse aufräumen. Ihm sagen, das ich doch nur für ihn da sein wollte. Dass er mir niemals zu wenig wert war, sondern unfassbar viel…
Aber ich fühle mich schuldig dafür, dass ich das will. Ich fühle mich mittlerweile so schuldig, dass ich glaube ich habe es verdient mich für den Rest meines Lebens so zu fühlen. Ich denke manchmal ich will einfach nicht mehr aufstehen, und dann denke ich war für ein Miststück ich für so einen Gedanken bin…weil ich so ein wunderbares Leben habe und nur zu dumm, um es zu leben…zu genießen…glücklich zu sein
ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich bin 34 Jahre alt. Die meisten in meinem Umfeld finden mich recht attraktiv und ich habe auch kein Problem mit meinem Aussehen. Dennoch hatte ich noch nie einen festen Freund. Es ist nicht so, dass es keine Angebote gab. Aber ich habe mich nie verliebt. Ich verliebe mich sehr selten und dann sehr sehr stark. Zweimal ist es in meinem Leben passiert. Der erste hatte nur Interesse an meinem Körper; er hat mir keine Hoffnungen gemacht. ich habe den Kontakt abgebrochen, weil ich es nicht ertrug ihn zu sehen mit anderen Frauen etc. Ich wusste ich muss damit leben, dass er kein Interesse an mir hat. Trotzdem hat es mich viele Jahre gekostet um ihn zu vergessen.
Irgendwann war ich wieder frei und sehnte mich nicht mehr nach dieser bestimmten Person...die Sehnsucht an sich war jedoch trotzdem da, schließlich war ich schon 32 und hatte noch nie erlebt wie es ist mit jemanden zusammen zu sein...gegenseitige Lieben zwischen Mann und Frau. Was Intimitäten angeht, habe ich es "versucht", aber es hat sich immer so falsch angefühlt, dass ich es letztlich nicht wollte...ich fühle mich auch wirklich nicht zu irgendwelchen Männern hingezogen, für die ich keine Liebe empfinde. Ich habe es lange nicht gewusst, aber scheinbar gehöre ich da zu einer krassen Minderheit, die nicht Liebe und Sex trennen können.
Naja jedenfalls war ich dann wie gesagt frei und trag dann ihn...er war perfekt. Er verstand mich. Ich verstand ihn. Wir haben uns so viele Dinge anvertraust. Wir haben uns irgendwie gar nicht kennengelernt, sondern uns eher "erkannt". Von Anfang an haben wir uns die privatesten Dinge erzählt...wie wir fühle, von unseren Depressionen etc.
Er war jedoch sehr schwer depressiv. Anfangs wusste ich noch nie wie schlimm es war, und ich fühlte mich sehr schlecht, weil ich mich so sehr darauf freute ihn zu treffen, doch es kam und kam nicht dazu, weil er immer wieder absagte. Ich kam mir irgendwann verarscht vor, aber er versicherte mir immer wieder, dass er mich so gern treffen möchte, er aber wegen seiner Depressionen einfach im Moment nicht kann...ob er mich wieder fragen darf etc. Ich glaubt ihm, weil ich ihm glauben wollte und auch heute noch denke ich, dass er da ehrlich gewesen ist. Ich kann vorweg nehmen, dass er mich nicht belogen hat, was die Depressionen anging. Er hat auch vor mir geweint und immer wieder gesagt, wie sehr er sich hasst...das er mich nicht verdient hätte, ich einen besseren verdient hätte, er mich nicht belasten will...usw.
Mir war das alles egal. Ich wollte ihn und keinen anderen. Im Nachhinein glaube ich habe es nur zu wenig gezeigt.. Er sprach von Seelenverwandtschaft und dass wir uns blind vertrauen... Aber ein anderes mal war er dann auch wieder wütend auf mich, weil ich ihm sozusagen verzeihe, dass er mich immer wieder versetzt hat und sich Wochen, teilweise monatelang nicht meldete. Aber ich habe ihn geliebt...ich wollte ihn verstehen, verstand ihn auch dadurch, dass ich selbst manchmal so bin...nicht so extrem wie bei ihm, aber ich habe eben auch meine Erfahrungen mit Depressionen. Naja irgendwann kam es zu einem Treffen (nach sehr langer Zeit, und er ich die ganze Zeit nur hoffen konnte, dass meine Vorfreude darauf ihn zu Treffen überhaupt noch Berechtigung hat) Bei dem Treffen kamen wir uns sehr nah. es war die schönste Nacht meines Lebens. Auch wenn ich innerlich im Gefühlschaos war...schließlich wusste ich, dass er nicht dasselbe für mich empfindet...jedenfalls sehnte er sich ja offensichtlich nicht so sehr nach mir, wie ich nach ihn, wenn er sich monatelang nicht bei mir melden will...naja und er sagte, dass er kalt ist und es nicht mit mir zu tun hat...das ist unglaublich toll bin und wenn er nicht depressiv wäre, wären wir zusammen...und er möchte so gerne es mit mir versuchen und versuchen einen Menschen wieder in sein Leben zu lassen, doch er hätte so große Angst wieder verletzt zu werden. Das hat er immer wieder gesagt. Ich denke heute immer wieder, dass ich ihm vielleicht alles hätte sagen sollen,w as ich fühlte…doch ich hielt oft damit hinterm Berg, denn ich dachte immer daran, dass ich mich ihm nicht so an den Hals werfen will…außerdem sprach er auch immer davon, dass ich Druck machen würde, dabei habe ich gar nichts getan, außer ihn sehen zu wollen… wie auch immer. Er wollte mich wieder sehen. und dann vergingen wieder Monate und er hatte immer irgendeine Ausrede. und ich saß da und war am Ende, weil ich seit nun über einem Jahr in ihn verliebt war und so in der Luft hing, weil er es nicht beenden wollte (ich hatte ihn sogar darum gebeten, mir einfach zu sagen, dass ich ihm egal bin) Doch er sagte, dass er etwas für mich empfindet…er könne nur nicht genau sagen was und dass sein Leben wegen seiner Depressionen kaputt ist und er sich für einen Versager hält und dass er da nicht rauskommen wird und wieder dass ich doch einen gesunden Kerl gedient hätte… Es war schwierig. Wenn jemand, den du liebst nicht zu dir sagt: Geh weg, ich will dich nicht. Sondern: Geh weg, ich bin deiner nicht wert. Dann kann man doch nicht gehen oder?
Im Laufe der Zeit sind meine Depressionen immer stärker geworden. Was auch daran lag, dass ich immer wieder zweifelte…wenn er sich so lange nicht meldete, da dachte ich immer: er kann doch auch jeden Tag zurArbeit gehen, wieso meldet er sich nicht wenigstens kurz?
Und dann wieder all was was er sagte und in so vielen dieser Dinge konnte ich mich selbst wieder finden und ihn verstehen…
Ich wollte ihm glauben, und das tue ich auch heute, denn wie ich es drehe und wende, hätte es keinen Sinn gemacht, dass er mich belügt. Was hätte er davon gehabt? Die meisten Männer lügen, um Sex zu bekommen. Den hätte er ja die ganze Zeit haben können, doch darum ging es wohl nicht. Das alles macht für mich nur Sinn, wenn er die Wahrheit gesagt hat.
Auf jeden Fall war ich irgendwann fertig, als er mir wieder absagte. Ich schrieb ihm wirres Zeug, war sauer. War auch nicht das erste Mal, aber ich fühlte mich missverstanden. Er entschuldigte sich mit seiner Krankheit und ich wollte nicht, dass er sich entschuldigt…dafür, dass er nicht dasselbe für mich empfindet oder sonst was. Darum ging es mir doch nicht. Ich fühlte mich schlecht, weil er es darstellte, als sei ich sauer, dass er mich nicht liebt. So ein Schwachsinn. Ich vermisste ihn nur so wahnsinnig und er hielt mich in der Luft…und auch wenn ich Verständnis für seine Depressionen haben wollte…an diesem einen Tag bin ich richtig ausgetickt. Und er wollte nicht darüber reden, antwortete nicht auf meine Nachrichten und ich schrieb weiter und sagte dann, er sollte jetzt sofort sagen, dass es vorbei ist. Und er schrieb es.
Das war dann auch das letzte was ich je von ihm hörte. Er ignorierte mich komplett, als hätte ich ihm was unheimlich Schlimmes angetan. Ich habe noch oft geschrieben, auch was ich für ihn empfinde, aber er ignorierte es. Und seit dem bin ich ein emotionales Wrack. Ich habe ihn verloren..den Mann auf den ich mein Leben lang gewartet habe. Ich habe versagt ihm bei seiner Krankheit zu helfen. Und alle sagen, dass er ein A******* ist und ich was Besseres verdient habe. Aber ich kenne ihn doch…der einzige sinnvolle Grund, deshalb er dann mit mir abgeschlossen hat war der, dass es ihm zu viel war…er war extrem sensibel,…oder, dass er, so wie er es immer sagte, dachte es wäre das beste, wenn ich ihn hasse…um ihn zu vergessen, weil er meiner sowieso nicht wert ist…das waren immer seine Worte. Auch, dass er mich niemals verletzten will…und dass er es vielleicht schon getan hat. Da hatte er auch angefangen zu weinen, weil ihm klar war, dass ich mich in ihn verliebt habe.
Das ganze ist jetzt 10 Monate her und meine Gefühle für ihn haben sich nicht geändert. ich denke ständig über alles nach und mache mir Vorwürfe. Dann denke ich, dass ich dumm bin, dass ich für jemanden so empfinde, der mich so ignoriert. In den letzten Monaten bin ich so stark depressiv geworden, dass ich mein Leben nur noch schwer ertragen kann. Ich kann nicht mehr lachen. Ich bin nur trauig. Und ich fühle mich am meisten schuldig dafür, dass ich meine Familie und Freunde mit meinem Depressionen belaste und traurig und wütend mache und ich weiß, dass sie mein Bestes wollen, und ich fühle mich so elend, dass ich es nicht annehmen kann…
Das Ganze ist so schlimm geworden, dass ich mich schuldig dafür fühle, dass dennoch solche Gefühle für ihn habe…obwohl so viel Mist passiert ist dadurch. Ich bin so am Ende, dass ich eine Therapie angefangen habe, aber ich habe das Gefühl es bringt mir nichts.
Ich kann nicht damit abschließen. Ich will so gerne mit ihm reden…klären was gewesen ist…die Missverständnisse aufräumen. Ihm sagen, das ich doch nur für ihn da sein wollte. Dass er mir niemals zu wenig wert war, sondern unfassbar viel…
Aber ich fühle mich schuldig dafür, dass ich das will. Ich fühle mich mittlerweile so schuldig, dass ich glaube ich habe es verdient mich für den Rest meines Lebens so zu fühlen. Ich denke manchmal ich will einfach nicht mehr aufstehen, und dann denke ich war für ein Miststück ich für so einen Gedanken bin…weil ich so ein wunderbares Leben habe und nur zu dumm, um es zu leben…zu genießen…glücklich zu sein