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Gast
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Hallo liebe Community,
ich bin 19 Jahre alt, habe Matura und studiere nun im dritten Semester Rechtswissenschaften.
Ursprünglich wollte ich nach der Matura eine Lehre zum Augenoptiker machen (hege diesen Wunsch seit ich zirka 15 bin), allerdings bekam ich einfach keine Lehrstelle, weshalb ich mich gegen Ende des Sommers sehr spontan für das Studium der Rechtswissenschaften entschieden habe. Am Anfang hat mir dieses auch gut gefallen und ich habe beschlossen, diesen Weg weiterzugehen. Anfangs kamen ein paar kleinere Prüfungen von 3-5 ECTS die ich alle bestanden habe und dann kamen plötzlich große Fachprüfungen, ich lernte wochen-, teils monatelang dafür und scheiterte immer und immer wieder daran. Dieses Scheitern kostete mir auch viel Zeit, weshalb ich jetzt im dritten Semester teilweise den Stoff aus dem ersten Jahr noch lernen muss.
Weil ich dachte, dass das Problem vielleicht meine Studienwahl war, hab ich dieses Semester Geschichte als zweites Fach dazugemacht. Geschichte hat mich immer schon interessiert, aber das Studium ist dann doch wieder etwas anders. In Geschichte war ich bisher eigentlich recht erfolgreich, wesentlich erfolgreicher als in Rechtswissenschaften, aber hunderprozentig glücklich macht mich das auch nicht. Denn die Frage, die mich quält, ist: Was mache ich mit einem Geschichteabschluss? Natürlich gibt es viele Berufsfelder für Geschichteabsolventen, aber ich bin unsicher, wie ich das mir gegenüber rechtfertigen sollte.
An Rechtswissenschaften glaube ich mittlerweile nicht mehr. Ich habe nun den letzten Antritt in einer der schweren Prüfungen und wenn ich sie nicht bestehe, wars das. Was ich verkraften könnte, denn ich denke, ich bin nicht zum Juristen geboren.
Was mich in all den drei Semestern geplagt hat, war zudem diese Optikerlehre, die ich nie vergessen konnte. Ich habe mir zum Beispiel FAchbücher über das Thema gekauft und denke oft darüber nach, wie es wäre, diese Lehre zu machen. Zurzeit rufe ich mich bei vielen Optikern in meiner Stadt durch und frage, ob ich vl einen Tag zuschauen könnte (damit ich weiß, was auf mich zukäme.)
Also unterm Strich könnte man sagen, ich sollte einfach das Studium lassen und die Lehre machen. Leider ist das nicht so einfach.
Ich bin Mitglied in einem Studentenverein, wo Mitgliedsvoraussetzung ist, dass man eine Ausbildung an einer höheren Lehranstalt macht. Breche ich das Studium ab, muss ich den Verein verlassen. Da ich aber so viele Freunde dadurch gefunden habe, und der Verein ein großer Teil meines Lebens ist, möchte ich nur ungern darauf verzichten...es würde mir fast das Herz brechen.
Meine Familie macht auch keinen Druck, nur wär es ihnen schon recht, wenn ich langsam einen Weg finden würde.
Ich bin einfach ein bisschen verzweifelt, weil ich nicht weiß, was ich tun soll. Ich habe Angst, dass die Lehre vielleicht auch nicht das richtige ist, und ich dann irgendwann ohne Ausbildung, ohne irgendwas dastehe. Ich habe Angst, dass ich so ende wie andere in meinem Umfeld, die nichts fertig machen und alles abbrechen...ich möchte nicht so sein, aber das Rechtswissenschaftsstudium macht mich nicht glücklich, auch wenn es natürlich ein schönes Berufsbild wäre...
Wie seht ihr das? Was sollte ich tun?
ich bin 19 Jahre alt, habe Matura und studiere nun im dritten Semester Rechtswissenschaften.
Ursprünglich wollte ich nach der Matura eine Lehre zum Augenoptiker machen (hege diesen Wunsch seit ich zirka 15 bin), allerdings bekam ich einfach keine Lehrstelle, weshalb ich mich gegen Ende des Sommers sehr spontan für das Studium der Rechtswissenschaften entschieden habe. Am Anfang hat mir dieses auch gut gefallen und ich habe beschlossen, diesen Weg weiterzugehen. Anfangs kamen ein paar kleinere Prüfungen von 3-5 ECTS die ich alle bestanden habe und dann kamen plötzlich große Fachprüfungen, ich lernte wochen-, teils monatelang dafür und scheiterte immer und immer wieder daran. Dieses Scheitern kostete mir auch viel Zeit, weshalb ich jetzt im dritten Semester teilweise den Stoff aus dem ersten Jahr noch lernen muss.
Weil ich dachte, dass das Problem vielleicht meine Studienwahl war, hab ich dieses Semester Geschichte als zweites Fach dazugemacht. Geschichte hat mich immer schon interessiert, aber das Studium ist dann doch wieder etwas anders. In Geschichte war ich bisher eigentlich recht erfolgreich, wesentlich erfolgreicher als in Rechtswissenschaften, aber hunderprozentig glücklich macht mich das auch nicht. Denn die Frage, die mich quält, ist: Was mache ich mit einem Geschichteabschluss? Natürlich gibt es viele Berufsfelder für Geschichteabsolventen, aber ich bin unsicher, wie ich das mir gegenüber rechtfertigen sollte.
An Rechtswissenschaften glaube ich mittlerweile nicht mehr. Ich habe nun den letzten Antritt in einer der schweren Prüfungen und wenn ich sie nicht bestehe, wars das. Was ich verkraften könnte, denn ich denke, ich bin nicht zum Juristen geboren.
Was mich in all den drei Semestern geplagt hat, war zudem diese Optikerlehre, die ich nie vergessen konnte. Ich habe mir zum Beispiel FAchbücher über das Thema gekauft und denke oft darüber nach, wie es wäre, diese Lehre zu machen. Zurzeit rufe ich mich bei vielen Optikern in meiner Stadt durch und frage, ob ich vl einen Tag zuschauen könnte (damit ich weiß, was auf mich zukäme.)
Also unterm Strich könnte man sagen, ich sollte einfach das Studium lassen und die Lehre machen. Leider ist das nicht so einfach.
Ich bin Mitglied in einem Studentenverein, wo Mitgliedsvoraussetzung ist, dass man eine Ausbildung an einer höheren Lehranstalt macht. Breche ich das Studium ab, muss ich den Verein verlassen. Da ich aber so viele Freunde dadurch gefunden habe, und der Verein ein großer Teil meines Lebens ist, möchte ich nur ungern darauf verzichten...es würde mir fast das Herz brechen.
Meine Familie macht auch keinen Druck, nur wär es ihnen schon recht, wenn ich langsam einen Weg finden würde.
Ich bin einfach ein bisschen verzweifelt, weil ich nicht weiß, was ich tun soll. Ich habe Angst, dass die Lehre vielleicht auch nicht das richtige ist, und ich dann irgendwann ohne Ausbildung, ohne irgendwas dastehe. Ich habe Angst, dass ich so ende wie andere in meinem Umfeld, die nichts fertig machen und alles abbrechen...ich möchte nicht so sein, aber das Rechtswissenschaftsstudium macht mich nicht glücklich, auch wenn es natürlich ein schönes Berufsbild wäre...
Wie seht ihr das? Was sollte ich tun?