S
Sonnenschein5
Gast
Hallo
Ich weiß gar nicht,wie ich anfangen soll.Ich habe schon seit über zwanzig Jahren einen Partner,verheiratet sind wir nicht.Vor vier Jahren haben wir Zuwachs bekommen.Mein Leben vor dem Kind war ohne viel Höhen und Tiefen,war eigentlich ganz normal.Als ich erfahren habe,daß ich schwanger war,erfuhr ich auch,daß meine Mutter Krebs hat und nicht mehr lange leben wird.Meine Schwangerschaft lief dementsprechend besch....Der kleine wurde dann auch mit Kaiserschnitt geholt,weil es ihm und mir nicht gut ging.Meine Mutter war zu diesen Zeitpunkt schon tot.Damals ging es dann los,daß mein Partner glaubte,schwer krank zu sein.Er ging mehrmals in die Klinik wegen angeblichen Herzinfarkt.Hatte er aber nicht und eine Ärztin meinte er solle sich untersuchen lassen,weil es psychisch ist.Da wurde er sauer,weil er es ja mit dem Herz hat.Nachdem der kleine da war hatte er es mit sämtlichen Organen,mal die Leber,dann der Magen und die Niere auch.Danach wurde es wieder besser,er fing einen anderen Job an und es ging bergauf.Nach zwei Jahren bin ich wieder für ein paar Stunden in die Arbeit gegangen.In dieser Zeit paßte der Papa auf.Dann fing mein Partner plötzlich an,oft in die Kirche zu gehen.Er suchte sich auch sehr komische neue Leute,die viel mit Glauben zu tun hatten.Keine Sekte,oder so,katholischer Glaube.Und seit dem ist nichts mehr wie es war.Es ging nicht von heute auf morgen,aber wurde immer schlimmer.Und jetzt ist es so schlimm geworden,daß ein Leben mit ihm unerträglich ist.Es hat solche Ausmaße angenommen,daß es nicht mehr normal ist.Er betet nur noch,ist in allen möglichen Kirchen.Hat auch nur noch Kontakt mit solchen Leuten,die glauben.Vor einem Monat hat er seine Arbeit hin geschmissen um nur noch zu beten.Fasten tut er auch.Er liegt,sitzt und kniet den ganzen Tag rum und macht nichts ausser beten.Es ist für den kleinen und mich nicht mehr zum aushalten.Er redet auch nichts "normales"mehr.Er ist krank,krank im Kopf und läßt sich auch nicht helfen.Wenn ich sage,er solle doch zu einem Arzt,kommt das für ihn nicht in Frage.Er ist der Meinung,Gott hilft ihm.Jetzt habe ich natürlich auch das Problem,wohin mit dem Kleinen,wenn ich in die Arbeit gehe.Bei seinem Vater kann und will ich ihn nicht mehr lassen.Da habe ich ein schlechtes Gefühl.Und so brauche ich immer neue Notlösungen für den Kleinen,wo er bleiben kann,neben dem Kigarten.Ich weiß nicht,wo ich hin gehen soll,um Hilfe zu bekommen.Ich will meinem Partner auch helfen,weil er Hilfe braucht.Er redet ja auch pausenlos vom Sterben und Umbringen.Trotzdem kommt in erster Linie der Kleine und ich.Weil ich auch langsam an den Punkt komme,daß ich nicht mehr kann.Wenn es kein Fünkchen normales Leben mehr gibt,zerrt das schon gewaltig an den Nerven.Wenn es keinen mehr interressiert,wie es einem geht,oder was man gemacht hat.Ach ja,und er redet ständig mit irgend jemanden.Mal gut und mal böse,wie er sagt.Das ist doch echt schlimm,oder?
Ich weiß gar nicht,wie ich anfangen soll.Ich habe schon seit über zwanzig Jahren einen Partner,verheiratet sind wir nicht.Vor vier Jahren haben wir Zuwachs bekommen.Mein Leben vor dem Kind war ohne viel Höhen und Tiefen,war eigentlich ganz normal.Als ich erfahren habe,daß ich schwanger war,erfuhr ich auch,daß meine Mutter Krebs hat und nicht mehr lange leben wird.Meine Schwangerschaft lief dementsprechend besch....Der kleine wurde dann auch mit Kaiserschnitt geholt,weil es ihm und mir nicht gut ging.Meine Mutter war zu diesen Zeitpunkt schon tot.Damals ging es dann los,daß mein Partner glaubte,schwer krank zu sein.Er ging mehrmals in die Klinik wegen angeblichen Herzinfarkt.Hatte er aber nicht und eine Ärztin meinte er solle sich untersuchen lassen,weil es psychisch ist.Da wurde er sauer,weil er es ja mit dem Herz hat.Nachdem der kleine da war hatte er es mit sämtlichen Organen,mal die Leber,dann der Magen und die Niere auch.Danach wurde es wieder besser,er fing einen anderen Job an und es ging bergauf.Nach zwei Jahren bin ich wieder für ein paar Stunden in die Arbeit gegangen.In dieser Zeit paßte der Papa auf.Dann fing mein Partner plötzlich an,oft in die Kirche zu gehen.Er suchte sich auch sehr komische neue Leute,die viel mit Glauben zu tun hatten.Keine Sekte,oder so,katholischer Glaube.Und seit dem ist nichts mehr wie es war.Es ging nicht von heute auf morgen,aber wurde immer schlimmer.Und jetzt ist es so schlimm geworden,daß ein Leben mit ihm unerträglich ist.Es hat solche Ausmaße angenommen,daß es nicht mehr normal ist.Er betet nur noch,ist in allen möglichen Kirchen.Hat auch nur noch Kontakt mit solchen Leuten,die glauben.Vor einem Monat hat er seine Arbeit hin geschmissen um nur noch zu beten.Fasten tut er auch.Er liegt,sitzt und kniet den ganzen Tag rum und macht nichts ausser beten.Es ist für den kleinen und mich nicht mehr zum aushalten.Er redet auch nichts "normales"mehr.Er ist krank,krank im Kopf und läßt sich auch nicht helfen.Wenn ich sage,er solle doch zu einem Arzt,kommt das für ihn nicht in Frage.Er ist der Meinung,Gott hilft ihm.Jetzt habe ich natürlich auch das Problem,wohin mit dem Kleinen,wenn ich in die Arbeit gehe.Bei seinem Vater kann und will ich ihn nicht mehr lassen.Da habe ich ein schlechtes Gefühl.Und so brauche ich immer neue Notlösungen für den Kleinen,wo er bleiben kann,neben dem Kigarten.Ich weiß nicht,wo ich hin gehen soll,um Hilfe zu bekommen.Ich will meinem Partner auch helfen,weil er Hilfe braucht.Er redet ja auch pausenlos vom Sterben und Umbringen.Trotzdem kommt in erster Linie der Kleine und ich.Weil ich auch langsam an den Punkt komme,daß ich nicht mehr kann.Wenn es kein Fünkchen normales Leben mehr gibt,zerrt das schon gewaltig an den Nerven.Wenn es keinen mehr interressiert,wie es einem geht,oder was man gemacht hat.Ach ja,und er redet ständig mit irgend jemanden.Mal gut und mal böse,wie er sagt.Das ist doch echt schlimm,oder?