Ich frage mich inzwischen fast jeden Tag... gibt es überhaupt noch Hoffnung darauf, dass sich etwas bessert?
Vielleicht erstmal kurz etwas über mich. Bin M/18, besuche zur Zeit die 12. Klasse und lebe mit meinem Vater alleine, weil vor 10 Jahren meine Mutter an Krebs gestorben ist. Eigentlich ging es ab da schon bergab... aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch ein wenig Hoffnung.
Inzwischen bin ich aber auf einem Stand angelangt, wo ich mich wirklich frage, ob ich mir überhaupt noch Hoffnung machen sollte. Ich hasse mich einfach selbst. Sehe mich als komplett nutzlos, als Last für andere. Es gibt nichts, was ich gut kann. Ich kenne Leute, die können gut zeichnen, können gut singen, sind gut in Sport, haben gute Noten in der Schule, aber ich... kann einfach nichts. Egal was, es gibt immer viele Leute, die es wesentlich besser können als ich. Bestenfalls bin ich der typische Durchschnitt, aber das wars dann auch. Talente sehe ich in mir absolut keine. Zumindest wüsste ich nicht, was ich wirklich gut können sollte.
In der Schule bin ich auch ein totaler Versager, wäre letztes Jahr fast sitzen geblieben, aber habe es dann doch irgendwie noch geschafft. Jetzt in diesem Schuljahr ist alles gefühlt so schlimm wie noch nie. Bisher schon mehrere Noten bekommen, alle davon waren bei mir einfach grauenvoll. Dazu kommt jetzt noch, dass ich fast durchgängig schlecht drauf bin, einfach keine Energie mehr für irgendwas habe. Am liebsten würde ich einfach den ganzen Tag daheim sitzen, meine Ruhe haben, entspannen. Ich kann einfach nicht mehr. In der Schule interessiert das leider niemanden, dort muss ich so "funktionieren" wie alle anderen auch. Meine Lehrer setzen meist noch einen drauf und meckern direkt rum, sobald ich mal eine Hausaufgabe nicht machen konnte.
Freunde habe ich durchaus ein paar, mit denen ich mich gut verstehe. Aber auch hier habe ich dann einfach oft das Gefühl, dass ich jedem nur zur Last falle. Ich möchte auch niemandem mit meiner schlechten Laune und dem Pessimismus den Tag verderben. Deswegen halte ich mich da oft zurück, bleibe zum Beispiel am Wochenende meist lieber zuhause als wegzugehen. Am Wochenende brauche ich aber auch diese kurze Ruhephase, um mich zumindest ein wenig von dem immensen Schulstress erholen zu können.
Seit mehreren Monaten habe ich auch durchgängig diverse körperliche Symptome, bei den meisten weiß ich aber nicht, wovon es kommt. Allerdings bekomme ich deswegen auch nur selten einen freien Kopf. Auch schon mehrere Untersuchungen gehabt, festgestellt wurde bisher Reflux und eine Laktoseintoleranz (das erklärt die Magen-Darm-Probleme, die ich die ganze Zeit hatte), aber bei den andere weiß ich es nach wie vor nicht. Ich komm mir aber auch total komisch vor, wenn ich 50x zum Arzt renne, weil immer irgendetwas nicht stimmt. Aber solange ich nicht weiß, was es ist, macht es mich ständig unruhig. Wovon genau das kommt weiß ich nicht, kann sein, dass es eine Art Kindheitstrauma ist.
Ich würde mir zwar gerne Hilfe suchen, aber es dauert hier gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis ich mal irgendwo einen Termin kriege. Des Weiteren bin ich mir auch nicht wirklich sicher, ob mir noch geholfen werden kann. Es gibt einfach zu viele Probleme, wo soll ich da bloß anfangen?
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, diesen Text zu lesen. Das musste ich grad einfach mal rauslassen, mir wurde einfach alles wieder zu viel.
Vielleicht erstmal kurz etwas über mich. Bin M/18, besuche zur Zeit die 12. Klasse und lebe mit meinem Vater alleine, weil vor 10 Jahren meine Mutter an Krebs gestorben ist. Eigentlich ging es ab da schon bergab... aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch ein wenig Hoffnung.
Inzwischen bin ich aber auf einem Stand angelangt, wo ich mich wirklich frage, ob ich mir überhaupt noch Hoffnung machen sollte. Ich hasse mich einfach selbst. Sehe mich als komplett nutzlos, als Last für andere. Es gibt nichts, was ich gut kann. Ich kenne Leute, die können gut zeichnen, können gut singen, sind gut in Sport, haben gute Noten in der Schule, aber ich... kann einfach nichts. Egal was, es gibt immer viele Leute, die es wesentlich besser können als ich. Bestenfalls bin ich der typische Durchschnitt, aber das wars dann auch. Talente sehe ich in mir absolut keine. Zumindest wüsste ich nicht, was ich wirklich gut können sollte.
In der Schule bin ich auch ein totaler Versager, wäre letztes Jahr fast sitzen geblieben, aber habe es dann doch irgendwie noch geschafft. Jetzt in diesem Schuljahr ist alles gefühlt so schlimm wie noch nie. Bisher schon mehrere Noten bekommen, alle davon waren bei mir einfach grauenvoll. Dazu kommt jetzt noch, dass ich fast durchgängig schlecht drauf bin, einfach keine Energie mehr für irgendwas habe. Am liebsten würde ich einfach den ganzen Tag daheim sitzen, meine Ruhe haben, entspannen. Ich kann einfach nicht mehr. In der Schule interessiert das leider niemanden, dort muss ich so "funktionieren" wie alle anderen auch. Meine Lehrer setzen meist noch einen drauf und meckern direkt rum, sobald ich mal eine Hausaufgabe nicht machen konnte.
Freunde habe ich durchaus ein paar, mit denen ich mich gut verstehe. Aber auch hier habe ich dann einfach oft das Gefühl, dass ich jedem nur zur Last falle. Ich möchte auch niemandem mit meiner schlechten Laune und dem Pessimismus den Tag verderben. Deswegen halte ich mich da oft zurück, bleibe zum Beispiel am Wochenende meist lieber zuhause als wegzugehen. Am Wochenende brauche ich aber auch diese kurze Ruhephase, um mich zumindest ein wenig von dem immensen Schulstress erholen zu können.
Seit mehreren Monaten habe ich auch durchgängig diverse körperliche Symptome, bei den meisten weiß ich aber nicht, wovon es kommt. Allerdings bekomme ich deswegen auch nur selten einen freien Kopf. Auch schon mehrere Untersuchungen gehabt, festgestellt wurde bisher Reflux und eine Laktoseintoleranz (das erklärt die Magen-Darm-Probleme, die ich die ganze Zeit hatte), aber bei den andere weiß ich es nach wie vor nicht. Ich komm mir aber auch total komisch vor, wenn ich 50x zum Arzt renne, weil immer irgendetwas nicht stimmt. Aber solange ich nicht weiß, was es ist, macht es mich ständig unruhig. Wovon genau das kommt weiß ich nicht, kann sein, dass es eine Art Kindheitstrauma ist.
Ich würde mir zwar gerne Hilfe suchen, aber es dauert hier gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis ich mal irgendwo einen Termin kriege. Des Weiteren bin ich mir auch nicht wirklich sicher, ob mir noch geholfen werden kann. Es gibt einfach zu viele Probleme, wo soll ich da bloß anfangen?
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, diesen Text zu lesen. Das musste ich grad einfach mal rauslassen, mir wurde einfach alles wieder zu viel.