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ich weiß nicht mehr weiter

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Gast

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Hallo,
ich gehe in die 12te Klasse und bin 18 Jahre Alt.
Ich habe momentan sehr viel Stress in der Schule sowie mit Präsentationen, Klausuren
oder ein Problem mit 1 Person aus meiner Klasse, der mich immer ärgert und blöde Sprüche klopft wenn ich mich im Unterricht melde,
aufgrund dessen Melde ich mich noch weniger..
Jetzt habe ich seit ungefähr einem Monat verschiedene Symptome sowie Druck auf der Brust, Atemnot, Schwindel und fuehl mich unwohl und komisch. Mein Hausarzt sagt das es durch den Stress kommt, denn als ich an einem Tag für eine wichtige Präsentation gearbeitet habe ging es an dem Abend zum ersten Mal los mit dem Druck auf der Brust, ich war auch im KH und es wurde EKG etc gemacht und es waren alle Werte in Ordnung.
Danach kam Atemnot, Schwindel, stechen in der Brust, Unwohl sein und einfach vielerlei komische Dinge dazu. Nun dachte ich fällt das alles nach der gehaltenen Präsentation ab, aber nix da. Bin auch manchmal in der Nacht hochgeschreckt, weil ich dachte ich sterbe gleich. Das ganze nimmt mich sowohl physisch als auch psychisch mit.Nun war ich bei mehreren Ärzten sowie allgemein Mediziner und Pneumologen. Alle sagten mir aber immer wieder das es durch den Stress kommt und man da eigentlich nichts machen kann. Aber ich fühl mich einfach so unbeholfen und hab das Gefühl die nehmen mich nicht richtig ernst..
klar glaube ich auch das es durch den Stress kommt, aber das man mir nicht helfen kann, kann ich nicht glauben.. Das macht mich alles total fertig. Habe deshalb auch oft gefehlt und versucht runter zu kommen und eine Auszeit nehmen aber das bringt alles irgendwie nichts.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll.. Ich kann einfach nicht mehr :/
 
Solche Symptome können tatsächlich vom Stress kommen.
Rede mal mit den Lehrern über die Person ,welche dich mobbt.
Versuche dich scharf zur Wehr zu setzen..
Vielleicht können dir auch ein oder mehrere Schulkameraden helfen den Mobber zu stoppen.
 
Ich kann einfach nicht mehr :/

Oh, Mann tut mir leid.

Weißt Du, es ist einfacher zu sagen, daß man Schwindel oder Bauchschmerzen oder oder oder hat als mit bestimmten Problemen umzugehen, bei denen man keinen blassen Schimmer hat, wie man vorgehen soll.

Du wirst von einer Klassenkameradin gemobbt und fühlst Dich hilflos ausgeliefert. Hinzu kommen noch Ansprüche in der Schule, die man sich ja auch noch aneignen muß.

Ich glaube, was Dir helfen könnte, wäre, aus der Rolle des Ausgeliefertsein zu schlüpfen.

Wie Cucara schreibt:

Ordentlich zur Wehr setzen. Sage der blöden Kuh, daß sie endlich mal ihre Klappe halten soll, weil Dir das tierisch auf den Keks geht. Dich belastet das außerdem. Du bist in der Schule um was zu lernen und nicht doof angepöbelt zu werden.

Gehe zur Lehrerin und bitte sie um Hilfe, da Du das Gefühl der Ohnmacht hast und Du unter solchen Voraussetzungen massiv leidest, was im Grunde genommen überflüssig ist und Du das einfach abgeschaltet haben möchtest.

Für die Mobberin wäre es auch eine gute Übung in ihrem Leben, zu sehen, daß sie damit Unfrieden anstiftet.

Du bist eine starke Frau, vergesse das nicht...

w.
 
Hallo,


ich hab das, was du beschreibst, auch in meiner Abitur Phase gehabt.
Der Stress ist wirklich schlimm, und das soll man auch akzeptieren, im ersten Schritt.

Dann liegt die Kunst dartin, den Stress abzubauen, oder zu "verteilen".

Ich weiss wie man versucht zu lernen. Jeden Tag alles. Aber das kannst du vergessen, das funktioniertt nicht... Und bei deiner Präsentation... wolltest du da unbedingt eine 1 kriegen, und hast alles daran gesetzt?

Ich für meinen Teil habe damals an meiner Facharbeit bis in die Morgenstunden, 6 Wochen lang ununterbropchen gesessen. Es hat sich nicht gelohnt (zudem ist mein Kafeekonsum so stark gestiegen, das die Mischung von Koffein und Schlafentzug sowie psychischer Überbelastung dazu geführt hat, das ich nicht mehr zittern konnte).

Was ich dir empfehlen kann, auch wen nes sich vielleicht doof anhört, ist ein Lernplan. Lernphasen, Übungsphasen, und das allerwichtigste, das ich selber bis zum Schluss unterschätzt habe - Pausen und Erholung. Nichts geht ohne. Vorher habe ich 5 Stunden am Tag gelernt. Dann ahbe ich mir einfach ganz wenig vorgenommen, und nur 2 Std geamcht. Dann eine lange Pause - und hatte am Ende mehr als in den 5 std geschafft. Das mus man dan etwas wiederholen. - Das nur als grobe Skizzierung dessen, was ich gemacht habe.

Der Leistungsdruck ist wirklich hart, und jeder will das 1,0er Zeugnis. Aber ich sage dir das das konsequenter Unfug ist.


Also... Leistungseinteilung und Zeit für die Selbstfindung. Das sind die A und O. Du wirst die Erfolge vielleicht nicht sofort merken. Aber das stellt sich ein 🙂 Ich habe immer diese Symptome bekommen (und Herzrhytmusstörungen, die habe ich oben vergessen, pardon) wenn ich am Ende war. Wenn das Auftritt - sofort aufhören zu arbeiten! Ab dem Zeitpunkt war ich jedes mal zu erschöpft auch nur den einfachsten Sachverhalt zu verstehen.

Und genau das zieht mehr runter, man glaubt zu wenig zu schaffen, und man setzt sich selber noch mehr unter Druck.

Ich sag dir eins: mach dir keinen Druck. Die anderen machen das für dich.
Ein bisschen Stress ist auch nachweislich gut für den Körper. So funktioniert Kreativität am besten unter leichtem Zeitdruck, sprich einer gesunden Einteilung.


Halt dir besonders Freitag oder Samstagabend frei, um mit deinen Freunden was zu unternehmen oder deine Lieblingsaktivitäten zu verfolgen.



Das sind meine Ratschläge die ich dir geben kann.
Wenn du spezifische Fragen oder Anregungen hast, frag, dann kann ich oder die Community vielleicht noch weiter helfen. 🙂


Liebe Grüße




P.S.: Das sind nur meine Erfahrungen, ich weiss nicht welche Du bereits gesammelt hast, und inwiefern diese meine Ratschläge anulieren.
 
Ich hatte während des Abis auch einigen Stress. Man muss schon einiges unter einen Hut bringen in der Zeit vor den Klausuren. Aber glaub mir. Das geht vorüber un hinterher wirkt dann alles ganz easy.
Halte dir das immer vor Augen und erhöhe den Druck auf dich selbst nicht zu sehr. Sei nicht enttäuscht, wenn du nicht die angestrebte Note geschafft hast. In ein paar Jahren kräht nach den Noten sowieso kein Hahn mehr. Wenn du eine Ausbildung oder ein Studium hast, ist das Abi nur noch untergeordnet wichtig. Und so geht es immer weiter.
Halte dir das immer vor Augen, um dich selbst zu entlasten. Den Rest regelt sowieso dein Unterbewusstsein. Aus deinen Zeilen lässt sich erkennen, dass du unterbewusst niemals aufgeben wirst gute Noten zu bekommen oder andere Aufgaben zu meistern. Deswegen kannst du bewusst auch mal versuchen den Stress zu nehmen.

Was das Lernen angeht, kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Eine gute Mischung aus STress und Pausen ist das A und O. Ohne Pausen wiird der Druck irgendwann zu hoch und die Konzentration reißt einfach ab.
Also teil dir den Lernstoff ein und versuch nicht das Unmögliche.

Nun zu deinem größten Problem (in meinen Augen): Der Mobber/die Mobberin
Auch hier kann ich nur aus Erfahrung sprechen. Versuche dein Selbstbewusstsein soweit zu steigern, dass du darüpber hinweg sehen kannst. Ich war irgendwann an einem Punkt, an dem mir egal war, was andere Leute über mich denken (Es gibt natürlich einige, bei denen es mir nicht egal ist...Familie, Freunde etc)
Aber bei den meisten Leuten kann es dir doch völlig egal sein, ob sie dich mögen oder nicht. Meist ist sowas auch nur eine Überkompensation. Bist du in irgendetwas besser als er/sie? Denk immer daran, wenn du gemobbt wirst.
hast du Freunde, die dich Anerkennen und unterstützen? Halte dir die vor Augen, wenn jemand versucht dich runterzuziehen.
Du wirst automatisch irgendwann die passende Antwort und den passenden Konter finden, um den Mobber in die Schranken zu weisen. Eine befreite Sicht auf das Ganze lässt meist den Grund des Mobbens zutage kommen. Vielleicht ist der Bully nur neidisch auf deine Leistung, deinen Lernwillen, dein Aussehen, deine Klamotten, deine Freunde, deine Eltern oder was auch immer.

Sprich mit jemandem darüber, der dich unterstützt und versuche daraus Kraft zu tanken (Eltern, Großeltern, Tante/Onkel, Freunde...wem auch immer). Meine Erfahrung ist das ein "weinerliches 'Du tust mir weh damit, wenn du mich mobbst'" eher dazu führt, dass der- oder diejenige weiter in diese Kerbe stößt. Versuche darüber hinwegzusehen und du wirst merken, dass die Last von dir abfällt.

Ich hoffe ich konnte helfen (wie gesagt, dass sind alles persönlich Erfahrungen und Meinungen...ich kann nicht wirklich beurteilen, ob meine Ansätze und Denkweisen universell einsetzbar sind).

Wenn du Fragen hast...einfach posten...
Alles Gute
HaS
 
Ich gebe den Vorschreiber Recht was Sie schreiben.Diese Angstgefühle und Panikatacken kenn ich gut und das Mobbing.Ich habe mir da Professionelle Hilfe geholt und bin zu einem Psychiater gegangen,war auch zuerst beim Hausarzt und habe mich untersuchen lassen war körperlich alles ok ,hatte auch Atemnot,Herzrasen,Kalter schweiß,ich dachte ich muss von dannen gehen.aber jetzt gehts von tag zu tag etwas besser.ich wünsch dir nur das beste Ramses
 

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