A
Abyssus abyssum invocat
Gast
Heyho liebe Community
Ich möchte im voraus sagen das dass ein etwas längerer Text werden wird und hoffe das ich eventuell einige Ratschläge von euch bekomme die mir Hilfreich erscheinen.
Also, ich bin 22 Jahre Alt lebe in Baden-Württemberg und leide ca seit rund 8 Jahren an Depressionen die ich mir aber nicht anmerken lasse. Im Gegenteil. Ich bin meistens der Seelenklempner für andere. Egal wer es ist ich höre jedem zu und gebe jedem Ratschläge, nun sollte man eigentlich meinen das ich einen Recht großen Freundeskreis oder Bekanntenkreis habe...leider ist das nicht der Fall. Um euch meine Probleme einfach mal zu Schildern:
- Depressionen
- Psychisch einen knacks wahrscheinlich durch die Depressionen keine Ahnung
- Ich besitze kaum-/keine Freunde (mehr).
- Sehe keinen Sinn für mein eigenes Leben
- Einsamkeit
- Emotionslos
- keinen Selbstwert
So nun komme ich einfach mal zu meinem "Lebenslauf".
Bis in etwa zur 5ten Klasse war noch alles in Ordnung. Dann fing die Mobberei an da ich nunmal nicht Rank und Schlank bin.
Das habe ich bis Ende meiner Schulzeit ertragen indem ich "Kalt" wurde. Auf gut Deutsch in das eine Ohr rein und in das andere Raus. Klar hätte ich mich wehren können aber an wen hätte ich mich damals denn wenden sollen? Jeder der in der Schule war weiß ganz genau das man solche Dinge nicht den Lehrern etc erzählen kann. Sobald das rauskommt wird man nur noch stärker gemobbt. Nichts desto trotz SPIELTE ich immer den fröhlichen, der auf den man sich immer verlassen konnte (auch wenn so gut wie nie jemand zu mir kam in der Zeit) und der dem man alles erzählen konnte.
Danach bzw auch schon in der Schulzeit hatte ich familiäre Probleme da ich einfach nicht so war wie manche es wollten.
Ich Isolierte mich vor meiner Familie, war fast nur noch am PC tätig da ich dort in meine eigene Welt tauchen konnte. So wie es sehr viele Leute machen musste ich feststellen. Alles noch okay..immerhin hatte ich noch 1 richtigen Freund der damals auch fast täglich zu mir kam. Auch er weiß und wusste nicht wie es mir wirklich geht. Denn ich will im Grunde nicht das sich andere Sorgen um mich machen. Zu dieser Zeit habe ich auch angefangen intensiv online Spiele zu spielen. Wobei ich auch "Freunde" fand. Jeden Tag mit leuten geredet, gezockt etc. Ich hatte selbst eine Freundin mit der ich eine Fernbeziehung führte die sogar 6 Jahre lang anhielt aber dazu erzähle ich später-/gleich noch etwas.
Scheint doch im Grunde Bergauf zu gehen? Leider nicht.
Durch das spielen-/zocken isolierte ich mich noch mehr da ich mich in diesem Spiel und bei den "Freunden" sehr wohl gefühlt habe. Doch wie immer endet sowas irgendwann. Einer nach dem anderen hatten keine Lust mehr auf das Spiel und haben aufgehört. Jeder einzelne versicherte mir das man in Kontakt bleiben wird..war nicht so. Und schon bald war ich wieder allein.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung..
Emotionslos, kalt, depressiv, lustlos, isoliert. Ich habe viele Gesichter also wurde das sowieso von niemandem erkannt da ich immer den fröhlichen gespielt habe der Späße macht, andere aufpeppelt und Ratschläge gibt. Immerhin hatte ich noch meine Freundin und sogleich meinen einzigen Freund. Ich habe 3 Jahre gebraucht damit ich mich voll anvertrauen konnte und ich ihr auch wirklich vertraut-/geglaubt habe was sie mir erzählt. Nein wir haben uns nie gesehen. Von Bilden ja aber in RL nicht da sie rund 700 KM weiter weg wohnte und ich mich Anfangs nicht getraut hatte. Aber als die Zeit kam in der ich mich getraut hätte, war sie mitten in den Prüfungen für ihren Beruf und da wollte sie sich nicht Ablenken lassen. Okay habe ich auch aktzeptiert schließlich kamen wir wirklich gut miteinander aus, die Beziehung lief dennoch recht gut. Ihre Prüfungen waren vorbei mittlerweile waren wir 5 jahre zusammen. Fast jeden Tag waren wir virtuell beieinander. Sei es Skype, in einem Spiel oder sonstwo. Inzwischen hatten wir schon des öfteren ein Treffen geplant aber es kam immer wieder etwas dazwischen von beiden Seiten aus. Dann planten wir ein festes Treffen komme was wolle. Das müsste Juli 2014 gewesen sein als wir das besprochen haben. Plötzlich war sie 1 Monat lang weg, ohne sich zu melden einfach nichts. Allein das war die Hölle für mich.
Aber was sich dann herausstellte war wieder ein Zeichen für mich das ich einfach kein schönes Leben führen darf. Sie erkrankte an einem inoperablen Hirntumor. Die Ärzte gaben ihr maximal bis Dezember. Sie musste immer mal wieder ins Krankenhaus da sie starke Kopfschmerzen hatte etc. Wir wollten uns dennoch Treffen. Bis zu meinem Geburtstag war es nicht mehr lange und ihr ging es auch soweit meistens recht gut. Bis Anfang Mai war alles in Ordnung ihr ging es gut. Ende Mai..Telefonat: "Hallo hier ist xxx, meine Schwester hat mich gebeten dir Bescheid zu geben falls sie nicht mehr aus dem Krankenhaus kommen wird. Tut mir leid das ich erst jetzt Bescheid gebe aber für uns war das ganze auch nicht leicht...
...Es tut ihr Leid das sie so einfach geht, ich soll mich außerdem für sie bei dir bedanken für alles, du warst das beste was ihr passieren konnte, sie liebt dich....."
Da war er..der nächste Tritt. Jetzt war ich wirklich wieder komplett alleine und verzweifelt. Doch keine einzige Träne floss als ich es meiner Mutter, Vater und meinem Bruder gesagt hatte. Ich war-/bin leer. Warum? Weil ich es endgültig satt habe verletzt zu werden, es ist MEIN Selbstschutz.
Mittlerweile passen auch fast alle Symptome eines Psychopathen zu mir. Um es klar zu stellen ein Psychopath ist KEIN Massenmörder wie es immer in Filmen oder so dargestellt wird. Das ist ein Klischee.
"Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei sind sie mitunter sehr manipulativ, um ihre Ziele zu erreichen. Oft mangelt es Psychopathen an langfristigen Zielen, sie sind impulsiv und verantwortungslos. Psychopathie geht mit antisozialen Verhaltensweisen einher, so dass oft die Diagnose einer dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann."
- Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile
- Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
- Verantwortungslosigkeit
- Abwertung anderer Menschen (mache ich selbst auch obwohl ich WEISS das ich nicht besser bin..das ist eher um sich selbst zu beruhigen damit man sich besser fühlt..)
- trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
- betrügerisch-manipulatives Verhalten
- Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
- Gefühlskälte, Mangel an Empathie
- mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen
Das sind einige Symptome von Psychopathie, wahrscheinlich können sich manche auch selbst bei dem einen oder anderen Punkt wiederfinden. Aber dann müsst ihr euch selbst fragen ob es chronisch ist oder doch nur manchmal bei bestimmten personen.
Selbst als mein älterer Bruder heulend zu mir kam da er mit seiner Freundin schluss war oder als meine Eltern sich getrennt hatten, tot in der familie ich fühle rein garnichts mehr. Klar einen Teil von Trauer fühle ich immernoch ansonsten würde ich diesen Post garnicht schreiben.
Ich denke es wird einfach für mich Zeit meine Probleme jemandem zu sagen und das geht am besten Anonym. Was bietet sich da besser an als das Internet..
Ich bin gespannt wie ihr das seht, ob ihr Ratschläge habt oder mir weiterhelfen könnt.
Bitte ratet mir NICHT zu einem Psychologen zu gehen..denn ich selber finde das es mir nichts bringen wird.
Mfg Anon
Ich möchte im voraus sagen das dass ein etwas längerer Text werden wird und hoffe das ich eventuell einige Ratschläge von euch bekomme die mir Hilfreich erscheinen.
Also, ich bin 22 Jahre Alt lebe in Baden-Württemberg und leide ca seit rund 8 Jahren an Depressionen die ich mir aber nicht anmerken lasse. Im Gegenteil. Ich bin meistens der Seelenklempner für andere. Egal wer es ist ich höre jedem zu und gebe jedem Ratschläge, nun sollte man eigentlich meinen das ich einen Recht großen Freundeskreis oder Bekanntenkreis habe...leider ist das nicht der Fall. Um euch meine Probleme einfach mal zu Schildern:
- Depressionen
- Psychisch einen knacks wahrscheinlich durch die Depressionen keine Ahnung
- Ich besitze kaum-/keine Freunde (mehr).
- Sehe keinen Sinn für mein eigenes Leben
- Einsamkeit
- Emotionslos
- keinen Selbstwert
So nun komme ich einfach mal zu meinem "Lebenslauf".
Bis in etwa zur 5ten Klasse war noch alles in Ordnung. Dann fing die Mobberei an da ich nunmal nicht Rank und Schlank bin.
Das habe ich bis Ende meiner Schulzeit ertragen indem ich "Kalt" wurde. Auf gut Deutsch in das eine Ohr rein und in das andere Raus. Klar hätte ich mich wehren können aber an wen hätte ich mich damals denn wenden sollen? Jeder der in der Schule war weiß ganz genau das man solche Dinge nicht den Lehrern etc erzählen kann. Sobald das rauskommt wird man nur noch stärker gemobbt. Nichts desto trotz SPIELTE ich immer den fröhlichen, der auf den man sich immer verlassen konnte (auch wenn so gut wie nie jemand zu mir kam in der Zeit) und der dem man alles erzählen konnte.
Danach bzw auch schon in der Schulzeit hatte ich familiäre Probleme da ich einfach nicht so war wie manche es wollten.
Ich Isolierte mich vor meiner Familie, war fast nur noch am PC tätig da ich dort in meine eigene Welt tauchen konnte. So wie es sehr viele Leute machen musste ich feststellen. Alles noch okay..immerhin hatte ich noch 1 richtigen Freund der damals auch fast täglich zu mir kam. Auch er weiß und wusste nicht wie es mir wirklich geht. Denn ich will im Grunde nicht das sich andere Sorgen um mich machen. Zu dieser Zeit habe ich auch angefangen intensiv online Spiele zu spielen. Wobei ich auch "Freunde" fand. Jeden Tag mit leuten geredet, gezockt etc. Ich hatte selbst eine Freundin mit der ich eine Fernbeziehung führte die sogar 6 Jahre lang anhielt aber dazu erzähle ich später-/gleich noch etwas.
Scheint doch im Grunde Bergauf zu gehen? Leider nicht.
Durch das spielen-/zocken isolierte ich mich noch mehr da ich mich in diesem Spiel und bei den "Freunden" sehr wohl gefühlt habe. Doch wie immer endet sowas irgendwann. Einer nach dem anderen hatten keine Lust mehr auf das Spiel und haben aufgehört. Jeder einzelne versicherte mir das man in Kontakt bleiben wird..war nicht so. Und schon bald war ich wieder allein.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung..
Emotionslos, kalt, depressiv, lustlos, isoliert. Ich habe viele Gesichter also wurde das sowieso von niemandem erkannt da ich immer den fröhlichen gespielt habe der Späße macht, andere aufpeppelt und Ratschläge gibt. Immerhin hatte ich noch meine Freundin und sogleich meinen einzigen Freund. Ich habe 3 Jahre gebraucht damit ich mich voll anvertrauen konnte und ich ihr auch wirklich vertraut-/geglaubt habe was sie mir erzählt. Nein wir haben uns nie gesehen. Von Bilden ja aber in RL nicht da sie rund 700 KM weiter weg wohnte und ich mich Anfangs nicht getraut hatte. Aber als die Zeit kam in der ich mich getraut hätte, war sie mitten in den Prüfungen für ihren Beruf und da wollte sie sich nicht Ablenken lassen. Okay habe ich auch aktzeptiert schließlich kamen wir wirklich gut miteinander aus, die Beziehung lief dennoch recht gut. Ihre Prüfungen waren vorbei mittlerweile waren wir 5 jahre zusammen. Fast jeden Tag waren wir virtuell beieinander. Sei es Skype, in einem Spiel oder sonstwo. Inzwischen hatten wir schon des öfteren ein Treffen geplant aber es kam immer wieder etwas dazwischen von beiden Seiten aus. Dann planten wir ein festes Treffen komme was wolle. Das müsste Juli 2014 gewesen sein als wir das besprochen haben. Plötzlich war sie 1 Monat lang weg, ohne sich zu melden einfach nichts. Allein das war die Hölle für mich.
Aber was sich dann herausstellte war wieder ein Zeichen für mich das ich einfach kein schönes Leben führen darf. Sie erkrankte an einem inoperablen Hirntumor. Die Ärzte gaben ihr maximal bis Dezember. Sie musste immer mal wieder ins Krankenhaus da sie starke Kopfschmerzen hatte etc. Wir wollten uns dennoch Treffen. Bis zu meinem Geburtstag war es nicht mehr lange und ihr ging es auch soweit meistens recht gut. Bis Anfang Mai war alles in Ordnung ihr ging es gut. Ende Mai..Telefonat: "Hallo hier ist xxx, meine Schwester hat mich gebeten dir Bescheid zu geben falls sie nicht mehr aus dem Krankenhaus kommen wird. Tut mir leid das ich erst jetzt Bescheid gebe aber für uns war das ganze auch nicht leicht...
...Es tut ihr Leid das sie so einfach geht, ich soll mich außerdem für sie bei dir bedanken für alles, du warst das beste was ihr passieren konnte, sie liebt dich....."
Da war er..der nächste Tritt. Jetzt war ich wirklich wieder komplett alleine und verzweifelt. Doch keine einzige Träne floss als ich es meiner Mutter, Vater und meinem Bruder gesagt hatte. Ich war-/bin leer. Warum? Weil ich es endgültig satt habe verletzt zu werden, es ist MEIN Selbstschutz.
Mittlerweile passen auch fast alle Symptome eines Psychopathen zu mir. Um es klar zu stellen ein Psychopath ist KEIN Massenmörder wie es immer in Filmen oder so dargestellt wird. Das ist ein Klischee.
"Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei sind sie mitunter sehr manipulativ, um ihre Ziele zu erreichen. Oft mangelt es Psychopathen an langfristigen Zielen, sie sind impulsiv und verantwortungslos. Psychopathie geht mit antisozialen Verhaltensweisen einher, so dass oft die Diagnose einer dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann."
- Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile
- Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
- Verantwortungslosigkeit
- Abwertung anderer Menschen (mache ich selbst auch obwohl ich WEISS das ich nicht besser bin..das ist eher um sich selbst zu beruhigen damit man sich besser fühlt..)
- trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
- betrügerisch-manipulatives Verhalten
- Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
- Gefühlskälte, Mangel an Empathie
- mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen
Das sind einige Symptome von Psychopathie, wahrscheinlich können sich manche auch selbst bei dem einen oder anderen Punkt wiederfinden. Aber dann müsst ihr euch selbst fragen ob es chronisch ist oder doch nur manchmal bei bestimmten personen.
Selbst als mein älterer Bruder heulend zu mir kam da er mit seiner Freundin schluss war oder als meine Eltern sich getrennt hatten, tot in der familie ich fühle rein garnichts mehr. Klar einen Teil von Trauer fühle ich immernoch ansonsten würde ich diesen Post garnicht schreiben.
Ich denke es wird einfach für mich Zeit meine Probleme jemandem zu sagen und das geht am besten Anonym. Was bietet sich da besser an als das Internet..
Ich bin gespannt wie ihr das seht, ob ihr Ratschläge habt oder mir weiterhelfen könnt.
Bitte ratet mir NICHT zu einem Psychologen zu gehen..denn ich selber finde das es mir nichts bringen wird.
Mfg Anon