Puh.. wo soll ich anfangen. Ich und meine Partnerin haben die letzten Jahre viel durchgemacht (viele Umzüge, auch einmal Ausland und zurück, auch andere Probleme im familiären Umfeld). Ich habe damals nach der Rückkehr einen Job angenommen, wo ich dachte, das könnte eine Chance darstellen aber leider hat sich das Gegenteil entpuppt. Daher bin ich nun auch schon seit einem halben Jahr sehr unzufrieden mit der Arbeit. Und da wir in einer eher kleineren Stadt leben, gibt es zwar Alternativen für mich, die aber von der Tätigkeit mich nicht interessieren (aber es kommt zumindest Geld in die Tasche) oder sie sind mit sehr viel pendeln verbunden (auch sehr belastend).
Wir haben vor einem halben Jahr eine Tochter bekommen, was sehr schön war und die Zeit aufgehellt hat. Jedoch hat mich die Arbeit immer weiter belastet... ich habe mich dann (auch ein wenig aus Frust) bei meinen Traumarbeitgebern umgeschaut und eine Stelle gefunden, die eigentlich genau das ist, was ich schon seit meinem Studium (Abschluss ca. 6 Jahre her) machen wollte. Habe mich einfach mal beworben, eigentlich weil ich dachte, dass ich eh keine Chance habe und wollte nur etwas Frust damit ablasten. Nun kam es aber wie es kommen musste und ich habe nun ein Angebot vorliegen. Die Bedingungen sind 1A, unbefristet (aktuell befristet, jedoch mit hoher Chance auf Verlängerung), + >20% Gehalt, sehr spannende Tätigkeiten und auch sehr innovativ. Das Problem, es ist ca. 400KM weit weg (Umzug etc. wird jedoch komplett bezahlt). Ich wollte die Stelle haben aber meine Partnerin hatte starke Bedenken, wollte nicht weg. Meinte ihr war das zu viel in letzter Zeit und sie muss erst wieder zur Ruhe kommen. Was ich verstehen konnte - ich habe aber etwas Panik bekommen und war traurig über die möglicherweise vertane Chance. Da sie ihren bisherigen Job jedoch auch am neuen Standort ausüben kann, hat Sie sich dann doch dazu bereit erklärt mitzugehen. Ich habe das Angebot angenommen (jedoch noch nicht unterschrieben). Soweit so gut - oder auch nicht.
2-3 Tage später merkte ich, dass Ihre Laune nicht gut war und dann hat sie mir erzählt, dass sie mit der Entscheidung nicht glücklich ist und Angst hat, dass es ihr zu viel wird. Ich habe das verstanden, war aber auch sehr genervt/enttäuscht, da ich dem Arbeitgeber schon gesagt hatte, dass ich die Stelle annehmen möchte und es mir bereits ausgemalt habe. Jedoch war es mir dann zu viel und ich habe dann gesagt, ich werde das Angebot ablehnen und wir machen es nicht. Ihr schien es zunächst besser zu gehen, jedoch mir nicht - ich hatte wieder Ängste, ich würde sonst nichts mehr finden (vor allem in der Region, da es hier einfach keine Perspektiven gibt). Sie hat dann gesagt ich soll es doch machen - ich habe gesagt, ich will es nicht mehr machen - und so ging das dann tagelang hin und her. Der Eine wollte eigentlich nicht, dass der Andere unter seiner Entscheidung leiden muss. Meine Partnerin wollte mir zu liebe mitgehen - obwohl Sie ein schlechtes Gefühl dabei hat und lieber bleiben würde - und ich wollte es Ablehnen, weil ich meiner Partnerin nicht etwas abverlangen wollte, wozu sie nicht bereit ist. Dann haben wir gestern wieder 3 Stunden diskutiert und es wurde nur verfahrener - ich habe gesagt ich lehne nun ab - es gab Tränen von Seiten meiner Partnerin, dass Sie nicht möchte, dass ich mir dadurch eine Chance verbaue aber Sie hatte auch nicht die Kraft zu sagen "Lass es uns tun, ich will mit dir dorthin!" und soweiter und sofort.
Wir haben uns dann - total erschöpft von der Diskusion - darauf geeinigt, dass es einen Versuch Wert ist... ich habe heute Morgen angenommen. Zunächst war ich etwas erleichtert und optimistisch - aber nun plagen mich wieder die Gedanken, dass es meiner Partnerin damit nicht gut geht und ich fühle mich schuldig. Mir geht es aktuell auch schlecht damit und ich habe das Gefühl es gibt gar kein richtig oder falsch. Es scheint so, als ob es durch das toddiskutieren nur falsche Entscheidungen gibt.
Ich bin Emotional fix und fertig und meine Partnerin sicherlich auch. Das gute ist, dass es bis zum Arbeitswechsel noch einiges an Zeit ist und wir das ruhig angelassen können. Ist es falsch zu gehen? Hätte ich anders handeln müssen? Was kann ich nun machen, dass es uns beiden besser geht damit? Mittlerweile habe ich das Gefühl, ich kann gar nicht mehr klar denken. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar wie man mit so einer Situation umgehen könnte.
Wir haben vor einem halben Jahr eine Tochter bekommen, was sehr schön war und die Zeit aufgehellt hat. Jedoch hat mich die Arbeit immer weiter belastet... ich habe mich dann (auch ein wenig aus Frust) bei meinen Traumarbeitgebern umgeschaut und eine Stelle gefunden, die eigentlich genau das ist, was ich schon seit meinem Studium (Abschluss ca. 6 Jahre her) machen wollte. Habe mich einfach mal beworben, eigentlich weil ich dachte, dass ich eh keine Chance habe und wollte nur etwas Frust damit ablasten. Nun kam es aber wie es kommen musste und ich habe nun ein Angebot vorliegen. Die Bedingungen sind 1A, unbefristet (aktuell befristet, jedoch mit hoher Chance auf Verlängerung), + >20% Gehalt, sehr spannende Tätigkeiten und auch sehr innovativ. Das Problem, es ist ca. 400KM weit weg (Umzug etc. wird jedoch komplett bezahlt). Ich wollte die Stelle haben aber meine Partnerin hatte starke Bedenken, wollte nicht weg. Meinte ihr war das zu viel in letzter Zeit und sie muss erst wieder zur Ruhe kommen. Was ich verstehen konnte - ich habe aber etwas Panik bekommen und war traurig über die möglicherweise vertane Chance. Da sie ihren bisherigen Job jedoch auch am neuen Standort ausüben kann, hat Sie sich dann doch dazu bereit erklärt mitzugehen. Ich habe das Angebot angenommen (jedoch noch nicht unterschrieben). Soweit so gut - oder auch nicht.
2-3 Tage später merkte ich, dass Ihre Laune nicht gut war und dann hat sie mir erzählt, dass sie mit der Entscheidung nicht glücklich ist und Angst hat, dass es ihr zu viel wird. Ich habe das verstanden, war aber auch sehr genervt/enttäuscht, da ich dem Arbeitgeber schon gesagt hatte, dass ich die Stelle annehmen möchte und es mir bereits ausgemalt habe. Jedoch war es mir dann zu viel und ich habe dann gesagt, ich werde das Angebot ablehnen und wir machen es nicht. Ihr schien es zunächst besser zu gehen, jedoch mir nicht - ich hatte wieder Ängste, ich würde sonst nichts mehr finden (vor allem in der Region, da es hier einfach keine Perspektiven gibt). Sie hat dann gesagt ich soll es doch machen - ich habe gesagt, ich will es nicht mehr machen - und so ging das dann tagelang hin und her. Der Eine wollte eigentlich nicht, dass der Andere unter seiner Entscheidung leiden muss. Meine Partnerin wollte mir zu liebe mitgehen - obwohl Sie ein schlechtes Gefühl dabei hat und lieber bleiben würde - und ich wollte es Ablehnen, weil ich meiner Partnerin nicht etwas abverlangen wollte, wozu sie nicht bereit ist. Dann haben wir gestern wieder 3 Stunden diskutiert und es wurde nur verfahrener - ich habe gesagt ich lehne nun ab - es gab Tränen von Seiten meiner Partnerin, dass Sie nicht möchte, dass ich mir dadurch eine Chance verbaue aber Sie hatte auch nicht die Kraft zu sagen "Lass es uns tun, ich will mit dir dorthin!" und soweiter und sofort.
Wir haben uns dann - total erschöpft von der Diskusion - darauf geeinigt, dass es einen Versuch Wert ist... ich habe heute Morgen angenommen. Zunächst war ich etwas erleichtert und optimistisch - aber nun plagen mich wieder die Gedanken, dass es meiner Partnerin damit nicht gut geht und ich fühle mich schuldig. Mir geht es aktuell auch schlecht damit und ich habe das Gefühl es gibt gar kein richtig oder falsch. Es scheint so, als ob es durch das toddiskutieren nur falsche Entscheidungen gibt.
Ich bin Emotional fix und fertig und meine Partnerin sicherlich auch. Das gute ist, dass es bis zum Arbeitswechsel noch einiges an Zeit ist und wir das ruhig angelassen können. Ist es falsch zu gehen? Hätte ich anders handeln müssen? Was kann ich nun machen, dass es uns beiden besser geht damit? Mittlerweile habe ich das Gefühl, ich kann gar nicht mehr klar denken. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar wie man mit so einer Situation umgehen könnte.