ja, ich hatte dieses "Ich schaffe das bestimmt nicht" früher schon, in der schule und was war? Ich war mit die klassenbeste, war mündlich in JEDEM Fach super aktiv. und habe ein guten realschulabschluss...
aber irgendwie ist das für mich noch nicht gut genug!
Ich verstehe das nicht, sollte ich nicht eig glücklich sein?!
Ich denke du bist nicht Glücklich weil du weißt das du mehr erreichen kannst, und das eigentlich auch willst. Wäre es für dich eine Perspektive das Abitur zu machen und danach vielleicht zu studieren?
Da hast du recht, man sollte mit sich und das was man leistet zu frieden geben... ich habe das aber noch nie machen können, 1. weil das mobbing da war und meins selbstbewusstsein dadurch total zerstört wurde! 2. weil ich es nie gelernt habe...
Ich kriege es auch nicht mehr ausgebaut, jedenfalls fällt mir das so schwer...
Du machst dir zu viele Gedanken darüber. Das ist oft so wenn man gestresst ist. Wärst du etwas freier würden sich viele Probleme sicher von allein lösen, weil du dann einfach eine andere Einstellung hättest und nicht immer wieder drüber nachdenkst. Grade das gemobbt werden veranlasst einen aber eben genau dazu... drüber nachdenken.
Menschen vergleichen sich immer mit anderen, um zu sehen das man dazu gehört oder was auch immer. Vielleicht wäre es einfacher die Möglichkeiten zu sehen die man hat und das ständige Vergleichen völlig sein zu lassen.
Du hast ja schon gezeigt das du einen starken Charakter hast. Dann versuch dir selbst gerecht zu werden und hör nicht immer auf andere.
Außerdem ist das Kommunikationsproblem in meiner Familie wieder gaaaaanz stark da! Früher hatten wir mal jemanden, der uns dabei geholfen hat, dieses Problem zu beseitigen, aber seitdem bei mir wieder vieles schief läuft wird es wieder schlimmer und ich gehe daran kaputt, dass meine mu mir einfach nicht mehr zu hört und habe sonst keinen!
...das dich das so Belastet ist das eigentliche Problem. Ich weis das es ätzend und anstrengend ist, aber wenn sowas nicht funktioniert dann musst du als schillerndes Beispiel voran gehen. Prinzipiell ist es immer das Gleiche. Menschen wollen etwas, verstehen es aber nicht das auch anderen klar zu machen. Das macht dabei keinen Unterschied ob man sich zu dominant oder zu defensiv verhält. So entstehen eben Probleme zwischen Menschen.
Was ich auch öfter versäumt habe ist Grenzen zu ziehen und den anderen zu sagen wie weit sie gehen können. Das heißt nicht das man alles bis zum äußersten ertragen muss, sondern einfach das man Dinge die einen Stören sachlich anspricht. Selbst wenn es Kleinigkeiten sind, aber so kann man seine Familie oder generell mitmenschen für seine eigenen Bedürfnisse sensibilisieren.
Genauso gehört es aber dazu das man auch mal ein Lob ausspricht, wenn was gut läuft.
Aber oft erkennen die anderen dann ihr eigenen Probleme nicht, oder können sie nicht benennen. Und so macht man sich dann erst kaputt, wenn man nicht zum Tyrann werden will.
Deine mu hat wahrscheinlich eigene Probleme mit denen sie nicht klar kommt. Aber wenn man da zu tief drin steckt kann man als angehöriger eh kaum was machen(Rollenverhalten).
Am liebsten würde ich weg von hier!
Irgendwo wo mir geholfen wird und ich meine familie nicht noch mehr damit verletze bzw belaste... meine mu und mein bruder sind die einzigen, die mir aus der familie noch erhalten geblieben sind... meine lieblingsoma ist tot, mein papa ist tot, und seine Eltern melde sich seit seinem Tod ja auch nicht mehr. Und meine Freunde möchte ich mit meinen Problemen nicht noch mehr belasten.
Und ich isoliere mich wieder super von allen, es kotzt mich so an, das ich immer wieder in diesen sche**ß Teufelskreis gerate....
tschuldigung, mir gehts nicht gut v.v ...
Weist du ob es vllt sowas gibt (und ich meine nicht psychatrie) wo ich hingehen kann , mit meinem Problemen, und dort vllt auch erstmal bleiben kann, weils hier zu hause einfach nicht mehr geht?
Du bist mit der Schule fertig, mit der Ausbildung auch(?), dann wird es vielleicht Zeit auf eigenen Beinen zu stehen. Es wäre sicherlich schön wenn es so einen Ort gäbe, an dem man aufgefangen und verstanden wird, aber das was du suchst ist eine eigene Familie. Der Weg dahin kann lang und Steinig sein, aber vielleicht wartet dein Märchenprinz auch schon hinter der nächsten Ecke. Ich kann dir nur sagen das du selbst etwas dafür tun musst, das es besser wird.
Eigentlich alle Menschen haben derartige Probleme, mehr oder weniger stark ausgeprägt. Viele können sie aber nicht mal benennen, oder sind nicht in der Lage sich Hilfe zu suchen(damit meine ich nicht Psychologen).
Mir wird unwohl wenn ich darüber nachdenke. Weil ich zwar reden kann, aber mir persönlich hat das ehr weniger gebracht.
Aus meiner Erfahrung... wenn du ein Problem mit jemanden hast, dann sag es ihm, gib ihm deine Sichtweise und dann lass ihm Zeit und Abstand selbst darüber nachzudenken. Denkt er nicht über das Problem nach, dann ist es leider nur deines und nie seins gewesen.
Das klingt jetzt etwas larifari glückskeksmäßig, aber ich Verbinde damit persönliche Erfahrungen. Ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte.