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Ich weis nicht mehr was ich machen soll...

shadesofbeige

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,
mir geht es gerade nicht besonders gut. Ich habe das Gefühl, in meinem Leben läuft nichts wie es soll.
Ich hatte letztes Jahr so viel erreicht. Eine neue Wohnung, ich durfte endlich einen Hund haben.
Dann kam die Trennung von meinem Ex nach 6 Jahren Beziehung. Ich musste meinen Hund wieder abgeben und bin mit meinen Katzen in eine kleine Wohnung gezogen. Zeitgleich habe ich meinen Job verloren und 6 Monate lang wegen Corona nichts gefunden. In der Zeit hat mir meine Mutter finanziell geholfen. Jetzt habe ich allerdings 7500 Euro Schulden bei ihr.
Ich habe jetzt wieder einen Job aber mit dem Geld komme ich grade so über die Runden. Ich weiß nicht wie ich ihr das Geld zurückzahlen soll. Es setzt mich einfach so sehr unter Druck. Mein Job macht mir gar keinen Spaß.
Ich bin in der Qualitätssicherung und muss Zeugnisse prüfen. Es ist immer dasselbe und so verdammt langweilig. Ich habe das Gefühl es macht mich krank und wenn ich auf der Arbeit bin versuche ich einfach die Zeit rumzubringen ohne wirklich zu arbeiten. Ich weiß dass das falsch ist und dass ich meinen Job damit riskiere, aber ich bekomme es einfach nicht hin mich zu motivieren. Ich fühle mich schlecht deswegen, schaffe es aber einfach nicht was daran zu ändern. Und das setzt mich auch unter Druck.
Ich würde gerne als Notfallsanitäter arbeiten, sehe aber einfach keinen weg dahin, ohne Geld. Gelernt habe ich Versicherungskauffrau aber das war einfach die falsche Entscheidung.
Ich bekomme wieder Selbstmordgedanken, weil ich nicht weiß wie ich so weiterleben soll. Es macht mich alles so unglücklich gerade.

shadesofbeige
 

boeffl

Mitglied
Hallo, gibt es in Deutschland keine Fördermaßnahmen bei Umschulungen? Da gibts doch sicher etwaige Bildungsförderungen die du in Anspruch nehmen kannst und noch dazu dauert die Ausbildung zum Rettungssanitäter gar nicht so lange dass das finanziell nicht zu stemmen wär?
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
..........warum Du in Deiner Situation Selbstmordgedanken hast, ist mir unklar. Du hast eine Wohnung und einen Job. Deine Unzufriedenheit hängt mit Deinen Bedürfnissen zusammen, die Du nicht befriedigt siehst - das sollte nicht motiviationslos machen, sondern Dich anspornen Mittel und Wege zu finden.
Der Wille ist immer die Kraft, die uns führt.

vielleicht hilft Dir diese Seite
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Dein Text könnte auch so aussehen:

Ich habe letztes Jahr viel erreicht, worauf ich stolz bin.
Als mein Ex und ich uns nach 6 überwiegend guten Beziehungsjahren trennten, musste ich zwar den Hund wieder abgeben, doch ich konnte meine Katzen behalten.
Es ist ja nicht selbstverständlich so schnell eine Wohnung mit der Erlaubnis zu Katzenhaltung zu finden, doch mir gelang es!
Obwohl ich zeitgleich meinen Job verlor, fand ich trotz Corona bereits nach 6 Monaten eine neue Stelle.
Nicht mein Traumjob, aber er ernährt mich und ich kann mich aus dieser Position heraus gelassen nach einem passenderen Job umsehen.
Dass ich also nur vorübergehend diese Tätigkeit ausführen werde, macht es erträglicher.

Ich habe eine tolle Mutter, sie hat mich in der schwierigen Phase finanziell unterstützt.
Durch die derzeit unterdurchschnittliche Bezahlung kann ich noch nicht mit der Rückzahlung des geliehenen Betrages in Höhr von 7500 Euro beginnen, doch sie versteht das natürlich.
Ich spare wo ich kann und konzentriere mich darauf, Bewerbungen zu schreiben, um baldmöglichst einen besseren Job zu finden. Dann beginne ich mit der Rückzahlung.
Es ist schön, dass ich mit ihr darüber sprechen konnte und sie mir keinerlei Druck macht.

Meine Tätigkeit ist zwar langweilig, doch ich erinnere mich immer wieder daran, was für ein Glückskind ich bin und dass mich meine zuverlässige Arbeitsweise ernährt.
Auch wenn es mir nicht leicht fällt, schaffe ich es so relativ gute Arbeit abzuliefern.
Was ja nur eine faire Gegenleistung für das monatliche Gehalt ist. Ich versuche nicht mein Bestes zu geben, das wäre bei dem Gehalt überzogen, doch eine anständige Gegenleistung zu liefern ist selbstverständlich.

Mich zu motivieren fällt mir bei der Eintönigkeit schwer.
Ich unterteile mir die Arbeitszeit nun gedanklich in kleinere Abschnitte mit einer Belohnung danach.
Die Konzentration darauf, jetzt eine bestimmte Aufgabe zu erledigen und danach einen Kaffee trinken zu können, nach dem nächsten Abschnitt auf die Toilette zu gehen, dann wieder etwas bestimmtes zu erledigen und dann bei Kollege xyz vorbeizuschauen, lässt mich etwas besser durch den Tag kommen.
Und das Bewusstsein, dass so das Geld für meine Wohnung und meine geliebten Stubentiger reinkommt.
Natürlich ist Boreout dennoch erschöpfend und ich suche nach Strategien, wie ich mir da gut hindurchhelfen kann und nach Tipps für eine erfolgreiche Jobsuche.

Zudem würde ich gerne eine Umschulung zum Notfallsanitäter machen, kann das aber nicht finanzieren.
Ideen? Hinweise? Immer her damit.

------------

Hast Du denn in den Bereich schon reingeschnuppert und überprüft, ob Du belastbar genug dafür bist?
Du bist ja in keinem stabilen Zustand.

Hast Du Dich beim Arbeitsamt bezügl. einer Umschulung beraten lassen?

Warst Du aufgrund Deiner starken psych. Labilität beim Arzt, habt Ihr eine medikamentöse und psychol. Unterstützung besprochen?
Etwas davon oder beides umgesetzt?
 

shadesofbeige

Aktives Mitglied
Dein Text könnte auch so aussehen:

Ich habe letztes Jahr viel erreicht, worauf ich stolz bin.
Als mein Ex und ich uns nach 6 überwiegend guten Beziehungsjahren trennten, musste ich zwar den Hund wieder abgeben, doch ich konnte meine Katzen behalten.
Es ist ja nicht selbstverständlich so schnell eine Wohnung mit der Erlaubnis zu Katzenhaltung zu finden, doch mir gelang es!
Obwohl ich zeitgleich meinen Job verlor, fand ich trotz Corona bereits nach 6 Monaten eine neue Stelle.
Nicht mein Traumjob, aber er ernährt mich und ich kann mich aus dieser Position heraus gelassen nach einem passenderen Job umsehen.
Dass ich also nur vorübergehend diese Tätigkeit ausführen werde, macht es erträglicher.

Ich habe eine tolle Mutter, sie hat mich in der schwierigen Phase finanziell unterstützt.
Durch die derzeit unterdurchschnittliche Bezahlung kann ich noch nicht mit der Rückzahlung des geliehenen Betrages in Höhr von 7500 Euro beginnen, doch sie versteht das natürlich.
Ich spare wo ich kann und konzentriere mich darauf, Bewerbungen zu schreiben, um baldmöglichst einen besseren Job zu finden. Dann beginne ich mit der Rückzahlung.
Es ist schön, dass ich mit ihr darüber sprechen konnte und sie mir keinerlei Druck macht.

Meine Tätigkeit ist zwar langweilig, doch ich erinnere mich immer wieder daran, was für ein Glückskind ich bin und dass mich meine zuverlässige Arbeitsweise ernährt.
Auch wenn es mir nicht leicht fällt, schaffe ich es so relativ gute Arbeit abzuliefern.
Was ja nur eine faire Gegenleistung für das monatliche Gehalt ist. Ich versuche nicht mein Bestes zu geben, das wäre bei dem Gehalt überzogen, doch eine anständige Gegenleistung zu liefern ist selbstverständlich.

Mich zu motivieren fällt mir bei der Eintönigkeit schwer.
Ich unterteile mir die Arbeitszeit nun gedanklich in kleinere Abschnitte mit einer Belohnung danach.
Die Konzentration darauf, jetzt eine bestimmte Aufgabe zu erledigen und danach einen Kaffee trinken zu können, nach dem nächsten Abschnitt auf die Toilette zu gehen, dann wieder etwas bestimmtes zu erledigen und dann bei Kollege xyz vorbeizuschauen, lässt mich etwas besser durch den Tag kommen.
Und das Bewusstsein, dass so das Geld für meine Wohnung und meine geliebten Stubentiger reinkommt.
Natürlich ist Boreout dennoch erschöpfend und ich suche nach Strategien, wie ich mir da gut hindurchhelfen kann und nach Tipps für eine erfolgreiche Jobsuche.

Zudem würde ich gerne eine Umschulung zum Notfallsanitäter machen, kann das aber nicht finanzieren.
Ideen? Hinweise? Immer her damit.

------------

Hast Du denn in den Bereich schon reingeschnuppert und überprüft, ob Du belastbar genug dafür bist?
Du bist ja in keinem stabilen Zustand.

Hast Du Dich beim Arbeitsamt bezügl. einer Umschulung beraten lassen?

Warst Du aufgrund Deiner starken psych. Labilität beim Arzt, habt Ihr eine medikamentöse und psychol. Unterstützung besprochen?
Etwas davon oder beides umgesetzt?
Hast Du denn in den Bereich schon reingeschnuppert und überprüft, ob Du belastbar genug dafür bist?
Du bist ja in keinem stabilen Zustand.
Ja mit meinem Hund war ich bei der Hudestaffel.

Hast Du Dich beim Arbeitsamt bezügl. einer Umschulung beraten lassen?
Ja aber für mich gibt es keinen triftigen Grund, die machen das nicht.

Warst Du aufgrund Deiner starken psych. Labilität beim Arzt, habt Ihr eine medikamentöse und psychol. Unterstützung besprochen? Nein
 

shadesofbeige

Aktives Mitglied
Hallo, gibt es in Deutschland keine Fördermaßnahmen bei Umschulungen? Da gibts doch sicher etwaige Bildungsförderungen die du in Anspruch nehmen kannst und noch dazu dauert die Ausbildung zum Rettungssanitäter gar nicht so lange dass das finanziell nicht zu stemmen wär?
Ich will aber nicht Rettungssanitäter sondern Notfallsanitäter werden und das ist eine ganz normale Ausbildung
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ja mit meinem Hund war ich bei der Hudestaffel.
Auch bereits Einsatzerfahrung oder bisher nur Training?

Ja aber für mich gibt es keinen triftigen Grund, die machen das nicht.
Da hilft nur sich schlau zu machen und hartnäckig für sich einzutreten.

Warst Du aufgrund Deiner starken psych. Labilität beim Arzt, habt Ihr eine medikamentöse und psychol. Unterstützung besprochen? Nein
Warum nicht?

Was ist Dein Plan, wie Du dafür sorgen möchtest, dass es Dir baldmöglichst wieder besser geht?
------------

Jeden Tag kleine Highlights schaffen, Dir etwas Gutes tun. Das kann vieles sein: ein schönes Bad, duftende Bodylotion, abends eine Teestunde mit einem guten Buch, Sport, Natur, ...

Jede Woche nach Feierabend am Freitag die Belohnung für die erfolgreich überstandene Arbeitswoche:
Ein Schwimmbadbesuch, jemanden auf einen Kaffee treffen, Kino.

Auch wenn es finanziell knapp ist lässt sich da etwas finden, um sich Motivationsanreize zu schaffen und etwas für die Stimmung zu tun.
 

shadesofbeige

Aktives Mitglied
Auch bereits Einsatzerfahrung oder bisher nur Training?



Da hilft nur sich schlau zu machen und hartnäckig für sich einzutreten.



Warum nicht?

Was ist Dein Plan, wie Du dafür sorgen möchtest, dass es Dir baldmöglichst wieder besser geht?
------------

Jeden Tag kleine Highlights schaffen, Dir etwas Gutes tun. Das kann vieles sein: ein schönes Bad, duftende Bodylotion, abends eine Teestunde mit einem guten Buch, Sport, Natur, ...

Jede Woche nach Feierabend am Freitag die Belohnung für die erfolgreich überstandene Arbeitswoche:
Ein Schwimmbadbesuch, jemanden auf einen Kaffee treffen, Kino.

Auch wenn es finanziell knapp ist lässt sich da etwas finden, um sich Motivationsanreize zu schaffen und etwas für die Stimmung zu tun.
Nur Training. Wegen dem Psychologen, ich will keine Medikamente nehmen damit es mir besser geht, das ändert nichts an der Situation durch die es mir schlecht geht.

Ich habe mich gestern als Notfallsanitäterin beworben und treffe mich heute mit meinen Eltern um eine finanzielle Unterstützung zu besprechen. Ich will auch die Ausbildung zum Rettungssanitäter machen, damit ich schnellstmöglich aus meinem jetzigen Job rauskomme.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Die "Ausbildung" zum RS ist keine Ausbildung in dem Sinne sondern "nur" ein Lehrgang. Bringt dir auf dem Weg zum NotSan eigentlich kam was. Zudem bist du da je nach Bundesland maximal der Fahrer als RS wobei dir vermutlich der Führerschein der Klasse C1 fehlt.

Außer du willst ewig KTW fahren. Man sollte schon die richtigen Begriffe verwenden, bitte nicht RS und Notsan durcheinander werfen.

vielleicht hilft Dir diese Seite
Hilft gar nix weil der RA nicht mehr ausgebildet wird, und die Annerkenungsphase zum Notsan abgelaufne sind.



Hallo, gibt es in Deutschland keine Fördermaßnahmen bei Umschulungen?
Natürlich gibt es die, aber nicht für solche Fälle.

Aber ich weiß nicht ob es das richtige ist. Du wirst im RD auf mehr Probleme stoßen, und wenn du schon so Selbstmordgedanken bekommst...
Da wirst du auf heftig Situationen treffen, Verkehrsunfälle, erweiterte Suizide, Kinderreanimation, oder HLW bei einem Familienmitglied, während die Frau im Nebenzimmer kollabiert, usw.

Und da fangen wir noch gar nicht bei den teilweise unzulässigen Verträgen an, die ASB usw. oft haben.
 

shadesofbeige

Aktives Mitglied
Die "Ausbildung" zum RS ist keine Ausbildung in dem Sinne sondern "nur" ein Lehrgang. Bringt dir auf dem Weg zum NotSan eigentlich kam was. Zudem bist du da je nach Bundesland maximal der Fahrer als RS wobei dir vermutlich der Führerschein der Klasse C1 fehlt
Ich hätte damit jetzt einfach schonmal angefangen um aus meinem jetztigen Job raus zu kommen. Den Notfallsanitäter will ich später noch machen und hab mich jetzt auch beworben. Ich könnte mir einfach vorstellen, dass es leichter ist eine Ausbildungsstelle als Notfallsanitäter zu bekommen, wenn man schon intern ist.

Was meinst du mit unzulässigen Verträgen?
 

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