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Ich verstehe es nicht.

Quiero vivir

Mitglied
Hallo!

Ich habe wie so viele hier ein Problem damit Freunde zu finden. Dieses Thema begleitet mich schon ziemlich lange. So richtig bewußt beschäftige ich mich das letzte Jahr damit. Ich bin 34 Jahre alt und habe bis auf eine gute Freundin nur Bekanntschaften. Und ich verstehe nicht warum. :wein: Es ist jetzt nicht so, dass ich generell zu wenig Kontakte zu anderen Menschen habe, oder dass ich schüchtern wäre. Meiner Meinung nach sind wir eine ganz normale Familie (Mutter, Vater und 2 Kinder) und ich ne ganz normale Frau. 😛 Trotzdem wird aus den Bekanntschaften eben nie mehr. Wenn ich mich nicht um die Kontakte bemühe, d.h. nachfrage, mich melde etc. dann kommt von der anderen Seite nichts mehr. Es heißt ja immer, dass die Freundschaften mit den Kindern automatisch kommen. Bei uns/mir ist das nicht so. Und eben das verstehe ich nicht. Klar, wenn man nicht auf einer Wellenlinie ist und es einfach nicht paßt, dann muss man den Kontakt natürlich nicht aufrecht erhalten. Aber das kann doch nicht bei allen so sein, oder? Ungelogen, ich wurde noch nie von einer anderen Frau oder Mutter nach einer Verabredung (evtl. für die Kinder zum Spielen) gefragt. Mein Selbstvertrauen leidet da massiv drunter. Irgendwie fällt es schwer sich das alles noch schön zu reden oder "Ausreden" für die anderen zu finden. Ehrlich gesagt macht es mich traurig und ich bekomme Angst, dass es meinen Kindern irgendwann genauso geht. Außer uns hat mein Sohn am Wochenende niemanden zum Spielen. :wein: Das finde ich so schade. Ich fände es so toll, am Wochenende oder in den Ferien mit anderen Familien Ausflüge zu machen, am Leben Anderer teilzuhaben, etc. Ach man. Ich weiß nicht mehr weiter. Am Liebsten würde ich das Thema beerdigen, aber geht das denn? Was wird dann aus meiner Sehnsucht?

Vielleicht möchte mir jemand seine Gedanken dazu mitteilen?! Oder hat einen schönen Buchtipp für mich?

Liebe Grüße Katharina
 
Vlt solltest du zsm mit deinen Kindern mutter-kind-turnen machen,sofern das in deiner Gegend angeboten wird. So haben meine eltern damals auchviele freunde gefunden(zumindestens meine mum ;D) dann waren sie noch tennisspielen und haben sich dort auch mit leuten angefreundet die inder hatten,sodass ich spielkameraden hatte. Ansonstens sind meine Eltern auch noch mit unseren nachbarn ziemlich gut befreundet und sie sind im schuetzenverein,wodurch sie auch freunde gefunden haben. Vlt gibt es ja sowas in deiner nähe 😀 durch solche aktivitätebn findet man schnell anschluss. Und wenn die kinder in der schule sind(besonders grundschule) sind ja so elternstammtischsitzungen(zumindestens bei mir)wodurch man auch neue bekanntschaften schließt. Viel glück 🙂
 
hallo Katharina,

ich kann dein Problem gut nachvollziehen, ich glaube leider das es an unserer Zeit liegt, ich weis von mir selbst das ich von Freundschaften zu viel verlange. Für andere ist, die Bekanntschaft vielleicht auch schon eine Freundschaft...!??
Aber ich denke gerade dadurch das du Kinder hast, ist es doch einfach, mal eine andere Familie ein zu laden, zum Gemeinsamen Grillen, und die Kinder können sich im Garten vergnügen.

Freundschaft, muss leider oft erkämpft werden, ich bin auch eher immer der, der sich meldet, aber ich spüre trotzdem das ich wichtig für meine Freunde bin.., manchen Menschen muss man den Wert einer Echten Freundschaft erst mal näher Bringen, in zeiten von Facebook, wo alle hunderte "Freunde" haben, vergisst man schnell mal wahre Freundschaften.., aber wenn sie erst mal bestehen merken auch die anderen wie schön es ist jemanden zu haben der für einen da ist, und der einem selbst wichtig und lieb ist!

Bleib dran, ich kann mir nicht vortsellen das deine Kinder ohne Freunde groß wedern müssen....

liebe grüße
 
Hallo!

Zunächst mal Danke euch beiden.

@Gast: Ich gehe mit dem Großen bereits zum Mutter-Kind-Turnen, habe so gar mal die Gruppe gewechselt, da es in der ersten auch wegen der Kontakte nicht gepaßt hat. Mit der Kleinen bin ich beim Pekip. Auch da zwar nette Gespräche, aber eben nicht mehr. Selbst fragen traue ich mich schon nicht mehr, da ich so verunsichert bin. Klar, wenn keiner fragt, dann passiert auch nichts. Aber ich bin es im Moment so leid, so oft den ersten Schritt zu machen und dann ne Abfuhr zu bekommen, oder dass man es einfach im Sande verlaufen läßt. Ich frage mich, wieviele Menschen man treffen muss bis es dann mal paßt. Von beiden Seiten.

@Freundschafter: Ich denke, dass du mit vielen Aussagen Recht hast. Aber schon schlimm, dass es so ist. Man ließ von so vielen Leuten, dass sie Freunde suchen und so wenige können sich darauf einlassen und geben der Sache eine echte Chance. Irgendwie erwarte ich da von Erwachsenen mehr und mag sie nicht von dem Sinn von Freundschaften überzeugen. Zumindest im Moment nicht. Wenn ich mich ein wenig berappelt habe sehe ich das bestimmt auch wieder anders.

Viele Grüße Katharina
 
Hallo,

sind denn aus deiner Zeit vor "Mann und Kinder" keine Freunde übrig geblieben? Die meisten Familien haben später keine Lust mehr, sich noch neue Freunde anzulachen. Der Alltag ist durchgeplant, sogar oftmals die Wochenenden. Ausruhen vom Stress der Woche, heimwerkeln, Gartenarbeit, etc.! Es ist immer irgendetwas, wenn man nicht mehr single ist.

Ich zb. würde heute eher meine Ruhe bevorzugen, anstelle des kennenlernens von neuen Leuten.
 
Hallo,

sind denn aus deiner Zeit vor "Mann und Kinder" keine Freunde übrig geblieben? Die meisten Familien haben später keine Lust mehr, sich noch neue Freunde anzulachen. Der Alltag ist durchgeplant, sogar oftmals die Wochenenden. Ausruhen vom Stress der Woche, heimwerkeln, Gartenarbeit, etc.! Es ist immer irgendetwas, wenn man nicht mehr single ist.

Ich zb. würde heute eher meine Ruhe bevorzugen, anstelle des kennenlernens von neuen Leuten.

Hallo!

Danke für deine Antwort. Ist zwar nicht so schön 😉, das zu lesen, aber ich denke, dass es auf einige Leute bestimmt zutrifft. Das hilft mir auf jeden Fall die Sache wieder etwas entspannter zu sehen.
"Ältere Freunde" habe ich leider nicht. Wie gesagt, ich befasse mich noch nicht so lange mit dem Thema. Vorher habe ich einige Fehler gemacht und mich zu wenig darum gekümmert.

Grüße Katharina
 
Hey Katharina,

ich kann dir nur zur Aufmunterung sagen ich sehe täglich um mich herum wie sich doch immer wieder ein neues Türchen öffnet, es kann dir immer passieren das es eben doch wieder jemanden gibt der dich schätz, und der eben genauso wie du auf der suche ist.
Das selbe gilt natürlich auf für deine Kinder, irgendwann treffen sie die oder den mit dem es passt... man braucht manchmal Gedult, und man man darf nicht einfach nur rumstehen und warten bis was passsiert, wenn sich die Chance ergibt muss man sie ergreifen, das ist im gesamten Leben so, und eben auch bei Freundschaften, egal in welchem alter.
Ich war als Kind auch viel alleine, ich wurde zu einer Zeit geboren wo bei uns in der Nachbarschaft alle Kinder schon größer waren und ich war immer die kleine Nervensäge, und irgendwann habe ich dann zufällig einen jungen getroffen mit dem ich lange sehr sehr gut befreundet war, bis irgendwannn auch da wieder was dazwischen kam, aber auch jetzt habe ich wieder Freunde kennenglernt, einziges Problem ist das sie bei mir alle sehr weit entfernt leben.
Aber das wollte ich ja eigentlich auch gar nicht alles so ausführlich erzählen, ich wollte nur sagen, Augen aufhalten, und Chancen ergreifen... und nicht denken der/ die andere könnte ja auch den ersten schritt machen... wennn beide so denken stirbt die Menschheit bald aus....
Und auch alte Freundschaften sind oft nicht kaputt, nur weil man sich lange nicht gehört hat, einfach mal lieb anfragen, wer weiß, vielleicht hat der/die auch öfters an dich/euch gedacht...
In diesem Sinne... 🙄
Gut nacht,
gruß Freundschafter
 
Hallo!

Ich habe wie so viele hier ein Problem damit Freunde zu finden. Dieses Thema begleitet mich schon ziemlich lange. So richtig bewußt beschäftige ich mich das letzte Jahr damit. Ich bin 34 Jahre alt und habe bis auf eine gute Freundin nur Bekanntschaften. Und ich verstehe nicht warum. :wein: Es ist jetzt nicht so, dass ich generell zu wenig Kontakte zu anderen Menschen habe, oder dass ich schüchtern wäre. Meiner Meinung nach sind wir eine ganz normale Familie (Mutter, Vater und 2 Kinder) und ich ne ganz normale Frau. 😛 Trotzdem wird aus den Bekanntschaften eben nie mehr. Wenn ich mich nicht um die Kontakte bemühe, d.h. nachfrage, mich melde etc. dann kommt von der anderen Seite nichts mehr. Es heißt ja immer, dass die Freundschaften mit den Kindern automatisch kommen. Bei uns/mir ist das nicht so. Und eben das verstehe ich nicht. Klar, wenn man nicht auf einer Wellenlinie ist und es einfach nicht paßt, dann muss man den Kontakt natürlich nicht aufrecht erhalten. Aber das kann doch nicht bei allen so sein, oder? Ungelogen, ich wurde noch nie von einer anderen Frau oder Mutter nach einer Verabredung (evtl. für die Kinder zum Spielen) gefragt. Mein Selbstvertrauen leidet da massiv drunter. Irgendwie fällt es schwer sich das alles noch schön zu reden oder "Ausreden" für die anderen zu finden. Ehrlich gesagt macht es mich traurig und ich bekomme Angst, dass es meinen Kindern irgendwann genauso geht. Außer uns hat mein Sohn am Wochenende niemanden zum Spielen. :wein: Das finde ich so schade. Ich fände es so toll, am Wochenende oder in den Ferien mit anderen Familien Ausflüge zu machen, am Leben Anderer teilzuhaben, etc. Ach man. Ich weiß nicht mehr weiter. Am Liebsten würde ich das Thema beerdigen, aber geht das denn? Was wird dann aus meiner Sehnsucht?

Vielleicht möchte mir jemand seine Gedanken dazu mitteilen?! Oder hat einen schönen Buchtipp für mich?

Liebe Grüße Katharina

Hallo Katharina,

fällt es Dir selber denn leicht mit anderen in Kontakt zu kommen? Ich mein, Smalltalk im Kindergarten ( oder wie alt sind die Kinder so?), auf dem Spielplatz etc.

Da sind im Grunde immer mal Anlaufstellen. Engagierst Du dich z.B. in so einem Kindergarten; nimmst Gesprächen zu den Erzieherinnen auf, sprichst mit den Müttern/ Vätern der Kinder; bist Du z.B. in der Gemeinde aktiv; gehst Du auf Freizeiten/ schickst Deine Kinder auf Freizeiten; usw...?

Ich mein, die Palette an Möglichkeiten ist riesengroß.

Wenn Du selber Dich für Dinge engagierst und begeistern kannst, und Deine Kinder in eine Gruppe Gleichaltriger begibst, dann sollte da irgendwas möglich sein.

In Großstädten gibt es auch Frühtanz, oder Frühsportübungen für Kleinkinder; da werden die so früh schon auf körperliche Fitness und Bewegung gebracht...

kann ich mir kaum vorstellen, dass da nichts gehen soll.

Und selbst, wenn Du auf dem Land wohnen solltest, Freizeitgruppen, Kirchengemeinde, Hort, Kinderkrippe, Schulveranstaltungen etc...

-> da wirds irgendwas geben, wo auch bei Euch was möglich ist.

--> vielleicht fällt Dir persönlich der Gesprächseinstieg schwer mit anderen Müttern und Vätern.

Ich kann Dir Smalltalkratgeber empfehlen.

Also Bücher, wo Du lernst wie Du über die jeweilige Situation ins Gespräch kommen kannst.

Ansonsten auch immer Seminare zu dem Thema zu suchen.

Weil: Gute Referenten gehen persönlich auf Dich ein. Das kann ein Buch nur zufällig leisten....

Gruß

D.B.
 
Ich hatte bis zum Ende meiner Grundschulzeit relativ wenig soziale Kontakt, da meine anfangs Eltern auch nicht viele Freunde hatten und die Freunde, die sie hatten, hatten entweder keine Kinder oder Kinder, die schon deutlich älter waren als ich und mich deshalb öfters links liegen ließen und in der Nachbarschaft waren auch keine gleichaltrigen Kinder. Als ich noch recht war, war meine Mutter mit mir beim Eltern-Kind-Turnen, aber das war so schrecklich, dass wir nicht oft dort waren.

Dann hat meine Mutter zwanghaft versucht sämtliche Kinder aus der Gegend, die nur irgendwie in meinem Alter waren, zu Geburtstagspartys etc einzuladen, aber das hat auch nicht wirklich funktioniert. Ich war frustriert und fühlte mich nicht wohl. Sehr gut habe ich mich mit dem Sohn von der besten Freundin von meiner Mutter verstanden, bis er gehänselt wurde, weil er sich mit einem Mädchen abgab.

Ich fühlte mich phasenweise wirklich sehr einsam, vor allem in den Ferien, während der Schulzeit hatte ich ja meine beste Freundin in der Grundschule mit der viel unternehmen konnte, aber zu anderen Kindern fand ich dort auch wenig Anschluss. Vielleicht war ich auch einfach zu schüchtern, um Aktivitäten vorzuschlagen.

Mit ca zehn Jahren wurde ich dann selber aktiv und habe meine Eltern solange genervt bis sie mich zum Ballett und Tennis angemeldet haben. Ich hab dann meinen Eltern immer vom Tennis vorgeschwärmt und dann haben sie sich auch im selben Club angemeldet und dort auch schnell Anschluss gefunden und sind langsam auch Mitglieder in anderen Clubs geworden. Inzwischen sind meine Eltern noch im Golfclub, bei einem Turnverein und in einem Charity Club.

Nach dem Abi bin ich in eine andere Stadt gezogen und hatte wieder das Problem, keinen Anschluss zu haben, also hab ich mich wieder in Vereinen und Clubs angemeldet und hatte gleich eine Menge Bekanntschaften aus denen sich richtig gute Freundschaften entwickelten, weil man die gleiche Interessen teilt und sich für die selbe Sache engagiert.

Am Schnellsten findet man Anschluss, wenn man gleiche eine "wichtigere Rolle" übernimmt, zB Sekretär in einem Club, Elternsprecher etc, denn hat man zwangsläufig mehr Kontakt zu anderen, die anderen nehmen einen besser wahr und die anderen beginnen gleich den Eindruck dass man eine sympathische engagierte Person ist.

Tolle Freundschaften hab ich in meiner Jugend auch in diversen Sommer-Camps geschlossen, durch den Charity Club in dem mein Vater Mitglied ist, wurde ich auf internationale Sommer-Camps geschickt und lernt so eine Menge interessanter Menschen kennen und habe meinen Horizont erweitert.
 

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