Du bekommst doch laufende EM Rente, wozu der Kampf und die Klage?
..zumal es bei Autismus verschiedene Skalierungen und Schweregrade gibt, die schwieriger und langwieriger zu ermitteln sind.
Autismus ist eine hochgradig heterogene Diagnose: Am einen Ende des Spektrums gibt es Menschen, die ein erfolgreiches, glückliches und erfülltes Leben führen, und am anderen Ende solche, die im Alltag auf Unterstützung angewiesen sind und kognitive Beschränkungen aufweisen.
z.B. Vier von zehn Autisten geben an, noch nie gearbeitet zu haben, während nur 32 % der Autisten berufstätig sind (Teil- und Vollzeit zusammengenommen) Diese niedrigen Zahlen lassen jedoch nicht zwangsläufig auf das tatsächliche Ausmaß der Berufsunfähigkeit in dieser Gruppe schließen. Auch wenn Autisten im Beruf auf mehr Betreuung und Services angewiesen sein mögen als gewöhnliche Beschäftigte, können sie einen Beruf problemlos dauerhaft ausüben, sofern die Bedingungen am Arbeitsplatz ihren besonderen Bedürfnissen entsprechen.
Die DRV prüft immer den Gesundheitszustand und damit verbunden die Leistungsfähigkeit der Antragsteller und entscheidet dann anhand der vorliegenden Ergebnisse/Befunde, was für sie als Leistungsträger der günstigste und sicherste Weg ist.
Sofern da jemand in jungen Jahren eine EMR beantrag, geht man schlicht davon aus (außer in medizinisch eindeutigen Fällen ohne jedlichen Heilungserfolg) das noch ein Heilungserfolg besteht bzw. bestehen könnte, was dann zu einer befristeten EMR führt.
Selbst daran gibt es nichts großartig auszusetzen, solange die DRV auf die medizinischen Fakten entsprechend reagiert und eine EMR für 1-3 Jahre bewilligt, denn es bleibt ja die Möglichkeit eines Weiterbewilligungsantrages offen. Dann muß man halt vor Ablauf der Frist einen neuerlichen Antrag stellen und diesen mit aktuellen medizischen Befunden belegen.
Von daher wäre für dich eine medizinische Grundlage und Versorgung wichtig, sofern du etwas forderst.
Läßt sich anhand der vorgelegten Befunde keine gesundheitliche Verbesserung feststellen, wird dem Antrag statt gegeben (was mit unter binnen weniger Tage geschehen kann) und man erhält dann erneut eine weitere befristete Verlängerung für 1-3 Jahre. Sollte aus den vorgelegten befunden sich allerdings ergeben das sich der Gesundheitszustand und damit die Leistungsfähigkeit weiter verschlechtert hat, kann es auch direkt zu einer unbefristeten vollen EMR führen - wohlgemerkt kann - und nicht muß.
So im groben läuft es ab.
Ps. Schreibe..oder rufe dort an und erzähle das deine Sozialarbeiterin gerade 2 Wochen im Urlaub ist und Sie bitte die Zeit noch entsprechend abwarten möchten.