DerSuperFurby
Neues Mitglied
Hallo alle zusammen.
Ich habe Probleme und grade leider niemanden mit dem ich wirklich darüber reden kann deswegen schreibe ich hier.
Meine Vorgeschichte:
Ich habe seit 15 Jahren starken Reizdarm. Angefangen durch Leistungsdruck im Abitur habe ich alles versucht es zu heilen oder zu verbessern. Durch Diäten wurden alle Unverträglichkeiten ausgeschlossen und ich habe alle ärztlichen Untersuchungen machen lassen oft mehrfach. Auch eine Zehn Wochen lange Therapie in einer Psychosomatik Klinik habe ich gemacht und danach regelmäßig zum Psychologen über Jahre. Dadurch habe ich gelernt mit dem Reizdarm besser umzugehen, aber geholfen hat nie wirklich etwas. Seit einem halben Jahr habe zu meinem letzten Strohhalm gegriffen Psychopharmaka gegen Angst und Stress.
Die Symptome meines Reizdarms:
-Plötzlich auftreten Bauchschmerzen und drang auf WC zu müssen (wie plötzlicher Durchfall). Häufig in Stresssituationen wie Prüfungen, Bewerbungsgesprächen oder einfach nur wenn ich weiß das kein WC in der Nähe ist. Aber auch in schönen Momenten wie bei meiner Hochzeit.
Stellen Sie sich vor sie sind irgendwo und haben plötzlich Durchfall wie unangenehm so etwas ist und das sehr häufig.
-Die gleichen Symptome können auch durch ansammeln von Stress oder auch völlig grundlos von jetzt auf gleich auftreten.
-Sehr lange „Sitzungen“ jeden Tag mindestens eine Stunde (es kommt auch fast durchgängig etwas). Selbst kurz danach kann ich immer noch Anfälle haben wo ich plötzlich wieder muss.
-Häufiger Drang auf Toilette zu müssen teilweise 4- bis 8-mal pro Tag. Trotzdem fühle ich mich nicht ausgeschissen. Soweit bis ich aus dem Enddarm blutete (sehr viel aber ärztlich Abgeklärt.).
- Extreme Bauchkrämpfe/schmerzen/Blähungen über Stunden. So gut wie jeder Ausflug wurde dadurch zur Qual.
-Stark eingeschränkte Lebensqualität (Spontan ist ein Fremdwort geworden).
-Depression / Selbstmordgedanken
-Alles verbunden mit viel Schmerzen.
Meine jetzige Situation:
Die Psychopharmaka helfen gegen die Angst und Panik sehr gut. Besserung des Reizdarms gab es nicht.
Ich bin seit eine Jahr Vater was mich sehr glücklich macht und seit sechs Jahren glücklich Verheiratet. Mein Reizdarm bringt aber immer wieder verständlicher Weise Spannungen in die Ehe z:B. wenn wir wohin müssen und ich erst auf Klo muss. Besonders auch wegen den festen Zeiten des Kindes. Ich habe auch schon unzählige schöne Momente verpasst weil ich wegen meinem Reizdarm auf Klo saß oder gar nicht erst irgendwo hin mitgekommen bin. Phasenweise hatte ich im Laufe der Jahre auch Selbstmordgedanken aber es gibt viel zu viel für das es sich zu Leben lohnt. Ich habe lange bei McDonald gearbeitet in einem kleinen Laden wo alle mein Problem kannten und es halbwegs im Griff hatte. Meine Frau arbeitet erfolgreich und daher hat das Geld immer gereicht, aber ich habe mich immer geschämt dass ich meine Familie nicht ernähren konnte. Daher habe mich auch weiterhin um einen besseren Job beworben.
Meine Frau ist im Dezember aus der Elternzeit raus und muss wieder in Teilzeit arbeiten. Das belastet sie sehr da die Bindung zu dem Kind sehr eng ist und wir es zu einer Tagesmutter und den Großeltern geben müssen für diese Zeit. Leider klappt es mit der Tagesmutter nicht was uns sehr stresst. Jetzt habe ich über Vitamin B sehr spontan einen neuen Arbeitsplatz bekommen bei dem ich jetzt auch im Dezember anfange. Vollzeit, keine Schichten mehr und deutlich besseres Gehalt. Und ich habe Angst. Sehr große Angst auch wegen dem Reizdarm und meiner geistigen Verfassung den Job zu verlieren. Der Kampf gegen den Reizdarm ist enorm anstrengend. Mir ist vor nicht langer Zeit bewusst geworden als ich mal wieder unerträgliche Schmerzen hatte das es wie Folter ist. Ich habe Jahre lang Folter durch meinen eigen Körper ertragen. Ich habe damit umzugehen gelernt, aber es gab gut und sehr schlechte Phasen. Nach fast 15 Jahren hat mich der Reizdarm fast gebrochen…. Ich fühle mich manchmal als ob ich Wahnsinnig werden würde und muss mich oft zurückhalten mich nicht selbst zu verletzen. Die Folge des ewigen Kampfes sind häufig eine Müdigkeit… ich fühle mich einfach nur Müde und möchte einfach nur den ganzen Tag schlafen (wörtlich nicht sterben). Was natürlich nicht geht. Ich weiß nicht weiter und ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte für meine Familie nicht völlig Wahnsinnig zu werden.
Danke fürs lesen.
Ich habe Probleme und grade leider niemanden mit dem ich wirklich darüber reden kann deswegen schreibe ich hier.
Meine Vorgeschichte:
Ich habe seit 15 Jahren starken Reizdarm. Angefangen durch Leistungsdruck im Abitur habe ich alles versucht es zu heilen oder zu verbessern. Durch Diäten wurden alle Unverträglichkeiten ausgeschlossen und ich habe alle ärztlichen Untersuchungen machen lassen oft mehrfach. Auch eine Zehn Wochen lange Therapie in einer Psychosomatik Klinik habe ich gemacht und danach regelmäßig zum Psychologen über Jahre. Dadurch habe ich gelernt mit dem Reizdarm besser umzugehen, aber geholfen hat nie wirklich etwas. Seit einem halben Jahr habe zu meinem letzten Strohhalm gegriffen Psychopharmaka gegen Angst und Stress.
Die Symptome meines Reizdarms:
-Plötzlich auftreten Bauchschmerzen und drang auf WC zu müssen (wie plötzlicher Durchfall). Häufig in Stresssituationen wie Prüfungen, Bewerbungsgesprächen oder einfach nur wenn ich weiß das kein WC in der Nähe ist. Aber auch in schönen Momenten wie bei meiner Hochzeit.
Stellen Sie sich vor sie sind irgendwo und haben plötzlich Durchfall wie unangenehm so etwas ist und das sehr häufig.
-Die gleichen Symptome können auch durch ansammeln von Stress oder auch völlig grundlos von jetzt auf gleich auftreten.
-Sehr lange „Sitzungen“ jeden Tag mindestens eine Stunde (es kommt auch fast durchgängig etwas). Selbst kurz danach kann ich immer noch Anfälle haben wo ich plötzlich wieder muss.
-Häufiger Drang auf Toilette zu müssen teilweise 4- bis 8-mal pro Tag. Trotzdem fühle ich mich nicht ausgeschissen. Soweit bis ich aus dem Enddarm blutete (sehr viel aber ärztlich Abgeklärt.).
- Extreme Bauchkrämpfe/schmerzen/Blähungen über Stunden. So gut wie jeder Ausflug wurde dadurch zur Qual.
-Stark eingeschränkte Lebensqualität (Spontan ist ein Fremdwort geworden).
-Depression / Selbstmordgedanken
-Alles verbunden mit viel Schmerzen.
Meine jetzige Situation:
Die Psychopharmaka helfen gegen die Angst und Panik sehr gut. Besserung des Reizdarms gab es nicht.
Ich bin seit eine Jahr Vater was mich sehr glücklich macht und seit sechs Jahren glücklich Verheiratet. Mein Reizdarm bringt aber immer wieder verständlicher Weise Spannungen in die Ehe z:B. wenn wir wohin müssen und ich erst auf Klo muss. Besonders auch wegen den festen Zeiten des Kindes. Ich habe auch schon unzählige schöne Momente verpasst weil ich wegen meinem Reizdarm auf Klo saß oder gar nicht erst irgendwo hin mitgekommen bin. Phasenweise hatte ich im Laufe der Jahre auch Selbstmordgedanken aber es gibt viel zu viel für das es sich zu Leben lohnt. Ich habe lange bei McDonald gearbeitet in einem kleinen Laden wo alle mein Problem kannten und es halbwegs im Griff hatte. Meine Frau arbeitet erfolgreich und daher hat das Geld immer gereicht, aber ich habe mich immer geschämt dass ich meine Familie nicht ernähren konnte. Daher habe mich auch weiterhin um einen besseren Job beworben.
Meine Frau ist im Dezember aus der Elternzeit raus und muss wieder in Teilzeit arbeiten. Das belastet sie sehr da die Bindung zu dem Kind sehr eng ist und wir es zu einer Tagesmutter und den Großeltern geben müssen für diese Zeit. Leider klappt es mit der Tagesmutter nicht was uns sehr stresst. Jetzt habe ich über Vitamin B sehr spontan einen neuen Arbeitsplatz bekommen bei dem ich jetzt auch im Dezember anfange. Vollzeit, keine Schichten mehr und deutlich besseres Gehalt. Und ich habe Angst. Sehr große Angst auch wegen dem Reizdarm und meiner geistigen Verfassung den Job zu verlieren. Der Kampf gegen den Reizdarm ist enorm anstrengend. Mir ist vor nicht langer Zeit bewusst geworden als ich mal wieder unerträgliche Schmerzen hatte das es wie Folter ist. Ich habe Jahre lang Folter durch meinen eigen Körper ertragen. Ich habe damit umzugehen gelernt, aber es gab gut und sehr schlechte Phasen. Nach fast 15 Jahren hat mich der Reizdarm fast gebrochen…. Ich fühle mich manchmal als ob ich Wahnsinnig werden würde und muss mich oft zurückhalten mich nicht selbst zu verletzen. Die Folge des ewigen Kampfes sind häufig eine Müdigkeit… ich fühle mich einfach nur Müde und möchte einfach nur den ganzen Tag schlafen (wörtlich nicht sterben). Was natürlich nicht geht. Ich weiß nicht weiter und ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte für meine Familie nicht völlig Wahnsinnig zu werden.
Danke fürs lesen.